Salzkristalle & Trüffelpilze (Auszüge, 03/2017)

MEINE IMAGINÄRE REISE, 28. MÄRZ (SIEBENUNDZWANZIGSTER TAG)
Kain und Abel, ich opfere kein Fleisch in den Sarg meines Körpers. Aber ich habe das Zeichen auf der Stirn, den Storchenbiss. Er aber würde manchmal fast einen totschlagen. Dafür opfert er Fleisch. Wenigstens ist das alles.
Heute am Grand Canyon entlanggewandert. Die Elchkühe liegen da friedlich auf auf den Wanderwegen und lassen sich nicht stören.
Bisher hat es an 27 Tagen zwei Mal geregnet.
 
 
 
 
MEINE IMAGINÄRE REISE, 11. MÄRZ (ZEHNTER TAG)
Am Morgen früh geht’s auf die Swamp Tour: Wir sehen Schlangen, Spinnen, Wildschweine, Alligatoren, Waschbären, Fische, Schmetterlinge und Vögel. Ein Höhepunkt. Trotz der Touristen (inklusive mir).
Dann Fahrt Richtung Westen: wieder durch Sumpflandschaften, wunderschön. Wir sehen Flamingos und müssen auch mal mit der Fähre übersetzen … Kaum sind wir in Texas, sehen wir erstens eine Ölplattform und zweitens in der beginnenden Nacht eine Flamme oben an einem Bohrturm (also beides Klischees, nicht wahr?!). Noch später halten wir nachts am Strand und hören dem Rauschen der Wellen (des Golfs von Mexiko) zu.
Und im Auto der Joy Division: «Love Will Tear Us Apart». Jaja.
Abends gibt’s beim Fast Food keinen vegetarischen Salat!
Und später regnet es seit Beginn der Reise das erste Mal.
 
 
 
 
Ein weiterer Clou hinter allem: Bei der Suche nach der Wahrheit in Auf der Suche nach der verlorenen Zeit wird der Zwieback, den Marcel Proust in den Tee tauchte, zum Madeleine …: Was ist Wahrheit?
 
 
 
 
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