Herunter schaut die trutzige Feste vom Basaltkegel, zinnengeschmückt (die auratische Figur der egerländischen Nothafte), Zeugen des Böhmenkrieges, züngelnder Flammen, angeschürt von Friedrich von Dobeneck das Dorf Thyrstein, Waffenplatz der Mannschaften der Sechsämter, im albertinischen Krieg belagert, verloren, selbst abgebrannt, hergerichtet für Christian von Bayreuth, der lieber nach Hohenberg ging. 1642 zählte Thyrstein noch ganze sechs Personen; ach ihr Geister – ihr Geister von schneller Hand ! Auf schwach versauertem Untergrund gewinnt das steife Borstgras die Oberhand, Sumpfdisteln, Sumpfpippau, Waldengelwurz und Knöterich belechzen die feuchten Wiesengründe.
Worte verzehren sich harmlos im Spiel, Zungen kauen von Koprolallern gehörte Schallwellen, spucken die Hülsen ohne Bedeutung über die Rinnsteine, Grenzlinien zur Unterwelt. Steff wringt das Wort ‹Nutte› durch die trompetenäffende Hand, die er wie eine Röhre um seine Lippen – obscöner Ameisenbär – krümmt, benutzt das Wort, ohne den Genus zu meinen, wegen der Gemination in der Mitte, um etwas Speichel ins Rotieren zu bringen. Die Anderen lauschen nur, als spiele er ein Instrument (Mull of Kintyre). Ohne es zu wissen, dehnt er das Wort zurück zu seiner Herkunft : Nuuute. Er kennt wahrlich die meisten Maledicta. Nicht alle wissen, was ein Wort im Äther bewirkt, berauschen sich am Klang mehr als am Wein, des selten oder noch nie Gehörten.