
Mehr erfahren
Dem Autor folgen
OK
Dracula: Ein Vampirroman (Reihe Hanser) Taschenbuch – 1. März 2000
Bram Stoker
(Autor)
Finden Sie alle Bücher, Informationen zum Autor
und mehr.
Siehe Suchergebnisse für diesen Autor
Sind Sie ein Autor?
Erfahren Sie mehr über Author Central
|
Preis
|
Neu ab | Gebraucht ab |
Gebundenes Buch
"Bitte wiederholen"
|
— | 9,99 € |
Taschenbuch
"Bitte wiederholen"
|
1,14 €
|
— | 1,14 € |
-
ISBN-10342362017X
-
ISBN-13978-3423620178
-
Herausgeberdtv Verlagsgesellschaft
-
Erscheinungstermin1. März 2000
-
SpracheDeutsch
-
Seitenzahl der Print-Ausgabe560 Seiten
Kunden, die diesen Artikel angesehen haben, haben auch angesehen
Welche anderen Artikel kaufen Kunden, nachdem sie diesen Artikel angesehen haben?
Produktbeschreibungen
Amazon.de
Jonathan Harker, ein Londoner Buchhalter, reist nach Transylvanien zum Schloss des Grafen Dracula, um geschäftliche Angelegenheiten des Grafen zu regeln, der die Absicht hat, nach London überzusiedeln. Harker wird in dem alten Gemäuer Zeuge unheimlicher Ereignisse, bis hin zu einer Begegnung mit drei Vampir-Damen, während Dracula, in dem Harker einen Vampir erkannt hat, nach London aufbricht, wo er Harkers Verlobte Mina und deren beste Freundin Lucy in seinen Bann zwingt. Jonathan Harker schließt sich nach seiner Rückkehr, von den Ereignissen sichtlich erschüttert, einer Gruppe von Vampirjägern um Dr. Van Helsing an, die Dracula gemeinsam zu seinem Schloss zurückverfolgen, um seiner unnatürlichen Existenz ein Ende zu bereiten.
Als Abraham "Bram" Stoker 1897 seinen umfangreichen Vampir-Roman veröffentlichte, blieb die Reaktion des Publikums zunächst verhalten -- dem Buch war kein grandioser Verkaufserfolg beschieden, was sich erst änderte, als sich Hollywood des Stoffes annahm. Bis heute wurden eine Vielzahl von Dracula-Filmen gedreht (von denen gerade die deutsche Produktion von Murnaus Stummfilm Nosferatu -- eine Symphonie des Grauens, der aus Urheberrechtsgründen nicht Dracula heißen durfte, die eindringlichste und beste geblieben ist), die teils gnadenlos parodiert wurden. Gerade diese Verfilmungen haben aber mit dazu beigetragen, dass Dracula zu einer Ikone der populären Kultur wurde. Weder vorher noch nachher konnte Stoker (der im Hauptberuf übrigens als Manager des berühmten viktorianischen Schauspielers Sir Henry Irving arbeitete) an diesen literarischen Triumph anknüpfen. Alle späteren Romane aus seiner Feder fielen bei Publikum und Kritik völlig durch, einzig und allein seine Schöpfung des unsterblichen, Blut saugenden Grafen hat ihn selbst unsterblich gemacht. --Joachim Körber
Pressestimmen
Der Verlag über das Buch
Leseprobe. Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Ich vermute, dass ich auch wirklich eingeschlafen war; ich hoffe es, aber ich fürchte, es war doch nicht der Fall; denn das, was nun folgte, war so natürlich, so erschreckend natürlich, dass ich jetzt im vollen, frohen Morgensonnenschein nicht glauben kann, das alles nur geträumt zu haben.
