Tau

In Dein Schweigen hinein brüllen, Dich auf mich setzen. Der Text ist das, was ich heute weiß. Die Entkörperlichung eines Textes bist Du, das Fließen die Zeit, die in den Rillen immer wieder unsauber wiedergegeben wird. Der kranke Substrakt verkennt die Analogien, die symmetrische Beziehung. Ich hätte besser nie Sprechen gelernt. Nichts will ich mir verweigern, Du Blume, Dich anschaun. Darum bist Du da, Dich anschaun und Deine Zerbrechlichkeit bewundern. Gefäß anderer Lüste, die durch Nachbarschaft entstehen, durch ein nebulöses Miteinander auch in der Ferne, die dennoch hier und da die Wege kreuzt. Andere Säfte, eine ganz und gar andere Welt. Von Hinten-Zeit nach Vorne-Zeit betrachtet. In den Rillen tost das Chaos, ist zu hören, zu sehen nur Text, fließt ab aus geöffneten Adern. Welch weiches Blut der Sommertau (der taw ku?let die hitze). Daß wir uns nicht anmerken lassen das Geschenk.

Dieser Beitrag wurde unter miszellaneen veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.