Robert Merle schafft es, in "Der Tod ist mein Beruf" das Leben und Wirken des Kriegsverbrechers und Massenmörders Rudolf Höß in ein literarisches Werk zu verwandeln.
Wer die Autobiografie Höß' kennt, wer sich darüber hinaus auch noch mit dem Prozess gegen Höß beschäftigt hat, wird schnell erkennen, dass auch Merle Zugang zu diesen Aufzeichnungen hatte.
Literarische Aufarbeitungen der Leben von Verbrechern der NS-Zeit bergen immer die Gefahr, das Grauen und die Brutalität hinter den Verbrechen, besonders der Shoa, irgendwie erklären zu wollen. So nicht bei Merle, zwar zeigt auch er die verkommene und völlig verkorkste Kindheit und Jugend Höß' darzulegen, doch er versucht in keiner Weise, die Taten des Massenmörders zu verharmlosen oder zu legitimieren.
Merle wagte sich in den 1950er Jahren an einen Stoff, der weder in seinem Heimatland Frankreich, noch in Deutschland ein Publikum hatte, in Frankreich war die Zeit der Kriegsromane bereits verstrichen, in Deutschland wagte es noch niemand, sich der eigenen jungen Vergangenheit zu stellen. Und doch wurde Merles Roman zum Erfolg und er bleibt es bis heute.
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