Die Alternative Line (AL) wird optionale Line für freie Improvisationen und weitere Sounds. Hier werden aber auch die optional einzuspielenden Sequenzen/Sounds der sog. Multipads des Keyboards – und zwar am Ende der Line d.i. auch am Ende des Elements – notiert.
Auswahl der Multipads:

(Screenshot: Yamaha-Bedienungsanleitung)
Techn. Aufruf der Pads:
FUNKTION (4 mal nach unten) -> / = MULTIPAD (links) / -> Eingabe 01 bis 14
Auswahl der Padsequenz (auch so einzugeben in Partitur):
PAD SET 01: 2 -> 4
(Bedeutet: Nach Einstellung des Pad Sets wird erst Pad 2 und dann Pad 4 abgespielt
Dann folgt das nächste Partitur-Element.)
PAD SET 01: 2 -> 4
PAD SET 02: 2 -> 1
PAD SET 03: 1 -> 4
PAD SET 04: 3 -> 4 // 4x
PAD SET 05: 3 -> 1
PAD SET 06: 1-3 impro -> 4
PAD SET 07: 1-3 impro -> 4
PAD SET 08: 2 xX-> 4
PAD SET 09: 3 rhythmisiert -> 4
PAD SET 10: 1-3 impro -> 4
PAD SET 11: freie impro
PAD SET 12: 1 -> 2 -> 3 -> 4
PAD SET 13: 1 (x2) -> 2 (x2) -> 4 (x2)
PAD SET 14: 2 -> 3 -> 1
Wie können die einzelnen Pad-Sets rechnerisch auf die Partitur verteilt werden? Es wird eine Quersumme aus den V/S-Werten der Keyboard-Line gebildet, also:
01 Pyrenäen ist zugeordnet V66/S84. Die Quersumme daraus ist 6+6+8+4=24=6. Somit ist diesem Blatt das Pad-Set 6 zugeordnet. Bei zweistelligen Ergebnissen der Zahlen 10 bis 14 werden zunächst diese genommen und dann beim nächstmöglichen Auftauchen dieser Summen, die entsprechend niederen, also 1-5. Dies also alternierend, sodass eine maximale Pad-Set-Varianz entstehen kann
Im folgenden die Zuordnung der Elemente -> Pad-Sets
so einzutragen in die Partitur (zu Version 4, in AL, codiert als PS06 = PAD SET 06), und neu zu proben.