Telling

“Just tell your story – your own story.”

Miles Davis (zwar über den Jazz, aber ich bin grundsätzlich der Meinung, dass der Jazz meine Auffassung von Literatur am besten spiegelt. Die Beat-Generation hat den Jazz verstanden, Fitzgerald eher nicht.)

Was, kann man fragen, ist der Sound in der Literatur. Der Sound ist der Stil. Wichtig scheint mir, das standardisierte Schönheitsideal durch radikalen Ausdruck zu übertönen. Es ist völlig wurscht, was man schreibt, es zählt nur, WIE man schreibt.

2 Gedanken zu „Telling“

  1. >Dies trifft den Punkt ziemlich genau auf den Scheitel – Die oft gescholtene „Beatgeneration“, zu der ich in erster Linie J.Kerouac, A.Ginsberg & Burroughs zähle – später aber auch Boris Vian und Bukowski, obwohl Letztere sich eher selbst genügten – galt lange Zeit als das fehlende Bindeglied zwischen Postmoderne [mit James Joyce, Franz Kafka, Thomas Mann & Henry Miller!], Surrealismus [Apollinaire, Lautréamonts, Alfred Jarry, André Breton, Tristan Tzara, Louis Aragon!] und Nachpostmoderne [zu der ich Thomas Pynchon, J.P.Sartre & Arno Schmidt zähle!] – Die Frage nach dem Sound oder dem Stil der Literatur scheint mir eine wirklich wichtige & interessante Frage: Es ist sogar absolut wichtig, wie man schreibt, doch es ist völlig wurscht, wenn man nur um des Schreiben Willens schreibt. Jeder einzelne Text ist immer & ausnahmslos als Ganzes zu betrachten, was die jeweilige Biografie des Schreibenden selbstverständlich mit einbeschließt; denn nur so kann der Leser schließlich die Gewissheit erlangen, etwas wahrhaftiges aus einem Text herauslesen zu können!

  2. >Wer schilt die Beatgeneration? Was soll denn diese Lexikonabschreiberei als Kommentar? Und was hat das mit mir zu tun?

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