das andere



Xiao Yu: Ruan, 1999

aufregung in der stadt. man spürt förmlich, wie sich vorstellung an vorstellung schraubt. wie langsam ein verzerrtes gebilde entsteht: ein wesen aus zwei teilen, kopf und körper, die sich sonst fremd sind. ein beflügelter abtrieb, vielleicht? eine ins glas gekippte vernachlässigung? eine ungeheuerliche tatsächlichkeit, die kunst sein soll? wie gross wird der aufschrei sein? wird er die wellen um den leichenprofessor übertönen? dass gemacht wird, was gemacht werden kann, ist das dynamische prinzip einer bestimmten dialektik. in der kunst, wie in der wissenschaft. in china fällt kein sack reis um. man hatte sich an das geräusch eines lauwarmen sommers gewöhnt und fuhr aufs land.