Programm
2. Oktober bis 16. Januar 2021
Agnes Scherer, «The Teacher»

Eine didaktische Operette von Agnes Scherer
Puppenspiel: Soya Arakawa
Musik: Tobias Textor
Vokalistin: Claudia Barth

Die nächsten Aufführungen der didaktischen Operette finden am 12.01.21 (19:00 und 20:00) sowie am 14.01.21 (20:00) statt. Bitte anmelden unter info@cabaretvoltaire.ch.

Aufführung der Operette «The Teacher» von Agnes Scherer mit Soya Arakawa, Claudia Barth und Tobias Textor im Cabaret Voltaire, Photo: Gunnar Meier

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Im Werk Agnes Scherers (*1985) nehmen die Operetten, die sie seit 2015 entwickelt, eine besondere Stellung ein. Die ungewöhnlichen Performanceformate schöpfen Inspiration aus basalen Theaterformen wie Prozessionen, den mechanischen Theatern des Barocks oder auch der Power-Point-Präsentation. Dabei interessiert sich Scherer für Möglichkeiten, das Kunstwerk aus dem Status des passiven Objekts zu befreien und ihm eine gesteigerte Handlungsmacht zu verleihen. Im Zentrum von «The Teacher» steht eine Lehrerfigur, die von einem auf dem Boden liegenden Schüler – performt von Soya Arakawa – unter enormer Anstrengung mit den Füssen gesteuert wird. Der Lehrer wird so in eine didaktische Rage versetzt, eine Art hektischen Tanz, der manchmal monströs, manchmal fast verführerisch wirkt. Seine Lektionen werden von grossen Schaubildern illustriert, die nach kurzer Zeit zu Boden fallen, um immer wieder ein dahinterliegendes, neues freizugeben. Was der Lehrer vorträgt, klingt eindrucksvoll und wahr, widerspricht sich aber. Der mit Tobias Textors rasanter Perkussion eng verwobene Text besteht aus Sentenzen, die Scherer teils von Autoritäten zu hören bekam, teils selbst verfasste. Zusammen analysieren und demonstrieren sie den rhetorischen Bauplan sogenannter Weisheiten und deren manipulatives Potenzial.

Die Abschlusslektion „Das Grössere ist das Kleinere und das Kleinere ist das Grössere“ scheint zu behaupten, dass in Wirklichkeit gegenteilige Verhältnisse zu den sichtbaren (Macht-)Verhältnissen vorliegen: Folgerichtig, wenn man bedenkt, dass der Lehrer ohne die stützende Funktion des Schülers handlungsunfähig wäre. Oder handelt es sich um ein heimtückisch konstruiertes Paradoxon, dessen verführerische Anti-Logik den Zögling davon überzeugen will, sich mit seiner machtlosen Lage zufriedenzugeben? Nach dieser Abschlusslektion verschwindet der Lehrer und lässt den Schüler orientierungslos zurück, die Rückkehr seines Meisters herbeisehnend. Ein kolossaler Brief öffnet sich. Heraus kommt, statt des ersehnten Machtworts aus der Ferne, ein Bild des vergeblichen Wartens – der Schüler als im Warten zu Stein gewordene Liegefigur auf einem Sarkophag. Der Briefinhalt deutet an, dass in Wahrheit nie ein Brief eingetroffen ist. Indessen ersetzt das steinerne Abbild den wartend liegenden Schüler, der durch eine seitliche Klappe im Sarkophag entwischen kann. In diesem Schlussbild eröffnet sich die Ambiguität zwischen dem Bedürfnis nach geistiger Anleitung und dem fortwährenden Wunsch, sich davon zu emanzipieren. Die Meister-Schüler-Beziehung, die in «The Teacher» von Männern verkörpert wird, rekurriert auf die Autoritätsgeschichte, die als gesellschaftliches Ordnungsprinzip und Beziehungsmuster männlich geprägt ist. Dass eine Frau den patriarchalen Sprechakt – den Logos – übermittelt, bewirkt eine Brechung, durch die eine kritische Distanz entsteht.

