Die Kunst liegt darin
ganz bei sich selbst
zu sein
Den Flug eines Vogels zu betrachten
als den Flug eines Vogels
Und nichts anderes darin zu sehen
als den Flug eines Vogels
im Blau der Luft
Reingewaschen
vom Feuer der Nacht
DOI: 10.17436/etk.c.002
Die Kunst liegt darin
ganz bei sich selbst
zu sein
Den Flug eines Vogels zu betrachten
als den Flug eines Vogels
Und nichts anderes darin zu sehen
als den Flug eines Vogels
im Blau der Luft
Reingewaschen
vom Feuer der Nacht
Du kannst die Jahre
nicht zurückholen
Verstreutes Korn
in den Scheuern
der Kindheit
Vögel
auf einem schwarzen Ast
du biegst dich unter der Last
ihres Gefieders
Leichten Gefährten
deiner Reise
Die Toten
schreien laut auf
immer
wenn du an sie denkst
Wenn du nach Süden schaust
fällt Schnee dir
in die Augen
Die Jahre verwirbeln sich
in den Speichen
der Zeit
und langsam
ganz langsam gleichen
sie so
der Ewigkeit
Die Liebste sagt:
Ich lieb dich nicht!
Ja, kann man das ertragen?
Der Liebsten klagt
der Liebeswicht:
Wie kannst du so was sagen?
Die Liebe fragt:
Wer glaubt an mich?
und das ganz ohne zagen.
Der Lieb behagt
– was für sie spricht –
ganz unverwandt zu fragen.
Das Lieben nagt
als Herzens Gicht
mir in Gedärm und Magen
Die Liebste ragt
auf lange Sicht
heraus aus meinen Tagen.
I
Ist das eine Frage?
Schnaps oder Bier?
am Besten
beides
II
Auch eine Antwort
Wie geht’s
Geht es mir gut?
Geht es mir schlecht?
Ach
Ich weiß
es
nicht recht
I Italienische Version
La vita
Sepellire
Le cose
nella memoria
II Übersetzung
Das Leben
Die Dinge
begraben
in der Erinnerung