Der wilde Wind

Wenn der wilde Wind mich zeichnet
Netz aus Küssen, konturlos zunächst, von der Hand gelesen
Wissen wir, was Wein uns sagt
In früher Morgennähe, still, die
Eigenen Augen senken sich in ein Gefühl

Die Lippen spielen Deine Vorsicht
Schmecken Lust, die in der Ferne geht
Dein Kummer regt sich da
Und beugt sich zu mir hin

Ich spüre im wilden Wind das Zeichen
´Wache auf’, und mehr noch ist es nicht
Ich spüre da im wilden Wind das Fallen
Schwerer Lider
Der Tanz der Stunden war Berührung
Schlug sich los und schlief für sich
Um sich nicht hin zu geben

Du lachst, damit man Dein Gefühl nicht kennt
Und gehst
Damit man keine Schwere an Dir findet
Schon bist Du fort und hast die
Hände mitgenommen, die ich küssen
Wollte bevor es deine Lippen traf

Ich war selbst so steif wie Du
Als könnte ich nicht fassen, dass es Zeit
Für uns alleine gab
Zwei, die sich nicht suchten
zwei, die sich nicht fanden
Und nur die Wände ihrer Herzen
Renovieren wollten

Du lässt Sehnsucht aufplatzen, die geschützt von
frischer, rosa Haut nicht für die
Ewigkeit
Durfte ich diesmal einen Blick in dich werfen?

Ich will ein Imperium der Liebe
Ich will an Deinen Lenden mich erhitzen

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