>Februar, Achtzehn, Zehn

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* Karte mit vorzüglichem Dank von Brigitte Frank

Zettelkasten für den Cornelius anlegen. Die Recherchen stellen einen entscheidenden Lebensabschnitt dar. Das Mysterium Fichtelgebirge hält mich nicht nur in seinen munteren Fängen, es schleicht wie ein Gespenst in enger werdenden Kreisen um mich. Die Absicht spiralenförmig. Brigitte Frank schickte mir die erste Riege unzähliger Fotos, derer ich bedarf. Zum ersten Mal wurde mir vollumfänglich klar, dass ich zurückkehren muss, dass ich den Roman zuhause schreiben werde. Noch ahne ich nur, was das bedeuten könnte. Ich verließ die Mitte der Welt 1986 unfreiwillig. Den Freunden ist meine Odyssee bekannt. Damals jedoch war ich weit davon entfernt, mir bewusst zu sein, mit welcher geomantischen und historischen Besonderheit das Hufeisenland aufwartet. Immer wieder schlich sich jedoch der magische und phantastische Wind unterschwellig in meine Arbeit. Das ist meinen Lesern kaum bewusst, denn noch bin ich weit davon entfernt, mein Werk präsentieren zu können,

Die geomantischen Besonderheiten
Die Kristallvorkommen
Sagen und Legenden
Einfluss auf die Romantik

Klarer wird das werden, wenn ich damit beginne, die Wechselbeziehung dieser magischen Erde mit meinem Schaffen zu dokumentieren. Ich kehre zurück und werde erinnern und erinnern lassen.

12 Gedanken zu „>Februar, Achtzehn, Zehn“

  1. >ha, du machst es wieder einmal spannend, Micha! ;)
    davon wird ein leser wie ich richtig hippelig. ich hoffe, Susanna ueberlegt sich vielleicht noch den standort unseres chalets, denn alles, was du von deiner mitte schreibst, klingt einfach zu zauber-/ marchenhaft, als dass man es sich nicht als oase vorstellen koennte.

  2. >so erfuhr ich in der tat, dass sich mittweilen dort die merkwürdigsten menschen treffen. indes hat sich kaum etwas verändert. vielleicht werde ich mit einem pferdewagen einrollen. es lebe der könig.

  3. >ihr menschen seid mein ort. habe aber auch meine wurzeln aus böhmen, den weichen singsang der sprache. den sagenreichtum. egal wo, egal wie, hauptsache mit euch :)

  4. >es lebe der koenig, die veranda am gartenhaus des chalets, das kuenstlervolk, der rotwein, der knoblauch, der hirsch- und der kaninchenbraten nach grossmutters rezept, der pinsel und die feder… die fuer magische winde sorgen und grosse buecher-bilder-stapel auf der wir uns raekeln und… ! ;)

  5. >das wäre mir, gelinde ausgedrückt zu profan und pöpelhaft. von diesen dingen spreche ich nicht. ich dokumentiere, WAS ich tue.
    was da die ganze zeit geschwatzt wird, habe ich mit der lärmenden akademie versucht. ich steige da nicht mehr ein, und auch nicht herunter von meinem mystischen ross.

  6. >was immer das bedeuten mag. als hätte ich es nicht aufgeschrieben. aber ja, zu profan und pöpelhaft geschwätzt.
    du trampelst auf meiner seele rum.
    für deine erfahrungen mit der akademie kann ich nicht. fürchte nichts mehr als die verblendungen deiner erfahrung! der könig mag alleine reiten auf seinem mystischen ross. aus der traum.
    gehe jetzt meine wunden lecken. tut mir leid, julia. sollte ich sie aber finden, bist du die erste, die ich rufe.

  7. >das hier ist dein ort zur dokumentation und für andere eben ein ort zu verweilen und zu träumen.. außerdem steht es dir nicht, kaninchenbraten profan zu schimpfen. ;)

    ich wünsche, dass dein elan bleibt. und die bilder im folgenden sind wunderschön, erinnern mich an heilige und verbrannte erde.

  8. >na aber guten tag :)
    ich weiß natürlich, dass ich mir manche aussagen besser verkneifen sollte. das ist heute wie damals mein problem. einfach weiterarbeiten und kneifen. es gelingt mir auch immer besser.

  9. >laß uns in ruhe weiterarbeiten. verkneif dir nichts. ich kommentiere hier einfach nichts mehr. dann geht das gut :) die veranda dient wirklich in erster linie der dokumentation deiner arbeit. ich habe freude an meiner kolumne, solange du mich läßt :)

  10. >das ist in ordnung. wir arbeiten. kommentare verwässern das alles nur. abschalten möchte ich sie nicht. ab und an kann man diese funktion vielleicht ganz gut brauchen.

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