Die zwölf grossen Gemälde, welche die Lektionen begleiten, spielen mit dem Genre des Schaubildes. Die dargestellten Arrangements von Gegenständen und Bildpersonal scheinen Kausalitäten und Bedingungsverhältnisse zu veranschaulichen. Diesem Mitteilungscharakter, der einlädt, zu verstehen, wirkt jedoch eine kompositorische Geschlossenheit mit phantastischen Landschaften entgegen. Analog zu den Texten, mit denen sie korrespondieren, erzeugen sie ein Gefühl des Beinahe-Begreifens. Die Bildfindungen gehen aus einer langjährigen Praxis der elaborierten Bleistiftzeichnung hervor, die eine im Obergeschoss des Cabaret Voltaire ausgestellte Serie veranschaulicht. Stilistisch verbinden sowohl die Gemälde als auch die Zeichnungen u. a. Elemente des Mittelalters mit solchen des Surrealismus der 1960er- und 70er-Jahre und zeugen von dem breiten Spektrum an Bezugsquellen, mit denen die auch als Kunsthistorikerin ausgebildete Künstlerin arbeitet. Eine Referenz ist beispielsweise das psychedelische Künstlerbuch Codex Seraphinianus (1981, Luigi Serafini), das in seiner enzyklopädischen Herangehensweise die mittelalterliche Diagrammatik zum Vorbild hat.

Im Hinblick auf das historische Erbe des Cabaret Voltaire findet Scherers Werk vielschichtig Anschluss. Mit der Zusammenführung von Gemälden, Puppenspiel, Skulptur, Bühnentechnik, Musik und Text führt die Künstlerin die Tradition des Gesamtkunstwerks fort. Scherer berührt aber auch weitere Kernthemen von Dada Zürich: Sie veranschaulicht und verdreht autoritäre Beziehungen, sei es in der Sprache, den Gesten oder der visuellen Vermittlung. Die Didaktik erkennt sich irrwitzig.

Im Cabaret Voltaire wird die Installation zur Operette während der gesamten Ausstellungsdauer zu sehen sein. Zur Eröffnnung am 2. Oktober, zur Matinée am 3. Oktober sowie am 12. und am 14. Januar belebt Agnes Scherer die Inszenierung gemeinsam mit Tobias Textor (Musiker/Berlin), Soya Arakawa (Performer/Düsseldorf) und Claudia Barth (Performerin und Aktivistin/Zürich). Ergänzend zur Ausstellung im Erdgeschoss ist zudem eine Serie grosser Bleistiftzeichnungen der Künstlerin aus den Jahren 2017-2019 im Obergeschoss zu sehen.

«The Teacher» wurde erstmals im April und Mai 2019 im Berliner Projektraum Kinderhook & Caracas, kuratiert von Sol Calero und Christopher Kline, gezeigt.

Agnes Scherer, 1985 in Lohr am Main, Deutschland, lebt und arbeitet in Berlin. Sie studierte Kunstgeschichte in Tübingen und Wien sowie Freie Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf. 2019 gewann sie den Berlin Art Prize. Zuletzt war ihre Arbeit in Gruppenausstellungen zu sehen, u. a. in der Galerie ChertLüdde (Berlin, 2019) und dem Kunstverein Düsseldorf (Düsseldorf, 2019) sowie in den Einzelausstellungen „Coeurs Simples“, Galerie Sans Titre (Paris, 2020), „Orlando Tussaud“, Philipp Haverkampf Galerie (Berlin, 2019/20); „The Very Hungry“, Horse & Pony (Berlin, Berlin Art Prize Finalist*innenausstellung 2019); «The Teacher», Kinderhook & Caracas (Berlin, 2019) und „Cupid and the Animals“, Tramps (New York, 2018 und London, 2017). «The Teacher» wurde erstmals im April und Mai 2019 im Berliner Projektraum Kinderhook & Caracas, kuratiert von Sol Calero und Christopher Kline, gezeigt. www.agnesscherer.de

