Ständig hast dus
mit deinen Händen
geknetet, verbessert, gewürgt.
Und es am Ende bespuckt,
das Fremdsein
unter deinen Füßen
(Ilija Jovanović, Vom Wegrand – Dromese rigatar, S.61, 2006)
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Ständig hast dus
mit deinen Händen
geknetet, verbessert, gewürgt.
Und es am Ende bespuckt,
das Fremdsein
unter deinen Füßen
(Ilija Jovanović, Vom Wegrand – Dromese rigatar, S.61, 2006)
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als die liebe kam
rief ich das meer
als das meer kam
rief ich die liebe
(Romie Lie, Rote Fische am westlichen Himmel, S.5, 2006)
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das Wort entwölkt
verbraucht im Begriff
auslautend
(E. H. Bottenberg, Tal: Unschärferelationen, S.21, 2006)
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dichten wollen
aber die verhältnisse
sind in prosa
nichts schwebendes
(Elfriede Gerstl, mein papierener garten. S.18, 2006)
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das meer läutert die luft
oliven schlummern ich
warte auf magdalena und
rosenohr, ja, wir haben
alle affären mit dem wind
(Julia Rhomberg, grashalme statisten, S.53, 2006)
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