Literaturverfilmungen glücken nur dann, wenn das zugrundeliegende Werk als Literatur nichts taugt. So könnte ich mir nie eine Verfilmung von Ada or Ardor vorstellen; Lolita hingegen wurde zweimal verfilmt, ohne jedoch jemals geglückt zu sein. Wie denn auch. Im Buch ist man allein mit seinem Schwanz und Lolitas Söckchen, der Film aber blubbert die Oberfläche ab, die selbstredend auch vorhanden ist, aber eben nur als Gehäuse, als Spagetti-Teller (wie sähe es denn bitteschön aus, wenn alles auf dem Tisch läge oder man seine Milch in den beiden gefalteten Händen transportieren müsste!).