Die Karriere des multidisziplinären Künstlers Soya Arakawa (* 1984 in Hamamatsu, Japan) umfasst langjährige Aktivität im Bereich Performance – darunter Soloperformances in Eigenregie sowie immer wieder Kollaborationen, in denen er als Sänger, Tänzer sowie als Instrumentalist agiert. Sein Beitrag zu «The Teacher» schöpft aus tiefgreifenden Kenntnissen der Puppenspielkunst, mit denen er sich auch in seiner eigenen jüngeren Arbeit intensiv beschäftigt. Zu seinen letzten Projekten gehört die Performance Crystals in der Market Gallery, Glasgow (Februar 2020) und Passacaglia della Vita, gemeinsam mit der Gruppe SPINE (zu der auch Claudia Barth gehört), in der Simultanhalle Köln (September 2020). Soya Arakawa lebt in Krefeld, Deutschland. www.tacolv.org

Die Musik für «The Teacher» wurde von Tobias Textor (* 1986 in Siegen, Deutschland) komponiert. Der in Berlin lebende Musiker kultiviert eine experimentelle Haltung und schafft Musik als spontane Reaktion auf soziale und materielle Umwelten. Seine jüngeren Arbeiten umfassen neben «The Teacher» die Vertonung einer Malperformance von Gregor Hildebrandt, gemeinsam mit Christopher Schmidt (2018), sowie gemeinsam mit Ornella Balhi Kompositionen für die zurzeit entstehende Operette «The Salty Testament». 2020 entwickelte er im Rahmen der Künstlerresidenz im Freiraum der Tanzkompanie Ben J. Riepe in Düsseldorf Musik im Zusammenhang mit Zeichnung. Für «The Teacher» hat Textor ein Perkussion-Set aus Gongs und Holzschlaginstrumenten zusammengestellt, die grösstenteils Theaterkontexten entstammen. Durch seine unkonventionelle Herangehensweise an diese Instrumente entlockt er ihnen neue und spannende Soundqualitäten. https://www.instagram.com/tobi...

Im Mittelpunkt der Arbeit Claudia Barths (* 1987 in Herrliberg, Schweiz) steht eine auf Bewegung und Sprechakte konzentrierte Performancepraxis. Aus ihrer gesellschaftlich und politisch engagierten künstlerischen Aktivität gehen ausserdem Videoarbeiten, bildhauerische Werke und grosse Scherenschnitte hervor. 2019 brachte Barth am EinTanzhaus Mannheim das Langzeitprojekt Eu-você, eine Zusammenarbeit mit ihrer Schwester Isabelle Barth und brasilianischen Künstler*innen, zum Abschluss. Teil dieses Projekts sind auch die Videoarbeiten „every smell a thousand memories“, die ebenfalls 2019 in der Raum*station Zürich gezeigt wurden, sowie die Performance (?)„Eu não falo português – Ich spreche kein Portugiesisch“, die dieses Jahr als Abschlussarbeit an der HKB Bern online zu sehen ist. Ende Oktober 2020 wird Claudia Barth ausserdem im Rahmen des Performancepreises Schweiz in Genf antreten. Für «The Teacher» performt sie als Rezitatorin. www.barthclaudia.com, https://cap-common-ground.ch/a...

5. Februar bis 4. Mai 2021
Sophie Taeuber-Arp / Mai-Thu Perret

Brief von Sophie Taeuber-Arp an Hans Arp aus Arosa vom 4. Mai 1919. Bild: Zentralbibliothek Zürich, Ms. Z II 3067.37

Mai-Thu Perret, Black Sophie, 2015, Rattan, MDF, Acrylfarbe, 144 cm × 100 cm, Foto: Annik Wetter

