doch noch: nachlese

in mond 0 werden auf dem planeten nova plüsch rosa getränke gereicht. zweimal rosa im krug, und die steinsitze verlieren ihre härte, überziehen sich mit hautdünnem stoff derselben farbe und der raum federt sich langsam ein. überhaupt: wie alles farbe wird. und die gäste sympathischer, und die musik geschmeidiger, ganz so, als hätte man drei dunkle eggerbiere getrunken, die man tatsächlich auch trank. ganz so, als wäre man auf einer lesung eines kleinen verlags gelandet, deren protagonisten man in die protagonisten des lesetextes verwandelt, die hirmer und nathanael heissen oder auch vogel und fitzpatrick, als ein echo, wie es auch der gelesene text vorsieht, der nun vor mir liegt (wirklich hübsch, die black-ink-heftchen, auch ein reclamecho), den es gar nicht zu bestellen gibt, der sozusagen gar nicht erhältlich ist, der ebenso echo ist, (aus der zukunft vielleicht), also wird der text beta genannt. ein text, der sich in neun erfahrungsräume strukturiert und diese erkundet, eigenräume, wie sie auch hofmanns nathanael durchwandert. ich bin gespannt auf die anderen welten. natürlich will ich auch noch paul huf erwähnen, der durch allgäuer dörfer wallfahrtete und last but not least thomas glatz, der aus seinen schlechtesten aphorismen las. einige waren sogar ganz gut.