Vom Marmeladengefasel bereits blind geworden. Der Inhalt ist im stets ruhig dahinfließenden Garten zu verorten, unter Glucken, hinter Eierbergen, der Hahn wandert auf den täglichen Blumen. Es begab sich, daß er dem zerfetzten Brot folgte; die Stille, in der nichts geschieht außer Stille.
Der Frühstückstisch mit integriertem Wecker, eine Uhr, die Brote schmiert, durch Gerüchte für aufmerksames Zuhören sorgt. Schellen kleben an Leffeln. Alles dreht sich wie in einem gurgelnden Bach. Alles verweht sich wie Sand.
Die Nacht bricht entzwei. Die Zeiger öffnen die Türen, vornehme Kleider über dem Unterarm. Am Morgen steckt da noch ein Rest Absolution in den Augenwinkeln, frisch gebügelte Gesichter nehmen ihre Plätze ein.
Folgende Machenschaften : Aufschnitt, Käse, Marmelade und – ist das nicht ein Lachsfilet? Keines aus dem Discounter, eines aus Alaska. ‹Welt› drückt sich aus in einer obszönen Blüte, ein Regenwurm ist reinster Magen.
Sie tanzte mit viel gefühltem Horizont auf mich ein, tanzte und stanzte. Welcher Sinn lag hinter dem Murmeln, das Bäche simulieren wollte? Das Erbrechen hoch angesehener Wörter ist beinahe moderne Literatur. In der Hoffnung, jemand verstünde also doch; dann die Theorie : du mußt dich getäuscht haben, das Verstehen bist nur du.
Tänzer in Glasbehältern in der Stadt tanzen rund um die Uhr, sie pausieren nie. Es ist die Freiheit, die Welt zum ersten Mal zu erblicken. Da ist zunächst keine Welt, die man sich ansehen könnte. Bunte Zikaden die Stimmen, Augen, die ihre selbstgefällige Freude spiegeln, Münder, hinter denen Töne lauern, wie sie von Schwachsinnigen gebrabbelt werden. So empfängt uns die Welt. Von der Mutter sieht man nichts, schmeckt nur unendliche Milch, die Unendlichkeit des warmen Körpers (Cula, Cali – original orgies since 37.). Ist auch alles noch so sehr zersplittert, so sage ich es doch in meinen eigenen Mund hinein : wie Scherben mir Geschmäcker sind, die aus dem hellen Schein, der nur ein Traum im Morgendämmer stets gewesen; wie Bilder mir ein Wunder sind, wenn niemand sieht sie an; wie viele Schnitt’ die Zunge leidet, lispelt, zischt sie unentwegt; mal harrt sie zwischen Gaumen und dem eigenen Bett, das sich mit Speichel füllt. Ertrunken ist im Nachtgewand noch nie ein Träumer, der ein Eiland weiß.