Sophie Taeuber-Arp (1889–1943) beteiligte sich regelmässig im Cabaret Voltaire, tanzte beispielsweise im kubistischen Kostüm von Marcel Janco auf der kleinen Holzbühne. Später zeigte sie in der Galerie Dada an der Zürcher Bahnhofstrasse auch Kunstwerke. Eines ihrer abstrakten Pionierarbeiten trägt den Titel «Dada Bowl» (1916). Im Cabaret Voltaire werden von der Zentralbibliothek Zürich angekaufte Briefe und Ansichtskarten Taeuber-Arps veranschaulicht, die momentan in einem Editionsprojekt an der Zürcher Hochschule der Künste untersucht werden. Die Herausgeberinnen Medea Hoch, Walburga Krupp und Sigrid Schade rekonstruieren erstmals eine eigene Sicht der Künstlerin. Bisher basiert die kunsthistorische Rezeption fast ausschliesslich auf Erinnerungen ihres Partners Hans Arp. Gefragt wird nach ihren Konzepten von Künstlerschaft, ihrer Selbstverortung zwischen angewandter, freier und darstellender Kunst, nach Abstraktionsverfahren sowie nach Geschlechterzuschreibungen. Die dreibändige Ausgabe wird voraussichtlich im Herbst 2020 im Nimbus Verlag Wädenswil erscheinen. Im Rahmen der Publikation stellen die Herausgeberinnen das Editionsprojekt im Cabaret Voltaire vor.

Für die Genfer Künstlerin Mai-Thu Perret (*1976) stellt das Oeuvre Taeuber-Arps eine Inspirationsquelle dar. Beispielsweise zitierte sie 2015 die «Dada-Bowl» und Untitled (Pourdrier) von 1916 direkt. Aber auch weitere skulpturale Werke weisen eine Nähe zu Taeuber-Arps Werken auf. In der Ausstellung treten Werke Perrets in den Dialog mit den Briefen der Dada-Pionierin. Dabei interessiert, inwiefern die Genferin die Auseinandersetzungen, die Taeuber-Arp umtrieben, fortsetzt und aus heutiger Sicht beleuchtet.

Die Ausstellung versteht sich als Beitrag zum Auftakt der verstärkten Sichtbarkeit Sophie Taeuber-Arps in der neuen Dekade. Im Kunstmuseum Basel eröffnet im März 2021 eine Retrospektive, die danach in die Tate in London und ins Museum of Modern Art in New York reist.

13. März bis 22. September 2020
Emmy Hennings / Sitara Abuzar Ghaznawi
Ausstellungsansicht Emmy Hennings / Sitara Abuzar Ghaznawi, mit Werken von Emmy Hennings und Sitara Abuzar Ghaznawi, Photo: Cabaret Voltaire, Gunnar Meier
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Emmy Hennings (1885–1948) war mit Hugo Ball Mitbegründerin der Künstlerkneipe und wohl die präsenteste Figur im Cabaret Voltaire. Dass sie als Schriftstellerin und Künstlerin wenig Beachtung bekam, hat unterschiedliche Gründe. Vielleicht wegen ihrer eigenständigen Sprache, des Unbehagens im Umgang mit ihrem Katholizismus; zudem fehlt ihre Spur in der männlich geprägten Dada-Historisierung. Erst in jüngster Zeit bekommt Hennings Anerkennung, und zwar über die Rolle des Kabarett-Sterns hinaus. Wer ihre Romane, Gedichte und Artikel liest, begegnet einer Frau, für die das Schreiben Überlebensstrategie war. Scharfsinnig analysiert sie die Existenz und inszeniert sich als «Vielfaches». Die Ausstellung nimmt ihr Oeuvre ernst und zeigt, dass Kontinuitäten im Gesamtwerk zu erkennen sind. So liegen Ekstase und Glaube nahe beieinander, Gefangenschaft und Freiheit ziehen sich durch ihr Schaffen. Motive wie die Rose sind im Werk wiederkehrend. Erstmals können unter anderem die Glasmalereien aus den letzten Lebensjahren in einer Ausstellung betrachtet werden. Ihnen wurde in der bisherigen Rezeption wenig Anspruch auf Kunst zugeschrieben.

