Auf ein Wort

Ein Wort nur war es, und sein Fühlen

welkte hin wie einst erblüht.

Schnell und stark. Und auszukühlen

schien sein Herz, das so geglüht.

Ihr Lilienleib, so duftumflossen,

war ihm nicht mehr makellos.

Sanftes Meer der Sommersprossen

schien ihm plötzlich grob und groß.

Ein Wort nur. All das Wundervolle

wurd ihm da unsäglich dumm.

Ob sie mit ihm schlafen wolle?

Und sie fragte bloß: Warum?

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