2007-12-26 oder was dann weiter

bin so vernarrt so ganz ohne

stepp across the border

und kein MEXICO und stepp

schon ganz schön heimlich

nicht kein tanzfuss heut parat

nicht über steppe tanze krieche

durch mein klapperbett und wo

die fliehenden träume stapfen fällt

licht rein und nicht vom bord her ein

gefallen wippschwänze tanzstelzen

schön akrobat akrobat! stopp schon.

oder was dann weiter geschähe, wenn ich, von 1 Gedicht herkommend, zu einer mir fremden Weise des Berührens gefunden hätte, im andern Vernehmen eines WEITER zu meinem Herkommen. Dies ausführen! Eine wunderliche Ausführlichkeit jedoch gewiss nicht ich 1 Ausführende mich Hinausführende wo hin Tragende auf 1 Schriftspur einer Textilhaftigkeit das sagt man so oder vor sich gehen von Erschöpfen des Satzes ich schreibe nicht über Kairo ich schreibe hier in Kairo oder dann dort weiter wo meine andere Wohnung ist geht es nun doch um den Wohnort kann das gesagt werden von 1 kleinen Tisch aus jetzt und jetzt oder das Seiden- das Fadenartige von Satz um Zeile oder vers une

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2007-12-25 oder Wie vorbesprochen, werden

oder nur

lorbeer ingwer kardamom

zimt zimt

reis reis hühnerbein

reis reis

ich fresse dich

oder Wie vorbesprochen, werden wir Sie übermorgen, d.h. am 27. Dezember im Laufe des Vormittags besuchen. Bitte teilen Sie uns mit, wie wir am besten hinkommen. Bitte telefonieren Sie bald, damit wir die Fahrt organisieren können. Und senden Sie uns doch die Wegbeschreibung auf diese e-Mail-Adresse! Elisabeth Wandeler-Deck und Urs Graf. oder Ich danke Dir für den Gruss, hier angekommen nach einem weitern Ausflug in die Pyramidenlandschaft ausserhalb von Kairo. Heute ist ja Weihnachten – davon merkt man hier nur ganz wenig, da die Kopten wie andere Orthodoxe erst am 6./7. Januar feiern. oder Dein Neujahrsgruss ist eingetroffen wie schön

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2007-12-24 und wie es denn

laublautendes?

maulfeiles?

Pflaumengelbes?

flaumig süsses?

saumschleppendes?

PFAUEN? sah ich keine.

für J. T.

und wie es denn sei mit der Angst des Schlachters vor dem Metzgen. Und wieder das Schlichten von Streit. Sanftes Zureden, Umstehen, bis endlich der Blasse sich fasst, der Aufgeregte schlecht und recht befriedet erscheint. Es nicht zum Zuschlagen TÖTEN kommen sie sagt musste gottlob. Als ob er zu sich käme erwachend flaumleicht und niederhockend auf einen der bunten Sessel, nun, man bringt ihm Tee und Rauchzeug. Dinge, die ihre Geschichten bergen, stummes Dinghaftes, sie erwähnt dies und das Gitter Masken sie gießt 1 Satz Wörter in Bronze schiebt Vatersätze von Augenschein ins Gehör und was der Emigrant hertrug ein Wiederholen wörtlich von Sehnsucht wonach

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2007-12-23 allmählich wurde ich mir

schlicht geschliertes geschleiertes zwie

zwitscherndes zwischen also laut

hupend atemluft eine luftsichtbarkeit

beissendes milchgrau (sieht nahezu

schön aus?) oder die angst der

atmerin vor dem atmen (schlicht weg

ins zimmer oder hand vor mund?) necke

mich nahezu ersticke lache bittere luft

schärfe geleckt oder das schlacht messer

schlecht durch die kehle gezogen die

angst des metzgers gedacht vor dem

schlachten das wort abzuziehen

glatt vergessen

allmählich wurde ich mir leicht und begann zu sehen nämlich mehr des Schönen anzunehmen das war vor Wochen, oder die drei verabschiedet haben, nachts, am Nachhauseweg, es waren der Schauspieler, die Künstlerin, der Begleiter, aus Ländern waren sie, da war dann gleich ihr Japan hier gewesen in japanischer Freundlichkeitsgebärde, da war dann auch seine Deutschartigkeit freundschaftlich eine Rede von der Statisterie bei Dreharbeiten mit Youssef Chahine, da hielt mich der Hiesige zurück und sagte mir auf seine gute Art einen Abschied bei 14°C vom heutigen langen Tag, man war lange zusammen gewesen, im Wind, ja, allmählich kommt Frieren dazu, abends

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2007-12-22 ja, Iman, ja, und

na ja kaffeebrühe im zug und auch 4 tage

schrieb der kaffeetrinker mit providence und

boston only on the side so viel WEISS aus

dem zugfenster schon lange nicht mehr

gesehen! schnee als insert hier eine vor

stellung die mir gefällt am rand der

wüste schrieb bis zum einnachten

da war die luft sehr klar

ja, Iman, ja, und Achmed. Ein Weihnachtsbaum stand da. Willkommen! Da waren wir schon weit draußen gewesen. Da hatte die Autofahrt schon gedauert. Da hatten die hohen Häuser im Dunkel gestanden. Da waren die Eingänge dann im Dunkel bei der Baustelle. Da lag dann Sand. Da waren er und ich zu zwei Weihnachtsgästen geworden, auch war ein lieber Vater hergekommen, ein Freund war da und ein Freund. Da waren die Getränke bereit gestellt und die Kleinigkeiten. Was wünscht ihr Euch? Und den Wunsch hinschreiben aufs geschenkte Papier. So entstand uns ein schöner Weihnachtbrauch des Wünschens, man schrieb auf, man faltete Zettel eng, um sie zwischen die Zweige zu

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