Hennings Schriften und Malereien treten im Cabaret Voltaire in einen assoziativen Dialog mit den Arbeiten von Sitara Abuzar Ghaznawi (*1995). Die junge Künstlerin inszeniert die literarischen und künstlerischen Werke Hennings in Vitrinen, die zugleich als Skulpturen zu verstehen sind. Das Ausstellungsdisplay als Ort der Begegnung und als Brennpunkt normierter Vorstellungen ist Teil ihrer künstlerischen Fragestellungen. Ghaznawi legt ihr Augenmerk auf Machstrukturen, Möglichkeiten der Teilhabe, Formen von Ästhetik, Handwerk und Wissen. Sie befragt ihre Umwelt aus einer Position zwischen Autonomie und Abhängigkeit, Privatsphäre und Öffentlichkeit, Kollektivität und Individualität. Charakteristisch an ihrer formalen Sprache ist das Selbstgemachte und die Verwendung alltäglicher, oft als wertlos taxierter Materialien. Die Werke wirken fragil und poetisch zugleich. Auch die Wiederholung teilt Ghaznawi mit Hennings; so kehren bestimmte Sujets wie Blumen, Materialien und Muster wieder. Sie resultieren aus ihrer Auseinandersetzung mit sozialisiertem Geschmack und zirkulierenden Motiven.

Die Ausstellung partizipiert am aufflackernden Interesse an Emmy Hennings Schaffen. Am 7. Februar 2020 eröffnete eine Ausstellung in Pirmasens. Des Weiteren läuft unter anderem an der Universität Basel das Forschungsprojekt “Aura und Effizienz in Emmy Hennings Werk”.

Emmy Hennings, 1885 in Flensburg/D geboren, 1948 in Soregno bei Lugano gestorben, war Schriftstellerin, Schauspielerin, Kabarettistin und Mitgründerin des Cabaret Voltaire sowie der Galerie Dada. Zu Lebzeiten wurden u.a. folgende Schriften publiziert: Die letzte Freude (1913), Gefängnis (1919), Das Brandmal. Ein Tagebuch, (1920), Helle Nacht (1922), Die Geburt Jesu (1932), Der Kranz (1939). Sie schrieb aber auch für Magazine sowie Zeitungen (u.a. Revoluzzer) und malte.

Sitara Abuzar Ghaznawi, 1995 in Ghazni/ Afghanistan geboren, lebt und arbeitet in Obwalden und Zürich. Sie erlangte 2019 ihren Bachelor an der Zürcher Hochschule der Künste und stellte unter anderem in folgenden Gruppenausstellungen aus: Galerie Maria Bernheim (Zürich, 2019), Fri Art, (Fribourg, 2019), Museum im Bellpark (Kriens, 2019), Édouard Montassut (Paris, 2019), Material Art Fair (New Mexico City, 2019). Einzelausstellung: Luma Westbau |schwarzescafé (Zürich, 2019).


Courtesy Werke Sitara Abuzar Ghaznawi: Die Künstlerin
Courtesy Objekte Emmy Hennings: Schweizerisches Literaturarchiv, Universitätsbibliothek Basel, Schweizerisches Bundesarchiv und Zentralbibliothek Zürich

Wir danken dem Schweizerischen Landesmuseum für das Materialsponsoring.

15. Dezember 2020, 20:00
Verschoben: Oh Hans, had you known / Rhythmus 21. Changes in rhythm may alter textures of spaces

Martina Buzzi und Nicolas Buzzi setzen Hans Richters Auseinandersetzung mit Zeit, Wahrnehmung sowie Raum aus einer gegenwärtigen Perspektive mit auditiven Mitteln fort. Performance mit Li Tavor

