Bibliotheca Caelestis & Die Ichschrift (Kleine Zwischenbilanz)

Nachdem nun die einzelnen Elemente der Bibliotheca Caelestis in diesem Weblog entwickelt wurden und besichtigt werden konnten, ist dieses Projekt, der 2. Teil der Trilogie Recherchen I-III (nach Teil I: Dranmor) in eine erste Phase der Überarbeitung getreten.

Drei Stränge („Anna“, „Die Briefe“, „Wie sie vielleicht wissen“) habe ich aus der taberna kritika entfernt. Sie werden in überarbeiteter Form in der Vollversion und in neuer Umgebung auf einer eigenen Seite auftauchen. Mehr dazu wird allerdings noch nicht verraten.

Die Texte werden erst von mir und dann einem Lektor gelesen und korrigiert werden. Danach möchte ich eine Demoversion des Projekts vorstellen. Ich hoffe, es ist bis dahin zu einer präsentablen Form fortgeschritten.

Natürlich werde ich mich in den kommenden Monaten nicht nur um jene Korrekturen kümmern. Nur Text zu bearbeiten, ist mir erfahrungsgemäss etwas zu eintönig. Gleichzeitig beginne ich also den letzten Teil der Trilogie mit dem Titel Die Ichschrift.

Es wird ein weiteres, ja, noch weiter getriebenes formales und inhaltliches Experiment werden, das sich – wie schon die anderen Teile – um denselben Kern (mit einem allerdings variierten, archivpoetischen Ansatz) drehen wird: Die Reflexion des Selbst und seiner (Hand-)Schrift, die Ästhetik des (hand-)geschriebenen Textes mit teilweise biographischen Versatzstücken, werden hier Zentrum der Skriptur werden.

Folgend werden also zwei Vorsatzblätter bereitgestellt, danach eine Serie aus Handschriftenmontagen und zugehörigen „Schrifterkennungen“ (OCR) eingestellt werden. Ich experimentiere noch etwas mit der Form, hoffe aber, dass – nach einigen Passagen – die Stossrichtung der Arbeit langsam sichtbar wird. Dazu bald mehr …