Glücklicherweise wurden bis hier hin immer kleine Produktionsnotizen gemacht. Der Arbeits- und Projektkomplex schwillt weiter an (glücklicherweise, so soll das bei autopoetischen Ansätzen sein) und ohne diese würde der gesamte Hergang langsam nicht mehr rekonstruierbar werden.
Der Entschluss packt mich, dass es neben einer Partitur (sowie einer Aufführung) als Endprodukt noch einen Textapparat geben sollte, der den gesamten Entstehungsprozess und die Zusammenhänge rudimentär zeigen kann. Kein Romanwerk, kein elaborierter Essaytext, eher ein offenes Gewebe aus Notizen, assoziativen Stichwortkatalogen, Entwürfen und Ideenskizzen und anderen Materialien, die möglicherweise aber auch selbst erklärungsbedürftig sind
aber es muss auch nicht alles ausgetreten werden. Pfeile, Signale als potentielle Richtungsgeber sollten genügen, um auch einen kreativen Prozess beim Rezipienten auszulösen
Aber wir wären die Notizen anzulegen bzw. zu strukturieren?
Über die Schreibung der (dieser) Notate / des Materialapparates
:
Zu berücksichtigen sind
● Inhalt
● Struktur
● Date-Model
1
Allmähliches Auffüllen, Weiterreflektieren der Struktur, der / obiger Punkte 1-9 (notfalls weitere Punkte 11ff. einführen?)
2
Spielen mit wissenschaftlichen Zitaten, Sekundärliteratur etc. (plus Quellangaben, ausgehend von Wikipedia und anderen Lexika etc
einzubauen in kleinerer Punktgrösse. Oder als Fussnote? Oder beides?)
3
Lineare Fortentwicklung?
Oder fortlaufende Ergänzung der Punkte?
Mit Datumsangabe? Der Niederschrift? Der Ergänzung?
(Z.B.: Timestamp: 2013-08-02 _13:24)
4
Lässt sich das smarte Tiddlywiki5 (1) dazu einsetzen? (Ich gebe zu: meine derzeitige Lieblingssoftware
Und das schon seit Bibliotheca Caelestis.)
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1 Vgl. http://tiddlywiki.com/