Salzkristalle & Trüffelpilze (Auszüge, 11/2012)
Ich: Hah! Ich will unausweichlich sein!
Das Echo: …weichlich sein … weichlich sein …
Nichts hier ist individuell angeschaut, alles ist nur da, um eine bestimmte Erkenntnisleidenschaft durch den Blog zu tragen. Oder was glauben Sie?
Das Gestern ist kürzer als das Morgen: Auch für mich?
Theater als rituelle Handlung? – – – : Die ›Schauspieler‹ als nicht Spielende, sondern als einen Wandel an sich selbst Vollziehende, durch das Gespielte; das Ich wird ein anderes durch bestimmte Bewegungen und Handlungen … Wer will mir dazu was mitteilen?
Claustrophobicide: Wir werden alle daran sterben, dass wir uns gefühlsmäßig gegenseitig erdrücken. Alles wird zu eng. In einem einzigen Knall werden wir die Enge aufbrechen und auf ewig weggedrückt sein. Im Jahr 2022. Kein schlechter Jahrgang für einen Sektentod, oder?
Man kann Natur als Kunst wahrnehmen, ja. Und Konfetti als Bild. Und es ist nicht einmal die schlechteste Art, zu genießen.
Ich hab‘ ein Kaninchen,
Direkt beim Züchter gekauft,
Dazu gehört ein zweites,
Damit sie beide auf der Herrschaftswiese herumtollen können,
Die vor dem Schloss liegt,
Wo die Diener darauf warten,
Mir das Portal aufzuhalten,
Damit ich in meinen riesigen Speisesaal kann,
Die Bibliothek
Und den Schlafraum mit Privatorchester als Wecker …
Aber ich hab ja gar keine Kaninchen,
Doch hab ich heut zwei gesehen,
Die hätten mir gefallen können.
Jetzt hätt ich grad noch Zeit zu sterben, ohne dass es peinlich wird. Oder soll ich doch noch rasch einen Schnaps saufen?
Zum Blog Salzkristalle & Trüffelpilze