Bastelanleitung
theaterkulisse
dekliniere taberna
Die Dichter!
(Das sind doch die von einem Staubkorn Verletzten. Hinter ihnen: Hunde, die Rochus heissen …)
Infokompetenzler
Interfaceerklärer
(Überhaupt: Die Tussihaftigkeit derzeitiger Studienbedingungen.)
Und, als Geschäftsmodell: Schriftstellerstimmen als Klingelton. (Die Begrüssungen auf Lesungen, vielleicht. Guten Abend. Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer.)
(Ja! Die kleine Form als unideologische Nichtgattung ist das Regulativ der grand récits fiktionalen und nichtfiktionalen Denkens. Die kleine Form ist eine zweifelnde Bemerkung, ein starkes Nichtargument gegen Nichtargumente. Ein Sandkorn im Getriebe von Sinnproduktions- und Hierarchisierungsmaschinerien. Das Loch im Kniebereich deiner neuen Hose.)
(Und für dich, liebe H., die Erklärung, warum es in meinem Arbeitsdispositiv auch Dinge gibt, elektronische insbesondere, also solche mit Kabeln dran, deren Besitzsinn sich nicht auf den ersten Blick erschliesst, diese Analogie: Wenn ein Künstler sich ein Stück Holz anschafft, dieses aber nicht oder nicht sofort in seine Arbeit einbezieht, er dieses aber benötigt, um bspw. eine Idee voranzutreiben, zu experimentieren, zweckzuentfremden, oder einfach nur: über Holz nachzudenken, so würde man doch auch weniger der Existenz des Holzstücks die Berechtigung absprechen. Oder etwa nicht?)
Memo: Scholz, “Strasse der Krokodile”
Freitagabend. Basel. Bern. X Bücher verkauft. Viele Gespräche geführt. Neue, gute Texte gewonnen. Und Begriffe. Diskussionen um den Begriff der kleinen Form mit pudelundpinscher, als unideologische, als gerade Rechtzeitige. Und mit UTRES.
“Unsere Geschichte mag zehnmal zuende sein, die Geschichte ist es nicht.” (Ensslin an Vesper. Auf einem Klappentext. Mehr schöne Zitate in einem Magazin. Darauf ein Heineken. (What else in a kiosk, 2009)