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Schulden: Die ersten 5000 Jahre Gebundene Ausgabe – 14. Mai 2012

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Produktinformation

  • Gebundene Ausgabe: 536 Seiten
  • Verlag: Klett-Cotta; Auflage: 8., Aufl. (14. Mai 2012)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3608947671
  • ISBN-13: 978-3608947670
  • Größe und/oder Gewicht: 16,6 x 3,9 x 23,3 cm
  • Durchschnittliche Kundenbewertung: 3.7 von 5 Sternen  Alle Rezensionen anzeigen (65 Kundenrezensionen)
  • Amazon Bestseller-Rang: Nr. 10.736 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
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Produktbeschreibungen

Klappentext

Ein radikales Buch im doppelten Wortsinn, denn Graeber packt das Problem der Schulden an der Wurzel, indem er bis zu ihren Anfängen in der Geschichte zurückgeht. Das führt ihn mitten hinein in die Krisenherde unserer Zeit: Von der Antike bis in die Gegenwart sind revolutionäre Bewegungen immer in Schuldenkrisen entstanden. Graeber sprengt die moralischen Fesseln, die uns auf das Prinzip der Schulden verpflichten. Denn diese Moral ist eine Waffe in der Hand der Mächtigen. Die weltweite Schuldenwirtschaft ist eine Bankrotterklärung der Ökonomie. Der Autor enttarnt Geld- und Kredittheorien als Mythen, die die Ökonomisierung aller sozialen Beziehungen vorantreiben. Im Kern ist dieses Buch ein hohes Lied auf die Freiheit: Das sumerische Wort »amargi«, das Synonym für Schuldenfreiheit, ist Graeber zufolge das erste Wort für Freiheit in menschlicher Sprache überhaupt. David Graeber ist einer der Begründer der Occupy-Bewegung.

Über den Autor und weitere Mitwirkende

David Graeber, geboren 1961 in den Vereinigten Staaten, unterrichtete bis zu seiner umstrittenen Entlassung 2007 als Anthropologe in Yale und lehrt seither am Goldsmith-College in London. Er ist bekennender Anarchist und Mitglied der »Industrial Workers of the World«.Sein Vater hat im Spanischen Bürgerkrieg gekämpft, und er selbst hat fast zwei Jahre in einer direkte Demokratie praktizierenden Gemeinschaft auf Madagaskar gelebt. Graeber ist ein Vordenker der Occupy-Bewegung.

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Die hilfreichsten Kundenrezensionen

122 von 148 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich Von M. S. am 7. Mai 2012
Format: Gebundene Ausgabe
Die Bedeutung von David Graebers umfassender historischer Analyse der Geschichte der Geld- und Kreditwirtschaft ist kaum zu überschätzen.

Wie Graeber beschreibt, bestimmen Schulden unser Leben - seien es private oder öffentliche Schulden. Das Konzept der Schulden ist dabei unhinterfragt. Wie er am Beispiel einer persönlichen Begegnung mit einer sicher gedanklich sehr beweglichen Aktivistin zeigt, sind wir fast alle der Meinung: Schulden müssen zurückgezahlt werden. Dass dies in unserer Kreditwirtschaft für fast alle Beteiligten ein fataler Gedanke ist, arbeitet er anhand zahlreicher historischer Beispiele heraus. Die Kreditwirtschaft und "Schulden müssen zurückgezahlt werden" führte geradewegs immer wieder in soziale und wirtschaftliche Umbrüche größten Ausmaßes.

Graeber fasst das Schulden-Zurückzahlen-Müssen als eine Form der moralischen Verpflichtung auf. So wie wir andere Verpflichtungen eingehen so gehen wir bei einer Verschuldung auch hier eine Verpflichtung ein. Laut Graeber lautet nun die Frage, wieso die (moralische) Verpflichtung Schulden zurück zu zahlen anscheinend schwerer wiegt als andere moralische Verpflichtungen. Wieso halten wir das (über)vollständige Rückzahlen (im Fall Argentinien war die schließlich bezahlten Schulden dreimal höher als der Schuldbetrag) als die wohlmöglich schlimmeren Folgen (im Fall Argentiniens etwa die Verarmung weiter Teile der Bevölkerung mit den entsprechenden Folgen für Wohlstand, Gesundheit, Kriminalität etc.)?

