Der schweizerische Pantheismus
Die Mülltrennung
Nicht Düfte, – Gerüche
Alles muss raus.
(Aber warum muss der Müll in der Stadt Bern verbrannt werden? In Deutschland würde man das im Emmental machen.)
Und: der Protagonist der nächsten Ich-Erzählung wird Ixx heissen. (Oder vielleicht IXX.)
Es ist dieser IXX, der in den wieder gelesenen Texten von vor 6 Jahren, den Ton angibt. (Aus Blogtexten ein Buch machen. Eine Entzahnung von Text.)
Vielleicht aber auch: die NN als Rezeptions“effekt“werk. Mit dargestellten (oder unsichtbaren?) Streichungen von SJ oder SL. Diese/r läse diese Arbeit (NN 1-100) und striche, was er/sie für überflüssig befände, beliesse, was sie/er für richtig hielte. So aber, dass der Text “darunter” noch lesbar bliebe. (Vielleicht auch noch mit geschwärzten Passagen?) Was ergäbe dieses Palimpsest für eine Textur (und diese für Bedeutungsrichtungen?)
Durch diese Massnahme soll wiederum die simple Herstellung sowohl
– einer Aufzeichnungssammlung, als auch
– eines Aufzeichnungswerkes
unterlaufen (hintertrieben) werden.
Und: Kann man das Entstehen eine flüchtigen Entscheidung beobachten? Was war es denn sonst? (Das Zaudern, zwei Stufen auf einmal zu nehmen, bevor dann 2 mal 2 Stufen auf einmal genommen wurden.)
Wir nennen es (und halten fest für ein mögliches supplement): Differente Inszenierungen der Notula als Material:
– im Blog: der Fluss, die Vernetzung, Offenheit
– in Zeitschriften (z.B. Gegner): Als Amalgam, verrührt und verschnitten mit anderen Notizen und Notierern (Ann Cotten etc.)
– in Zeitschriften (z.B. IDIOME): als leicht bearbeiteten Querschnitt. Als Schnitt (grobes cut-up). Als thematisch grundierte Sammlung
– in Anthologien (z.B. *-Band): als Zitatmaterial in einem Aufsatz zu ebendiesem Thema bzw. zur Subtext-Metatext-Hierarchie
– einzelne, auf Webseiten (z.B. Cleaves): als statische Arbeitsbeispiele
– als poetologischer Forenbeitrag (z.B. Goldfisch)
– als Beitrag in einem Sammelband (Innsbruck/DILIMAG): im Rahmen autorschaftlicher Netzpoetologien und auch als ästhetisches Zitat mit Blogkontext
– als (wie skizziert) Buch, Aufzeichnungssammlung mit Hrsg.-Konnotation, Streichungen, Eingriffen etc.
(* in Arbeit)
und dies alles auch immer in Kontexten weiterer
– Aufzeichnungswerke (Abduktionen, Aberrationen)
– Aufzeichnungssammlungen (Salzkristalle)
tbc.