Das Mädchen unter der Laterne ist nicht missvergnügt und hat doch keine Schokolade. Es will nur nicht schlafen und schleppt sich immer wieder aus dem Bett durch den Gang hinaus auf die Strasse, um dort still kauernd auszuharren. Es ist dunkel. Es ist Nacht und einer möchte ihr flüstern: Husch, geh schlafen, kleine Maria, Daphne oder wie du heissen magst. Die Götter holen dich, schläfst du nur am Tage, eher heute als morgen.
Bald strauchelt einer über den Zweig eines Lorbeerbaums, ganz innig und besonnen. Und nimmt überrascht diese Ermahnung zurück. Spricht Selbstschelten aus. Dankt dann, dass wenigstens sein Schlaf gefunden wurde, im Angesicht so knapper Zeiten. Und der Mond scheint auch schon lange ohne Bedeutung.