(03) Ach, wie singt die Nachtigall so süss

Ach, wie singt die Nachtigall so süss

Ach, wie

Schallt das gute Eis so sinnig,

ach, wie

geniesst’s das Licht so launig,

ach, wie

singt’s das Enteli so lauschig,

ach, wie

ist das Gulasch so geil, sinnet!

Ach, wie

teilt’s die Singgans so schlau,

ach, wie

sang die Schlusslinie so glatt,

ach, wie

lutscht das Sägeli so sinnig,

ach, wie

stich’lt die Lasagne so nussig.

Ach, wie

schneit’s so lustig. Da lag sein

Schnee, lag’s idiotisch lang tauweiss.

Nach einer Gedichtzeile

Von Axel Marquart

(02) Ein letztes Mal „miau“

Ein letztes Mal „miau“

Mäusetanz im „Le Lit“

Laute Szene am Limit.

„Mahlzeit!“ meinte Laus,

im „Le Ile“ tanzte Maus.

Senil, alt, Tee zum Mai,

Muselman latzt „ei-ei“.

Elast zum Tee in Mali,

„Saumetzel“ meint Ali.

Azalee mit Lust, mein!

Maus mietzte allein.

„Lautmalen, Mieszeit,

Miesmalen, Lautzeit“.

Meine Zeit malt’s lau:

„Ein letztes Mal miau“.

(01) Frühlingserwachen

Frühlingserwachen

Ein Schwan flug her, er

War ein Fuchs. Geh, lern

Hier Wagners Fluchen:

Weichhans, Flurneger,

Flasche, Ruhgewinner,

Hafner, schwuler Geni,

ungewaschner Hilfer,

Weihrauchgern, Senfl.

Wunschgrafenheiler,

Gernweh, Urinflasche,

Halung, Scheinwerfer,

Schuhleger, Wannfrei,

ihr Frauenschwengel.

Senfgirl, Wucherahne,

Helfer, Ungarschwein,

Hirnsegen, Flurwache,

Schweif, Hurenangler,

Hirnwäscher, Ungfel.

Flachsinner, Weghure,

Wünschlinge, Fahrer,

Werferin, Haschlunge,

Frauenwengel, Hirsch,

schwuler feiger Hann.

Frühling, erwachsen.