Richters Rhythmus 21 setzt sich nicht nur mit Rhythmus, sondern insbesondere auch mit dem Medium Film auseinander. Film war um 1921 praktisch ungesehen und nicht mit der gegenwärtigen Bedeutung des Mediums vergleichbar. Heute ist animiertes wie aufgezeichnetes Bewegtbild ein alltägliches Phänomen, weshalb Richters Auseinandersetzung von Zeit, Wahrnehmung und Raum mittels seiner Arbeit nicht ohne eine historische Verortung der im Rhythmus 21 angewandten Techniken gelesen werden kann. Film und Rhythmus sind beides zeitbasierte Medien. Einzelne Bilder eines Filmes oder Schläge in einem rhythmischen Konstrukt treten erst durch ihre Abfolge und gemeinsame Beziehung als Ganzes in Erscheinung. Diese Gemeinsamkeit sticht insbesondere bei der Arbeit mit der Stop-Motion-Technik ins Auge, während jedem einzelnen Bild in der Herstellung, im Vergleich zur Projektionsdauer, ein unverhältnismässig erscheinendes Vielfaches an Zeit gewidmet wird. Hundert Jahre nach Rhythmus 21 sind die technischen Vorgänge im Film weit bekannt und so weit entwickelt, dass keine Einzelbilder mehr wahrgenommen werden. Damit hat sich im Vergleich zu Richters Zeit die Relevanz der Auseinandersetzung mit dem Granularen des Mediums gewandelt. Eine Möglichkeit der Annäherung an die Thematik besteht heute in der sinnlichen Wahrnehmung von Raum und der Transformation dieser Empfindung durch die Nutzung akustischer Phänomene. In Oh Hans, had you known / Rhythmus 21 nehmen Martina Buzzi und Nicolas Buzzi die zeitbasierte Eigenschaft von Film und Rhythmus als Ausgangspunkt, um unter Einbezug formaler Entscheidungen und morphologischer Eigenschaften von Rhythmus 21 dessen grundsätzliche Fragestellungen in der heutigen Zeit, mit Mitteln wie Sound, Schall, Raum und Musik, zu verhandeln. Dabei wird durch die Verwendung der inhärenten Dynamik von Schwingungen - nämlich ihre fortwährende Überschreitung der Modalitäten und Grenzen, Rhythmus 21 in einen inneren und äusseren Raum mit fluiden Grenzen übersetzt (Text Martina Buzzi und Nicolas Buzzi).

Es besteht Maskenpflicht. Die Platzzahl ist beschränkt und die Anmeldung mit Name, Postleitzahl und Telefonnummer obligatorisch. Danke für die Solidarität.

Eintritt regulär: 10 CHF, Eintritt reduziert: 5 CHF. Bezahlen können Sie an der Abendkasse.

22. Dezember 2020, 20:00
Verschoben: Konga Bar

Wieso spielt die Katze Keyboard? Constant confusion, organisiert von Ronny Hunger und Roman Blumenthal

Es besteht Maskenpflicht. Die Platzzahl ist beschränkt und die Anmeldung mit Name, Postleitzahl und Telefonnummer obligatorisch. Danke für die Solidarität.

Eintritt regulär: 10 CHF, Eintritt reduziert: 5 CHF. Bezahlen können Sie an der Abendkasse.

12. Januar 2021, 19:00
Agnes Scherer, «The Teacher»

Eine didaktische Operette von Agnes Scherer, Musik von Tobias Textor, Performances von Soya Arakawa und Claudia Barth. Die Installation zur Operette ist während der gesamten Ausstellungsdauer vom 2. Oktober bis zum 16. Januar zu sehen.

Die Operette wird um 19 Uhr und um 20 Uhr aufgeführt.

Mehr Informationen zum Projekt «The Teacher» finden Sie hier.

Es besteht Maskenpflicht. Die Platzzahl ist beschränkt und die Anmeldung mit Name, Postleitzahl und Telefonnummer obligatorisch. Danke für die Solidarität.

Eintritt regulär: 10 CHF, Eintritt reduziert: 5 CHF. Bezahlen können Sie an der Abendkasse.

