I Zit. aus Götselius, “speed writing”: Über die Geschichte der schreibenden Hand als Geschichte der nicht-schreibenden Hand. Über das Schreiben schreiben. // Der eigentliche Zusammenhang zwischen der Schnelligkeit des Schreibens und des Schreibens und Denkens [—] dieses Schreibens wird in der kurze[n] Passage aber nicht sichtbar. Aber jedem wird das Ergebnis der unter schiedlichen Schriftlichkeit ein leuchten. Nicht [Nacht] stimmt es, dass die Skriptur [Skripter] sich zu einer Art Stenographie [Stereogruphie] wandelte, auch, wenn ich mich bis heute nicht mit dem Wesen der Stenographie beschäftigt habe. II Es gibt den einen Systembruch. Nehme [Nie kenne] ich mir bspw. ein paar Arbeits[Abseits]bögen des [der] Stenographievereins Basel her und kombiniere [kontiniere] ein paar Begriffe, die zusammen ein seltsames Gedicht ergäben, wie [one]:
Grundversorgung kognitiv
Festnetz Lach[nummer]
Sehnerv [Schnerv] unausgereift [unausgereist]
kopflos aus [chiger] Pleite
und bemühe ich mich um [-] eine Übersetzung ins Stenographische, die es mir [möglich?] macht, diese Linien nachzuformen fühle mich hier wie Goethe bei der Nachbildung orientalischer Schriften)) kaum [kann] eine Entsprechung zu einer Handschrift mit Bedeutung:
[—] [—]
[—] [—]
[—] [—]
[—] [—] // Speedwriting. Zerfliessende Schrift. Eine Autobahn. Wahrscheinlich im März 1996. Schottland. Das Glasgow-Jahr. 2. Trimester. Nein, Semesterferien. Das Ich am Steuer eines gelenkten [gelenkem, geliehenem] Autos III Mag das Bild heissen. Das freihändige Ich, mit dem Bleifuss auf d[-] G[-]s (Der Fahrersitz: rechter Hand. Linksverkehr). Wohin geht es? Vielleicht nach [noch] St. Andrews? Oder Dundee [Duden]? Die Komilitonen muss man sich jenseits der Ränder, auf den Rück- oder Beifahrersitzen dazudenken [-deuten], Graugrüne Aussenwelt. Frühlingserwachen. Die Landschaft im Rückspiegel entschleunigt. Doch im Hintergrund, aus dem [den] Seitenfenster: Blätter zu Pfeilen [Pfeifen]. Unschärfe. Der [—] Lenker des Wagens, deutet man aus einer Lippengebärde, erfreut sich gerade an einer (wahrscheinlich dröhnenden) Musik im Wageninnern [-zimmer]. Was haben wir gehört zu dieser Zeit? Underworld? Teenage [Teewagen] Fanclub? Haben wir nicht auch mit Herzfrequenz beschleunigende[n] Mitteln experimentiert? Chemisches [chomisches] Pendent zu dieser Musik // Die Handschrift ist eine Herzschrift. Und da [du] das Herz nicht denkt, sondern pumpend seinen Puls [zerrät]. irritierendes. zitterndes aus der Vergangenheit in Zukunft oder Jetzt übersetzt, ist sie nicht als Gewährsträgerin ihres Besitzers zu begreifen. Und so ist es mit der Schrift. Eine Schrift ist nicht wahr oder nicht. Sie ist oder nicht, wie ihr Erzeuger. IV Die Sigifilm jeden Streits, was gescheiten vereitere, abhängt durch die Umschrift der schreitenden Hände. Römische Autoren, mit eigenen Händen in schrei. Tschüs. Zur Geburt des Vokals. Nehme ich mir Espen des Demographie Vereins, kopflos aus dieser Pleite, orientalischer schiffe, zu einer Hadschi mit Bedenk, sperre, Jerzy, viel von sr, eine Spee. Auto bah. Mag das Bild heim. Wohn-fettes. Zoran. Jenseits der Rinder grüne Russen, Blauer zu Pfeiler, Grabschen, Herz fegen, teerendes, tauest eine Seift.