der geruch des sommers an deinem
handgelenk die schweissperlen über
deinem puls meine fingerkuppen noch
taub von der kälte des wassers im
fluss die brandblasen kühlen von
den zündköpfen auf deiner brust
bündeln sich die sonnenstrahlen die
hitze auf einen schlag der warme
regen für einen augenblick und
ich weiss nicht wohin mit meinem
glück dein bauchnabel ist das loch
in meinem herzen sonst liefe es
über ins leere und bliebe dort stehn
wie ein träumer den sein traum
vergessen hat
(Albert Ostermaier, POLAR, S.49, 2006)
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