>November, Zehn, Zehn

>Die Rubrik partita ist im Grunde das, was auf der Veranda lyrm-lyrland benannt war. Lyrik gab es seit meinem Göttin im Regen-Zyklus 2009 nicht mehr von mir zu lesen. Mein Ende in der Schweiz und das lange nicht fassbare Leben in Deutschland verhinderten das. Auch will ich natürlich stets Formen sprengen, bei einem Bild, einer Melodie verweilen – einer Wendung, manchmal nur bei einem Wort. Das reflektierte Wort ist im Grunde das Gedicht, das Wort, das eine Szene überschreibt. Allerdings sehe ich auch die Sandsteinburg als Gedicht, was die Sache schwierig macht.

Die letzten Tage konnte ich nur mit Schlaftabletten nächtliche Ruhe finden, ein Suff brächte das auch, verkatert mich aber zu sehr – außerdem habe ich seit geraumer Zeit keine… haha, Muse für das geistige Getränk. Ein Jahrzehnt war ich beinahe ausschließlich nachtaktiv. Das bekomme ich nun nicht aus mir heraus. Dabei ist es nicht die Müdigkeit, sondern die ununterbrochene Maschinerie meines Denkens.