Schriftwechsel: Bleistift > Kugelschreiber. (Bitte das Digitalisat dementsprechend mitzudenken).
Und: Loslabern. Auch so eine Art (und alte) Schreiberkenntnisfunktion. Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Labern. Was natürlich auch in der Summe dann Text ist, der in erster Linie demonstrieren will.
“Die Nichtherstellbarkeit des Abwesenheitsglücks”, “der Schock”, … das gilt, wie ich finde, aber nicht nur für Körper, sondern auch: genau!
O.K., Du hast nach 1 Argument gefragt, warum man Goetz gerne läse. Das sind so Phrasen wie “weil vom internen Parlament meiner versammelten Bestrebungen kein Einspruch erhoben war …”. Aber nicht nur der Satz macht es aus, der ja vielleicht nur ein gehobener Durchschnittssatz ist. Es ist auch die (räumliche / zeitliche) Setzung solcher Sätze. Die Punktgenauizität.
Wenn man dann aber den Text ansieht, fühlt man sich doch bestätigt, raunt man sich zu: Ich schreib nix langes mehr. Will nur noch kombinieren (der Kombinator). Später: Schreibe aber vielleicht doch noch zu lange (räumlich). Muss noch kürzer werden (zeitlich). So kurz vielleicht, dass man es gerade noch nicht mit Lyrik (War da was?) verwechselte.
Jetzt ein Halt in Sargans. Sind wir nicht dort auch schon mal umgestiegen? (Gutes Zugbuch, also. O.K. Okayeness Zugbuch, so.)
(Die junge Musikerin, zumindest studiert sie Notenblätter, zieht nun schon zum 2. Mal um. An einen Viererplatz mit Tisch. Dabei sass sie doch immer allein. (Aber: man steckt ja nicht drin, in so einer Einsamkeit.)
Vielleicht schwierig (complicated) also: so ein Alleinsein auf Dauer. Am immergleichen Ort. Vielleicht aber auch nur: Differenzversessenheit. Die Justierung von Körpergefühl. Auf kleinster Skala.
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