12. Januar 2021, 20:00
Agnes Scherer, «The Teacher»

Eine didaktische Operette von Agnes Scherer, Musik von Tobias Textor, Performances von Soya Arakawa und Claudia Barth. Die Installation zur Operette ist während der gesamten Ausstellungsdauer vom 2. Oktober bis zum 16. Januar zu sehen.

Die Operette wird an diesem Tag um 19 Uhr und um 20 Uhr aufgeführt. Die letzte Aufführung findet zusätzlich am Donnerstag, 14. Januar, um 20 Uhr statt.

Mehr Informationen zum Projekt «The Teacher» finden Sie hier.

Es besteht Maskenpflicht. Die Platzzahl ist beschränkt und die Anmeldung mit Name, Postleitzahl und Telefonnummer obligatorisch. Danke für die Solidarität.

Eintritt regulär: 10 CHF, Eintritt reduziert: 5 CHF. Bezahlen können Sie an der Abendkasse.

8. Dezember 2020, 20:00
Verschoben: Agnes Scherer, «The Teacher»

Diese Soiree wurde auf den 12. Januar verschoben.

Eine didaktische Operette von Agnes Scherer, Musik von Tobias Textor, Performances von Soya Arakawa und Claudia Barth. Die Installation zur Operette ist während der gesamten Ausstellungsdauer vom 2. Oktober bis zum 16. Januar zu sehen.

Mehr Informationen zum Projekt «The Teacher» finden Sie hier.

Es besteht Maskenpflicht. Die Platzzahl ist beschränkt und die Anmeldung mit Name, Postleitzahl und Telefonnummer obligatorisch. Danke für die Solidarität.

Eintritt regulär: 10 CHF, Eintritt reduziert: 5 CHF. Bezahlen können Sie an der Abendkasse.

1. Dezember 2020, 20:00
Verschoben: New Facts

Der Slow Reading Club (SRC) ist eine halbfiktionale Lesegruppe, die Ende 2016 von Bryana Fritz und Henry Andersen ins Leben gerufen wurde. Die Gruppe beschäftigt sich mit konstruierten Situationen für kollektives Lesen. Der SRC betrachtet, erforscht und unterbricht die «Leserschaft» als eine Möglichkeit, die Kontaktzonen zwischen Leser*in und Text, Text und Text, Leser*in und Leser*in zu stimulieren. Organisiert mit Adam Jasper und Jan Steinbach

Es besteht Maskenpflicht. Die Platzzahl ist beschränkt und die Anmeldung mit Name, Postleitzahl und Telefonnummer obligatorisch. Danke für die Solidarität.

Eintritt regulär: 10 CHF, Eintritt reduziert: 5 CHF. Bezahlen können Sie an der Abendkasse.

Slow Reading Club am Bâtard Festival 2017, Credit: Cillian O’Neill

Slow Reading Club im Louise Dany, 2019, Credit: Ignas Krunglevičius

24. November 2020, 20:00
Salon der Republik (ausgebucht)

Hier können Sie den «Salon der Republik» vom 24. November nachhören.

«Noble Preise»

Beim nächsten «Salon der Republik» am 24. November im Cabaret Voltaire geht es um die Gedichte von Nobelpreisträgerin Louise Glück. Und um den Gewinnertext des Schweizer Buchpreises.

Als am 8. Oktober die Entscheidung zum Literaturnobelpreis 2020 verkündet wurde und die Wahl auf Louise Glück fiel, war die Verwunderung im Literaturbetrieb und in den Feuilletonredaktionen hierzulande riesig. Bei all den Spekulationen im Vorfeld hatte der Name Louise Glück keine Rolle gespielt, ja, den Allerwenigsten war ihr Name zu diesem Zeitpunkt überhaupt bekannt. Das sagt allerdings wenig über Louise Glück aus und viel über hiesige Rezeptionslücken. In den USA hat Louise Glück in den letzten Jahrzehnten so ziemlich alles an Ehrungen und Preisen gewonnen, was man als Autorin gewinnen kann, vom Pulitzerpreis bis zum National Book Award. Auf Deutsch sind von ihren insgesamt zwölf Gedicht­bänden zwar immerhin zwei ihrer meist­gelobten erschienen: «Averno» (2007) und «Wilde Iris» (2008), jeweils übersetzt von Ulrike Draesner. Beide Bücher waren allerdings seit längerem vergriffen – und sollen ab Mitte November wieder lieferbar sein.