Diese Frage zu thematisieren und die Geschichte der Schulden zu analysieren ist angesichts der angeblichen "Staatsschuldenkrise" und des "Lebens über unsere Verhältnisse" eine drängende Frage - ein mutiges Buch und ein notwendiges Buch.
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Format: Gebundene Ausgabe
Seit der Erfindung des Kredits vor 5000 Jahren treibt das Versprechen auf Rückzahlung Menschen in die Sklaverei. Die Geschichte der Menschheit erzählt David Graeber als eine Geschichte der Schulden: eines moralischen Prinzips, das nur die Macht der Herrschenden stützt. Damit durchbricht er die Logik des Kapitalismus und befreit unser Denken vom Primat der Ökonomie.
Graeber packt das Problem der Schulden an der Wurzel, indem er bis zu ihren Anfängen in der Geschichte zurückgeht. Das führt ihn mitten hinein in die Krisenherde unserer Zeit: Von der Antike bis in die Gegenwart sind revolutionäre Bewegungen immer in Schuldenkrisen entstanden.
Graeber sprengt die moralischen Fesseln, die uns auf das Prinzip der Schulden verpflichten. Denn diese Moral ist eine Waffe in der Hand der Mächtigen. Die weltweite Schuldenwirtschaft ist eine Bankrotterklärung der Ökonomie. Der Autor enttarnt Geld- und Kredittheorien als Mythen, die die Ökonomisierung aller sozialen Beziehungen vorantreiben. So sieht er sich selbst, der Ethnologe David Graeber, spiritus rector der Occupy-Bewegung.

Obwohl er im ganzen Buch über mit konkreten politischen Vorschlägen geizt, macht der am Ende des Buches doch einen: "Ich habe den Eindruck, ein Ablassjahr nach biblischem Vorbild ist überfällig, für Staatschulden wie für Konsumschulden. Ein genereller Schuldenerlass wäre nicht nur heilsam, weil er menschliches Leid lindern könnte. Er riefe uns auch in Erinnerung, dass Geld nichts Geheimnisvoll-Unvergleichliches ist und dass das Begleichen von Schulden nicht das Wesen der Sittlichkeit ausmacht.
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152 von 193 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich Von FMA TOP 1000 REZENSENT am 29. Mai 2012
Format: Gebundene Ausgabe
Graeber setzt mit seiner Geschichte der Schulden bei den frühen Kulturen an. Dass zuerst der Tauschhandel gewesen wäre, dann die Geldwirtschaft sieht er als Mythos an. Vielmehr sei zuerst eine Art Kreditwesen entstanden. Damit entwickelten sich die gesellschaftlichen Mechanismen der Geldwirtschaft. Das später entstandene materielle Geldsystem ist nichts anderes als ein Schuldverschreibungssystem.

Damit einher ging schließlich beides: die Entwicklung von Marktwirtschaft in organisierter Form (d.h. über auf persönliche Zusagen, Vertrauens- und Verpflichtungsbeziehungen basierenden Handel und Kooperation hinausgehend) sowie des Staates als Garant der Schuldverpflichtungen. Im Laufe der Geschichte werden Staaten dann selbst zu Schuldnern. Auftakt hierfür bilden zumeist Kriege, militärische Unternehmungen. Im Zusammenhang damit entwickelt sich historisch die Bankwirtschaft.

Zu hohe Schuldenlasten auf Bevölkerungs- oder Regierungsseite, so Graeber, wären im Laufe der Geschichte immer wieder Auslöser von Revolutionen, Aufständen, zwischenstaatl. bewaffneten Auseinandersetzungen gewesen.

Bis in die Gegenwart hinein wurde das System der durch das staatliche Gewaltmonopol abgesicherten Schuld-, Kredit-, Marktwirtschaft - inklusive sozialer Täuschungs- und Ausgleichmechanismen - immer ausgefeilter und bürokratischer. Den Auftakt der völligen Ökonomisierung aller Lebensbereiche bildete dabei die Nationalökonomie Adam Smiths.
Der moderne Mensch ist in Schuldverhältnisse quasi hineingeboren und damit dazu verdammt, sein Leben in starren Strukturen und Entfremdung zu leben; im Grunde dem mesopotamischen Sklaven nicht unähnlich, ein Leben lang seine Arbeitskraft zu verkaufen.
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