Ich war nicht allein; das Zimmer war dasselbe, völlig unverändert, genauso wie ich es betreten hatte; ich konnte am Boden entlang meine Fußspuren sehen, die ich in die langjährige Staubschicht getreten hatte. Im Mondlicht standen mir gegenüber drei Frauen, ihrer Kleidung und ihrem Benehmen nach drei Damen. zugleich dachte ich doch wieder zu träumen, denn sie warfen keine Schatten und das Licht des Mondes leuchtete durch ihre Leiber. Sie näherten sich mir, betrachteten mich eine Weile und flüsterten dann miteinander. Zwei von ihnen waren dunkelhaarig und hatten hohe Adlernasen wie der Graf und große durchdringende, schwarze Augen, die in dem bleichen Mondschein fast rot aussahen. Die Dritte war hübsch, so hübsch, als man es sich nur denken kann, mit dichten goldenen Locken und Augen gleich hellen Saphiren. Ich meinte ihr Gesicht irgendwie zu kennen, aber es war mir nicht klar, woher. Vielleicht bei einer von mir im Traum erlebten Gefahr. Alle drei hatten blendend weiße Zähne, die wie Perlen zwischen den Rubinen ihrer wollüstigen Lippen hervorglänzten. Sie hatten etwas an sich, das mir Unbehagen verursachte; ich verlangte nach ihnen und fühlte dennoch Todesangst. Ich empfand in meinem Herzen ein wildes, brennendes Begehren, dass sie mich mit ihren roten Lippen küssen möchten. Ich schreibe dies nicht gerne nieder, da vielleicht einmal Mina diese Zeilen lesen und Schmerz darüber empfinden könnte; aber es ist die Wahrheit. Sie flüsterten miteinander und dann lachten sie; ein silbernes, tönendes Lachen, aber so hart, dass es unmöglich schien zu glauben, diese metallischen klänge kämen von menschlichen, zarten Lippen. Es war wie das unerträgliche, durchdringende Tönen, das Wassergläser hervorbringen, wenn man ihren Rand reibt. Das schöne Mädchen schüttelte kokett ihre Locken, die beiden anderen drängten sie an mich heran. Eine sagte:
»Geh zu, du bist die erste, und wir kommen nach dir an die Reihe; du hast das Recht anzufangen.« Die andere fügte hinzu:
»Er ist jung und stark; das gibt Küsse für uns alle.« Ich lag still und blinzelte nur unter meinen Lidern hervor, halb in Todesangst, halb in wonniger Erwartung. Das schöne Weib kam heran und beugte sich über mich, bis ich ihren Atem fühlte. Er war süß, honigsüß, und jagte mir dieselben Schauer durch die Nerven wie ihr Lachen; dennoch roch man etwas Bitteres und Abstoßendes durch ihren Atem - wie Blut. Ich scheute mich die Augen zu öffnen, schielte aber nach den Frauen und konnte sie deutlich erkennen. Das schöne Mädchen beugte sich über mich, indem sie sich auf die Knie niederließ und mir starr in die Augen sah. Es war eine wohl berechnete Wollüstigkeit, die anziehend und abstoßend zugleich wirkte; als sie ihren Nacken beugte, leckte sie ihre Lippen wie ein Tier, so dass ich im Licht des Mondes den Speichel auf ihren Scharlachlippen, ihrer roten Zunge und und ihren weißen Zähnen erglänzen sah. Immer tiefer beugte sie sich herab, streifte mir an Mund und Kinn vorbei und näherte sich meiner Kehle, an der ich ihren heißen Hauch verspürte. Ich hörte saugende Laute, als sie einen Augenblick einhielt und sich Zähne und Lippen leckte. Dann hatte ich das eigentümliche Gefühl am Halse, das man empfindet, wenn eine Hand, die einen kitzeln will, näher kommt, immer näher - Ich fühlte erst die zarte bittere Berührung ihrer weichen Lippen auf der überempfindlichen Haut meiner Kehle und dann die harten Spitzen zweier scharfer Zähne, die mich berührten und darauf innehielten. Ich schloss die Augen in schlaffer Verzückung und wartete - wartete mit bangem Herzen. ...
Es wird kein Kindle Gerät benötigt. Laden Sie eine der kostenlosen Kindle Apps herunter und beginnen Sie, Kindle-Bücher auf Ihrem Smartphone, Tablet und Computer zu lesen.

Ich möchte dieses Buch auf dem Kindle lesen.
Sie haben keinen Kindle? Hier kaufen oder eine gratis Kindle Lese-App herunterladen.
Produktinformation
- Herausgeber : dtv Verlagsgesellschaft (1. März 2000)
- Sprache : Deutsch
- Taschenbuch : 560 Seiten
- ISBN-10 : 342362017X
- ISBN-13 : 978-3423620178
- Lesealter : 12 - 15 Jahre
-
Amazon Bestseller-Rang:
Nr. 1,164,094 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 4,458 in Science Fiction & Fantasy - Vampirromane
- Nr. 16,160 in Mythen & Legenden für junge Erwachsene
- Nr. 31,219 in Science Fiction & Fantasy für Kinder (Bücher)
- Kundenrezensionen:
Kundenrezensionen
Spitzenbewertungen aus Deutschland
Derzeit tritt ein Problem beim Filtern der Rezensionen auf. Bitte versuchen Sie es später noch einmal.
Das Buch wurde vor mehr als 200 Jahren geschrieben, was die Art wie es geschrieben wurde merklich von Bücher der 'heutigen' Zeit unterscheidet. Viele Redewendungen wurden benutzt die ich nicht kannte - nicht zuletzt da sie auf Latein waren und ich diese Sprache niemals gelernt habe. Glücklicherweise wurden die meisten Lateinischen Kommentare übersetzt und wenn nicht gibt es ja immer noch Übersetzer im Internet, die man zurate ziehen kann.
