Produktbeschreibung
Die literarische Sensation aus Japan: Eine Außenseiterin findet als Angestellte eines 24-Stunden-Supermarktes ihre wahre Bestimmung. Beeindruckend leicht und elegant entfaltet Sayaka Murata das Panorama einer Gesellschaft, deren Werte und Normen unverrückbar scheinen. Ein Roman, der weit über die Grenzen Japans hinausweist.
Keiko Furukura ist anders. Gefühle sind ihr fremd, das Verhalten ihrer Mitmenschen irritiert sie meist. Um nirgendwo anzuecken, bleibt sie für sich. Als sie jedoch auf dem Rückweg von der Uni auf einen neu eröffneten Supermarkt stößt, einen sogenannten Konbini, beschließt sie, dort als Aushilfe anzufangen. Man bringt ihr den richtigen Gesichtsausdruck, das richtige Lächeln, die richtige Art zu sprechen bei. Keikos Welt schrumpft endlich auf ein für sie erträgliches Maß zusammen, sie verschmilzt geradezu mit den Gepflogenheiten des Konbini. Doch dann fängt Shiraha dort an, ein zynischer junger Mann, der sich sämtlichen Regeln widersetzt. Keikos mühsam aufgebautes Lebenssystem gerät ins Wanken. Und ehe sie sichs versieht, hat sie ebendiesen Mann in ihrer Badewanne sitzen. Tag und Nacht.
»Die Schauspielerin Bettina Storm liest den Roman im Ton einer genau artikulierten Bestandsaufnahme (…). Das kommt dem schnörkellosen, durch und durch entschlackten Plot entgegen - die Faszinationskraft der Geschichte verdankt sich schließlich ihrer Geradlinigkeit.«
Frankfurter Allgemeine Zeitung
» Es ist diese vollendete Entfremdung, von der diese herzbitterliche, absurd komische Groteske erzählt. «
DIE ZEIT
» Sayaka Murata macht in "Die Ladenhüterin" einen Konbini zum Spiegel der extrem reglementierten japanischen Gesellschaft, in der Anpassung ein Muss ist und Individualität unerwünscht ist. «
Bayerischer Rundfunk
» Die Schriftstellerin Sayaka Murata hat einen kurzen, aber grandiosen Roman über die heutige japanische Gesellschaft geschrieben. «
WDR 3
» Liebesgeschichte aus den Tiefkühlregalen des Herzens «
RBB Inforadio
» "Die Ladenhüterin" ist ein starker Roman von bestechender Absurdität. «
Frankfurter Rundschau
» Sayaka Muratas Roman spiegelt die Situation der Frauen in der japanischen Gesellschaft. "Die Ladenhüterin" ist absurd, komisch, klug und präzise erzählt. «
ZDF aspekte
» Wie Sayaka Maurata in einer sanften, wägenden Sprache erzählt, tauchen wir ein in eine zunächst fremde geistige Welt. «
Neues Deutschland
» Schlicht und schön ist die Moral dieser befremdlich tröstlichen Geschichte. «
DIE ZEIT
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