Kleine Poetik der Schachtel oder Das Denken in acht Ecken steht auf dem ersten Zettel, der schon lange nicht mehr alleine liegt. Ob der so gross angelegte Titel hält, was er ankündigt, ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar. Aber dreissig Blätter (Tendenz steigend) werden jetzt schon von einem porösen Gummiband zusammengehalten, gewellt und durchgedrückt. (Auf deren Rückseite jeweils alte Manuskriptstadien der Träume meiner Frau u.a., so geht das). Höchste Zeit also, sie hier langsam einzufügen und abzulegen – in dieser Abteilung oder auch Schachtel, wenn man so will.
sie schreiben wohl gerne über truhen, kartons, schachteln und andere gefässe der aufbewahrung, fragte man mich neulich. das ist richtig, habe ich geantwortet. umso folgerichtiger und notwendiger ist mir gerade das nachdenken und schreiben über das schreiben über schachteln … so bezeichne ich also auch die kommenden einheiten und nummeriere sie, bitte daraus aber noch keine ordnung abzuleiten. es sind zunächst einmal lose notizen, die in einem eigentlich viel zu grossen raum herumgeschleudert werden.