ähem, selbstverständlich laden wir an dieser stelle natürlich herrn stephen james joyce und seine gattin hierzu recht herzlich ein ..
(…) 1992 soll während einer Joyce-Gedenkfeier im Londoner Stadtteil Kensington plötzlich ein Mann das Mikrofon an sich gerissen und zornig sich als Joyces Enkel vorgestellt haben. “Niemand sah sich veranlasst, mich und meine Frau heute einzuladen”, soll Stephen Joyce in die Runde geschmettert haben. “Aber ich stand gestern in Zürich am Grab meines Grossvaters und sagte ihm, dass ich käme. Er sagte: Gut, mach das.”
Stephen James Joyce, auf seinen zweiten Vornamen legt er Wert, ist eifersüchtiger Wächter der Texte seines Grossvaters. Die Rechte an Joyces Werk sollen den frühpensionierten Ökonomen, berüchtigt für horrende Lizenzforderungen, zum Sterling- Millionär gemacht haben. Selber gibt Stephen Joyce keine Auskünfte. Der alleinige Verwalter der joyceschen Urheberrechte ist nur erreichbar über eine Postfachadresse auf der Ile de Ré, einer winzigen Insel vor der französischen Atlantikküste.
Umso beachtlicher ist der Wirkungskreis des Mannes. Die irische Nationalbibliothek, den nationalen Fernsehkanal RTE und überhaupt alle und jeden hat er zu verklagen gedroht, sollte während der diesjährigen Bloomsday-Feiern öffentlich aus Joyces Werk rezitiert werden. (…)
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