In jener Zeit, einer Zeit, an die wir jetzt denken, trat Nebel aus der Erde, stand auf dem Land herum, wartete auf die Sonne, die zwar schon ihre leuchtenden Arme streckte, aber noch nicht in das Herz der Nebelbank hinein griff. Geisterhaft geckerten die Stimmen der Kinder von der groben Steinbrücke, brachen sich an den Gebäuden und kehrten lallend zurück. Achtet auf den Widder! Fluß gurgelte, Nebel wich nicht, auf der Wiese standen Schatten. Es waren die Schafe, die schüchtern Gras rupften vor der hölzernen Wand, hinter der sie ihr Nachtlager wußten. Die Tore geschlossen. Achtet auf den Widder! Wollköpfe schnellten lauschend in die Höhe, schwarze Münder blökten. Die Kinderschar lachte, löste sich auf wie eine weitere gespenstische Erscheinung. Die Steinbrücke befand sich wieder leer. Als auch der Nebel heimgegangen war, stand das Dorf wie ein beginnender Frühling, still und warm, an seinem Platz.