Die heutige Sprache der Liebe beschreibt die Funktion einer Apparatur. Sie zielt auf ein Optimum, sie sucht die Formel.
Mit technischem Raffinement, mit Präzision hält man fest an einer groben Idee: Liebe müsse so justiert werden, daß sie uns dient.
Schon fliege ich, schon flattere ich gierig durch die Nacht.
Und bald gelingt es mir auch, am Tage kopfunter in ihrer Höhlenwelt zu hängen.
Man könne nicht nicht-kommunizieren, heißt es, jedes Schweigen sei beredt. Und so bleibt das absolute Wort, alles sei Kommunikation, geschwätzig leer.
Wenn sie wäre, wie ich sie denke, wenn ich sie dächte, wie sie ist. Ach, welch ein Hegelsches Ende der Liebe!
Die Durchsichtigkeit ihrer Fragen, das Schattenlose ihrer Antworten.