„Was Vizinczeys Helden zum großen Frauenverführer macht, es ist der unstillbare Hunger – nach Leben, nach Liebe, nach Glück.“ (Brigitte )
„Eines der lesbarsten, vergnüglichsten, weisesten Bücher der Weltliteratur.“ (Arno Widmann )
"Unter dem Titel Wie ich lernte, die Frauen zu lieben ist das Werk des großen ungarischen Erzählers jetzt neu übersetzt und verlegt worden. Sein Held, der Philosophiestudent András, braucht seine Manneskraft für immer neue, geheimnisvolle Schönheiten. Klingt vielleicht etwas luftikussig, ist es aber nicht. Denn hinter der Schönheit lauert der Schrecken der Zeitgeschichte: Krieg, Diktatur, Ungarn-Aufstand, Flucht und Exil. Es ist nicht das Testosteron, das Vizinczeys Helden zum großen Frauenverführer macht, es ist der unstillbare Hunger - nach Leben, nach Liebe, nach Glück."
Brigitte
"Stephen Vizinczey gehört zu jenen seltenen Ausnahmebegabungen wie Joseph Conrad, Samuel Beckett oder Vladimir Nabokov, die es in einer Sprache, in der sie nicht aufgewachsen sind, zu stilistisch-literarischer Vortrefflichkeit gebracht haben ... Und tatsächlich ist dieser Roman so erfrischend, so lässig, so unterhaltend und so fein, dass er es verdient hat, sich noch einmal ein großes Publikum zu erobern."
Süddeutsche Zeitung
"Ein charmantes Stück Prosa ... Dass die Lektüre seines Buchs durchgehend zum Vergnügen wird, ist der Selbstironie, ist dem Humor des Autors zu verdanken und der Tatsache, sich als positiver Don Juan nicht so wichtig zu nehmen."
Münchner Merkur
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Stephen Vizinczey (sprich: wisinzei), geboren 1933, erlitt das Schicksal vieler Ungarn im 20. Jahrhundert: Sein Vater wurde von den Nazis ermordet, sein Onkel von den Kommunisten. 1956 floh Vizinczey nach Montreal. Bei seiner Ankunft in Kanada beherrschte er rund fünfzig Wörter Englisch, heute wird er dafür gepriesen, dass er "den Engländern beibringt, wie man Englisch schreibt" (Anthony Burgess). Stephen Vizinczey ist heute kanadischer, britischer und ungarischer Staatsbürger. Seine enge Bindung an zwei Kontinente und die Aufenthalte in Kanada, den Vereinigten Staaten, auf den Bahamas, auf Barbados, in Frankreich, Italien und Spanien spiegeln sich in allen seinen Werken wieder. Vizinczey lebt heute in London und arbeitet derzeit an seinem jüngsten Roman "Wishes".