9.1

in einem hotel // wir beschweigen das zimmer das / selbe vormaliger treffen lektüren / liest sie überraschend ein / weiteres mal aus dem text liest / nach kurzer besprechung sie wiederum / mich meinen körper partien passagen / der offenen und auch geschlossenen / häute nimmt sie in die hand wie / papier meine schultern gesicht und die tieferen / stellen und zeilen mit allem was lese / organ bis wir beide ans ende gekommen geschlossen / als bücher auf tischen ganz neben / einander warum frage ich und noch / mehrmals warum sie das tue nach allem was / war es bedeute für sie sagt sie / endlich ein existentielles versichern sie / könne nur eines das lesen der dienst / früh am morgen ich müsse verstehen der preis / ihres daseins man komme nun / endlich zur sache wo sei / der nun noch mal verdoppelte lohn ich / erschrecke nichts gar nichts sei / von mir bezahlbar drei münzen sei / alles was ich noch besässe erregt muss / ich zudem gestehen der ihrige / text sei genommen nicht meiner ich warte man / warte auf antwort erst dann sei / ein ausgleich mir möglich vielleicht / sage ich sie verschwindet sehr / wütend ins bad //