Das Schreibheft – Zeitschrift für Literatur ist ein unbedingtes Handwerkszeug; ich habe das Abo um ein weiteres Jahr verlängert. Ohne eine Literaturzeitschrift könnte man leicht der Meinung verfallen, es gäbe keine Debatte, kein Forum mehr für die wirklich wichtigen Dinge … Weiterlesen →
Während ich im Bureau in der Kronenstraße daran ging, die Dreifachausfertigung ausgewählter Gedichte, die morgen abgeschickt werden müssen, fertigzustellen, hatte sich ein Jungvogel zu mir gesellt, der eine Pause von seinen ersten Flugversuchen einlegte. Wasser verschmähte er, aber war durchaus … Weiterlesen →
Ich nehme mir heute eine Auszeit, die letzten zwei Wochen habe ich ununterbrochen angezapft, was sich in meinem Becken angesammelt hat. Ich nutze die Zeit, um zu sinnieren, z.b., wo ich ein Buch von Maciej Niemiec herbekomme. Spaziere durch den … Weiterlesen →
Man könnte dann sicher verrückt werden, begreift jedes Oxymoron als den Hinweis auf das Leben, nein, die Existenz selbst. Nicht das einfache, wie “kalte Sonne”, ist es, sondern das der Parataxe. Das Gedicht selbst widerspricht ja allem modernen Sein, und … Weiterlesen →
Während ich meine neuesten Gedichte ins Reine bringe, lümmeln die Felle im eigenwilligen Garten. Bank ist klar – und Arno liegt in der Hasenstall-Wiese. … Weiterlesen →
… was GrammaTau überhaupt sei, denn nicht ist es eine bloße Abfolge von zeitlich hintereinander weg geschriebener Gedichte. Auch sind Prosapassagen enthalten, Dokumente zur Topographie, Briefe, Artikel; die Lyrik nähert sich der Prosa und verschwindet dann wieder im Symbolismus. Besonders … Weiterlesen →
Es hört sich fast so an, als wäre mir nach Fertigstellung der Sandsteinburg ein Gedicht epischen Ausmaßes in den Schooß gefallen. Das entspricht natürlich nicht der Wahrheit. Die Vorarbeit dauert nun bereits zwei Jahre an und betriftt auch einige Aspekte … Weiterlesen →
Weather is big fun.Im Briefkasten: Karl Krolow – Im Gehen; Lorca – Mono; Werfel – Mono.Nachgekauft: Borges – Fiktionen (obwohl ich bereits auf die Gesamtausgabe und Komplettübersetzung von Hanser schiele).Beschäftigung mit John Ashbery, für mich der bedeutendste lebende Lyriker. … Weiterlesen →
In München fanden wir uns gestern in einer Blechlawine wieder. So einfach Benjamin zu finden gewesen wäre, er und sein neues Domizil, so schwer machte es uns eine falsche Ausfahrt. Ich glaube nicht, daß ich jemals derart durch München geirrt … Weiterlesen →
Heute ist natürlich Spargel=Tag, wobei das so natürlich gar nicht scheint. Noch vor zwei Jahren gab es im Mai fast jeden Tag Spargel, jetzt ist das Ganze selektiver. Würde Octavio Paz Spargel gemocht haben? Ja, natürlich. Er war schließlich Ästhet … Weiterlesen →