Die Geschichte dürfte, obwohl das Buch sehr bekannt ist, den meisten nicht bekannt sein:
Ein junger Rechtsanwalt wird von seinem Vorgesetzten als dessen Vertreter nach Transsylvanien geschickt. Dort soll er einen Grafen beraten, der nach England übersiedeln möchte. Schon auf dem Weg zu dessen Schloss wird Jonathan Harker mulmig zu mute: Die Einheimischen versuchen ihn dazu zu überreden mit seinem Besuch bei dem Grafen zu warten, ihn gar ganz davon abzuhalten zum Schloss zu gelangen. Allerdings stellt der junge Anwalt sich stur und glaubt den Einheimischen nicht, nimmt deren Geschenke - unter anderem einen Rosenkranz - jedoch dennoch an. Zuletzt versucht sein Kutscher ihn davon abzuhalten zum Grafen zu gelangen, indem er eine Stunde vor der vereinbarten Zeit an der Kreuzung anhält, an der der Graf den Anwalt abholen sollte. Dies funktioniert allerdings nicht und Jonathan muss eine sehr unruhige Kutschfahrt über sich ergehen lassen bei der er fast von Wölfen gefressen und von Irrlichtern in dem Tod gelockt wird.
Endlich im Schloss angekommen muss Jonathan aber bald feststellen, dass mit dem freundlichen und herzlichen Grafen etwas nicht stimmt: keine Diener scheinen sich im Schloss zu befinden, der Graf isst nie und das fehlen jeglicher Spiegel verschleiert zunächst, dass der Graf kein Spiegelbild hat. Spätestens als er in einem geschlossenem Raum fast von drei Geisterhaften Frauen getötet wird und erst in letzter Sekunde gerettet wird, wird Jonathan klar, dass etwas mit dem Grafen Dracula nicht zu stimmen scheint...
Das Buch selbst hat, wie bereits erwähnt, eine etwas gewöhnungsbedürftige Schreibweise. Mal wird in Form eines Tagebucheintrages die Geschichte erzählt, mal in Form eines Briefes, manchmal sogar als ein Zaitungsartikel. Hat man sich aber erst mal daran gewöhnt, zieht die Geschichte einen in den Bann und man kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen, bis man weiß, wie sie endet...
Ich war sehr positiv überascht über das Buch! Es ist von anfang an spannend bis zum Ende! Ich kann das Buch nur empfehlen da es auch die ungekürzte Fassung ist!
Das ist ein Muss für jeden Vampirfan.
Ob diese Zielgruppe damit auch erreicht werden kann, ist jedoch eher fraglich, denn die Geschichte des blutsaugenden Grafen, der sich von seiner transsylvanischen Heimat zu einer Reise ins ferne London aufmacht mit der Hoffnung im Gepäck, dort leichtere Beute machen zu können als daheim, letztlich aber auf eine kleine Gruppe von Widersachern unter Führung des Dr. van Helsing trifft, die ihn zu einer dramatischen Flucht zwingen, ist zwar sprachlich sehr schön geschrieben und durch wunderbar "altmodische" Verhaltensweisen und Moralvorstellungen der Beteiligten geprägt, weist jedoch auch einige Längen auf, die etwas Durchhaltevermögen erfordern. So beginnt die Geschichte mit der Reise Jonathan Harker's ins einsame, düstere, grauenerregnende Domizil des Grafen rasant, fällt daraufhin jedoch für längere Zeit spannungsmäßig genauso schnell wieder ab. Die Geschehnisse in London ziehen sich doch zu sehr in die Länge, außerdem sorgt die Vielzahl der Protagonisten dafür, dass das Tempo nicht gehalten werden kann. Dieses steigt erst zum Ende hin wieder deutlich an, als es zum Kampf um Alles oder Nichts geht.
Die Geschichte ist komplett in Tagebuchform aus 3 Sichtweisen geschrieben, Mina Harker, Jonathan Harker sowie Dr. Seward berichten abwechselnd über die Ereignisse und lassen dabei natürlich auch ihren Gedanken und Gefühlen freien Lauf.
Auch wenn das Buch absolut empfehlenswert ist, so basiert der Dracula-Mythos wohl zu einem mindestens genauso großen Anteil in den zahlreichen Verfilmungen und nicht allein auf dieser ursprünglichen Buchvorlage.
ablösen ließ, wodurch Klebespuren noch zu sehen sind. Schade eigentlich