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Es ist nicht mein Gehege. Ich habe keine Ahnung, wie viele Räume es hat. … Ich könnte auf Zuruf ein bißchen dichten für die Zuschauer, wie die armen … (S. 389)
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Source |
Die Stadt der träumenden Bücher: ein Roman aus Zamonien von Hildegunst von Mythenmetz / Autor Walter Moers / Verlag Piper, 2007 |
Keywords |
Zoo, Pinguine, Kinder, Zuschauer, Gehege, Fütterung |
Retrieved |
letzte 4 von 6 Keywords in http://books.google.com/ |
Produced |
01.02.2009, 04:50 PM |
Added |
12.11.2009, 09:33 AM |
Time |
1:03 |
Raw File |
VID00031.AVI |
Entry No |
0005 |
Size |
15726 KB / MP4 |
Broadcast |
Public |
URL (Video) |
http://www.youtube.com/watch?v=02lnHYThbHk |
Status |
Live! |
Amazon Review |
Schattenkönigs Wunderbuch, 23. September 2004 Von Klaus Grunenberg. Was uns hier von Walter Moers geboten wird, ist gelinde gesagt, die Fülle der literarischen Welt oder das, was wir als Kinder, wenn wir dazu begabt waren, schon in unseren Köpfen hatten: Die unheimliche Fülle von versponnenen Dingen, von Märchen aller Art. So ist es kein Wunder, daß in diesem gewichtigen Band die Fülle der Ereignisse, wie gesagt, die Fülle, das Unendliche des versponnenen Lebens sozusagen in den Vordergrund drängt, sich in uns hineindrängt gewissermaßen, aber doch auch wieder nicht zu aufdringlich, sondern verantwortlich und positiv. Hildgunst von Mythenmetz erzählt uns ein Ding aus Tausend und einer Nacht etwa und mehr noch, aber es ist nicht bloße Fantasie, doch angelehnt etwa, es ist einfach mehr. Da entdecken wir inmitten des Buches soeben mal Goethe und Gottfried Keller und einige mehr und wir werden erinnert an wunderliche und wunderbare Lyrik, die wir einmal irgendwo gelesen haben, etwa im Faust oder im Grünen Heinrich. Da erklärt uns der Schattenkönig die Welt und wir verstehen einwenig von allem, von der Bewegung in unseren Herzen, von den Energien in uns und von den absonderlichen Veränderungen, die wir oftmals in uns spüren und die uns erschrecken. Ja, es wird vieles erklärbar durch dieses Buch und wie auch Michael Ende es in seiner Unendlichen Geschichte schon (und andere es vor ihm!) versucht haben, so kommt uns auch Walter Moers doch etwas mit erhobenem Finger daher, was nicht verwundert bei der Weltlage zurzeit. Wehe, wenn Schreckliches aus dem geboren wird, von dem wir soviel halten, unsere innere Kraft nämlich und unsere Energie, die sich in Forschung und Technik bereits zur Allmächtigkeit ausweitet und bedrohlich über uns alle hin – und herschwankt. Da versenkt man sich schnell und gerne in derartige Bücher, die den Finger in die Wunde legen, uns aber noch etwas Zeit geben, unter eine schützende Decke zu kriechen. |