Die allnächtliche Auflösung des sozialen Lebens verlängert ins Unendliche.
Faludeh auf den Grabstein (statt Rosenwasser): So soll es sein.
(Auszug)
Welche geschichtliche Reform schätzen Sie am meisten?
Die Abschaffung des motorisierten Individualverkehrs.
(…)
Wie ist Ihre gegenwärtige Geistesverfassung?
Dumpf.
Wie möchten Sie gerne sterben?
Ohne Schmerz und Angst.
Können Sie uns Ihr (derzeitiges) Lebensmotto nennen?
Ne. Und das ist es.
Weshalb lesen Sie (noch) Gedichte?
Weil manchmal, wenn ich mich frage, ob es nicht schöner wäre, einfach immer draußen zu sein, in der Natur, an Uwe Dicks Gedicht «IN DEN WIND GESPROCHEN» denken darf: «Unnützes Wissen? / Bildungsballast? / […] / Zum einen. Und zum anderen / sind da noch die Eingebungen / gewachsener Lebenserfahrung: / Heute morgen – und dieses Ereignis / verdanke ich / einer alten Kladde Griechische Geschichte – / heute morgen / sah ich mehr / als nur / einen großen Baum / mit Schlinggewächsen, Nein, // vor mir / im Frühlicht / rang, / von Raben umwölkt / die Laokoon-Eiche.»
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