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Adorno-Preis geht an Alexander Kluge

Der Autor und Filmemacher erhält Dank für seine „Lebensweisheit“

© Die Berliner Literaturkritik, 14.09.09

FRANKFURT/MAIN (BLK) ­ Der Autor und Filmemacher Alexander Kluge hat am Freitagabend (11.9.) den Theodor-W.-Adorno-Preis der Stadt Frankfurt erhalten. In der Paulskirche nahm der 1932 in Halberstadt geborene Kluge die mit 50.000 Euro dotierte Auszeichnung aus den Händen von Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) entgegen. Roth dankte Kluge für seine „Lebensweisheit und scharfsinnigen Beobachtungen“. Der Laudator Friedrich Kittler bezeichnete den Preisträger als einen „unparteiischen Beobachter mit atemloser Neugier“.

Kluge gilt als einer der einflussreichsten Vertreter des Neuen Deutschen Films. Für seinen Film „Abschied von Gestern“ (1965/66) wurde er in Venedig mit dem Silbernen Löwen ausgezeichnet.

Der Theodor-W.-Adorno-Preis wird seit 1977 alle drei Jahre für hervorragende Leistungen in den Bereichen Philosophie, Musik, Theater und Film verliehen. Zu den bisherigen Preisträgern zählen der Philosoph Jacques Derrida (2001), der Filmregisseur Jean-Luc Godard (1995) und der Soziologe und Philosoph Jürgen Habermas (1980). (dpa/hel)


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