Literapedia Bern

Als Redaktionsmitglied der Literapedia Bern möchte ich hier noch den offiziellen Start der Seite bekanntgeben.

Literapedia Bern ist Online-Lexikon bzw. Bibliographie zur Berner Literaturproduktion. Hier werden der Öffentlichkeit belletristische Literatur von über 800 Berner Schriftstellerinnen und Schriftstellern sowie weiterführende Informationen über diese in Form eines Wikis zugänglich gemacht.”

URL: http://www.literapedia-bern.ch/

Stimmen: Tagesanzeiger, SF Tagesschau, Berner Zeitung, Langenthaler Tagblatt, Der Bund

Stichwort Xenophobiekritik

Da es offensichtlich seitens der Online-Redaktion von “Der Bund” nicht opportun war, meinen kleinen Hinweiskommentar zu diesem Artikel freizuschalten, möchte ich das hier nachholen:

selbiger autor und “wissenschaftler” marc helbling hat übrigens im bund gestern einen artikel (der leider nicht online ist, warum wohl?) verfasst, in dem xenophobiekritiker als “Gutmenschen” (O-Ton) abgetan werden. die wahl dieser expliziten kampfvokabel rechter parteien und gruppen wirft doch einige fragen nach der objektivität auf …

Ein Leserbrief

Sehr geehrte Damen und Herren

Der Inhalt dieses Artikels hat mein Unbehagen bezüglich der zunehmenden Ausländerfeindlichkeit in der Schweiz leider bestätigt und sogar noch verstärkt. Bedenklich, dass ein so reiches Land mit so viel Wohlstand sich dermassen abschotten und zusätzlich gegen andere Nationalitäten – im Moment wieder die Deutschen – aufhetzen muss. Und sehr bedenklich finde ich, dass die NZZ da mitmacht und ihre Aufgabe als eine der wenigen intellektuellen und aufklärerischen Zeitungen in diesem Land nicht wahrnimmt und hier einmal Klartext spricht bzw. schreibt, sondern gerade auch bezüglich der Inserate eine beschämende Strategie verfolgt.

Hätten wir unser NZZ-Abonnement nicht schon erneuert gehabt, hätten wir es gekündigt. Ich bitte Sie um eine Stellungnahme zu Ihrer Inseratestrategie und Positionsbezug bezüglich dieser SVP-Kampagne.

Mit freundlichem Gruss

H. M., Bern

Annette Schmucki: Hagel und Haut (Urs Graf)

“Der dritte Film ‘Ins Unbekannte der Musik’: Die Komponistin Annette Schmucki lässt den Filmautor Urs Graf über zwei Jahre hinweg an ihrem Leben und ihrem musikalischen Schaffen teilhaben – lässt ihn miterleben, wie ein Musikstück entsteht, von den allerersten Ahnungen bis zur Uraufführung. Nach vier Monaten des Arbeitens sagt sie: ‘Ich wüsste jetzt genau wie weiter, wie man halt so ein Stück zu machen pflegt, aber ich will das nicht; mir ist wichtig, jederzeit meine Wachheit zu bewahren, sodass immer die Chance besteht, dass mir etwas unerwartetes begegnet, etwas das hinaus geht über das, was ich mir vorstellen, was ich denken kann.’ Und später, als das Stück Form anzunehmen beginnt, sagt sie: ‘Ich wünsche mir für die Aufführung in Zürich, dass diejenigen, die dann beim Zuhören etwas befremdet, etwas irritiert sind, sich ob ihres Staunens, ob ihres eigenen Erstauntseins freuen können.’ blablabor.ch

Urs Graf: »Annette Schmucki: Hagel und Haut« (2010)

Landhaus 25. Januar, 12h00 / Canva Blue, 27. Januar, 17h00

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