>Januar, Neunundzwanzig, Zehn

>Der Schnee ist hier eine Quantisierung von weiß. Öffnet man die Studiotür, will der wilde Wind zur Wärme hin eilen, obwohl sie doch seinen Untergang bedeutet. Das erinnert mich an die kurze Passage, die ich am Symballousa arbeiten konnte, die orgasiastische Auslöschung des Ich, der kleine Tod. Da wir heute Nachmittag kaum an unseren Stücken weiterarbeiten konnten (wir mussten ein wenig saubermachen und auf jemanden warten), las ich einen weiteren Part aus dem Roman ein. Auch zwei Stücke aus dem Guckkasten sowie zwei lyrische Arbeiten (aber: ist Lyrik nicht die Sprache überhaupt?). Da ich ja, wie gesagt, auch in der nächsten Zeit kaum etwas für die Veranda schreiben kann, sind zumindest akustische Lebenszeichen vorhanden. Kurze Tagebucheinträge wie diesen hier, das ist machbar, der Computer steht ja direkt im Studio. Ansonsten amüsiert sich wohl jeder über meine Versuche. Dominik vom Stadtfilter hat mir nun endlich die Thomas-Cook-Files gesendet (ich habe die Sendung selbst nicht hören können), ich werde sie aber nicht auf der Audioveranda anbieten. Die Harry Rowohlt-Kolumne  schon.

5 Gedanken zu „>Januar, Neunundzwanzig, Zehn“

  1. >liste:

    1. wie die eule zur nacht
    2. mich macht das glücklich
    3. 42
    4. corporate identity
    5. fibonacci
    6. ortung/kompass
    7. compassio
    8. ich kann mir kein dach vorstellen, auf das nicht regentropfen trommeln. erst diese zeigen sein wesen: dach
    9. lotpunkt
    10. wortsturm
    11. punkt des archimedes
    12. leanders licht
    13. rostschutz
    14. frostschutz
    15. trutz
    16. variatio delectat
    17. zentralperspektive

    ..
    .

    aber mir genügt eigentlich 2. :)

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