>November, Sechs, Zehn

>Was nicht jeder lesen kann, ist das, was wirklich geschrieben steht. Dem Lesen immanent ist ein vom Gelesenen nicht zu trennendes Verstehen, das allerdings nichts mit dem Verstehen des Rationalismus zu tun hat. Mit diesem Verstehen nämlich könnte man noch nicht einmal Schach spielen. Erklärung zum Dilemma in der Welt. 

Der Tag hat es schwer, zur Ruhe zu kommen; ich bin der Tag. Wir hatten ein langes Dazwischen, von Ruhm kein Wort, von getrennten Gedanken aber auch nicht. In mich blickt der Abgrund längst, von dem das schöne Zitat von Nietzsche geht. Ich kann ihn nicht fragen, was er dort sieht. Er wirft einen Schatten und versperrt die Sicht. Es bleibt, den Standort zu wechseln, denn Bewegung ist mir eigen.

Ein Gedanke zu „>November, Sechs, Zehn“

Kommentare sind geschlossen.