Alienation (notula nova 38)

Ein peinlichst genau einzuhaltendes Freitag-Cityprogramm.

Einkauf:

1 Hose

2 T-Shirts, lang

U-Hosen

Strümpfe

Pulli

Buchhandlungen Bunt, 2001

Mayersche: Begutachtung eines Sony-Readers

Frisör

Bricca

Geld abheben, Callya Karte

Und beim Frisör: Ob ich Franzose sei. (Vielleicht, denke ich mir … Und auch die Gutenbergstrassen dieser Welt. Dort gibt es die Tischtennisexperten dieser Welt. Dabei: Die Gemeinsamkeiten KVB / Berntram bemerken: Das Berlitzplakat. I shame me so for my English. Ein Gefühl der Aufgehobenheit. Der Frisör hat mich ungefragt parfümiert. Ich frage mich, ob ich nicht etwas aufdringlich rieche. Komme mir selbst etwas fremd vor.)

Oder: I am a mobile device. (Am Rande, in der Pokerrunde: Die Ausscheider-Tussi unterhält sich mit dem Verlierer. Man empfiehlt mir Wittgensteins Philosophische Betrachtungen. Ich beobachte ein allerseits innerliches Warten auf Ulli. Wir erfinden die Zigarettenmarke Pro Hibito. Dazu passen: Berglinsen, grün. Belugalinsen und Jakobsmuscheln.)

Und: sich dabei ertappen, wie man Texte auf einem Tabakbeutel liest und nichts, nichts, nichts verstanden hat. (Wir fragen Fischli/Weiss: ist dauernd besoffen nicht schon wieder nüchtern? Wir versuchen uns an einer Pictogrammatologie …)