Zu Gast ist an diesem Abend die Autorin und Kolumnistin Nina Kunz. Sie diskutiert mit Barbara Villiger Heilig, Daniel Binswanger und Daniel Graf über die Lyrik von Louise Glück – und über den Siegertext des Schweizer Buchpreises 2020.

Verliehen wurde der Schweizer Buchpreis am 8. November. Er ging an Anna Stern für den Roman «das alles hier, jetzt» (Elster & Salis). Die weiteren Nominierten waren:
–Dorothee Elmiger: «Aus der Zuckerfabrik» (Hanser)
–Tom Kummer: «Von schlechten Eltern» (Klett-Cotta)
–Charles Lewinsky: «Der Halbbart» (Diogenes)
–Karl Rühmann: «Der Held» (Rüffer & Rub)

Eintritt regulär: 10 CHF, Eintritt reduziert: 5 CHF. Bezahlen können Sie an der Abendkasse. Es besteht Maskenpflicht.

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17. November 2020, 20:00
Verschoben: Cracking Up and Staging Down: Stereotypes and Comedy

Wegen Quarantäneregelung verschoben auf 2021

Screening Martine Syms und Beiträge zu Humor und Rassismus. Organisiert mit Martina Mächler und Anastasia McCammon

Bitte Masken anziehen! Teilnehmer*innenzahl beschränkt. Wir bitten deshalb um Anmeldung.
Eintritt regulär: 10 CHF, Eintritt reduziert: 5 CHF. Bezahlen können Sie an der Abendkasse.

17. November 2020, 20:00
Verschoben: Cabaret Avanessian #2 Updating Contagion

Contagion (Steven Soderbergh, 2011) gilt vielen als prophetischer Film für die Ereignisse rund um Corona in diesem Jahr. Spätestens mit der zweiten Welle der Pandemie sehen wir aber auch, was sich in der Dekade seit Entstehen des Films verändert und verschoben hat, in unserem biologischen und virologischen Wissen, auf (sozial)medialer Ebene, und vor allem in den geopolitischen Verhältnissen. Vor weniger als einer Dekade entstanden, zeigt der Film noch eine intakte Globalisierung, inklusive unangefochtener internationaler Organisationen.Gezeigt werden Ausschnitte aus dem Film, und nach einem kurzen Impuls diskutiert Armen Avanessian mit Elisabeth Bronfen. Im September 2020 erschien ihre Publikation «Angesteckt. Zeitgemässes über Pandemie und Kultur» im Echtzeit-Verlag. Die Kultur- und Literaturwissenschaftlerin ist Professorin für Anglistik an der Universität Zürich und Global Distinguished Professor an der New York University.

«Cabaret Avanessian» ist eine Reihe mit dem Philosophen und Kulturtheoretiker Armen Avanessian im Cabaret Voltaire. Derzeit bekleidet er unter anderem eine Gastprofessur für Philosophie an der HFBK Hamburg.

Es besteht Maskenpflicht. Die Platzzahl ist beschränkt und die Anmeldung mit Name, Postleitzahl und Telefonnummer obligatorisch. Danke für die Solidarität.

Eintritt regulär: 10 CHF, Eintritt reduziert: 5 CHF. Bezahlen können Sie an der Abendkasse.

Filmstill aus dem Film «Contagion» von Steven Soderbergh (2011)

10. November 2020, 20:00
Verschoben: Cracking Up and Staging Down: Tickle and Tackle Stand Up

Wegen Quarantäneregelung verschoben auf 2021

Kasia Fudakowski und Francesca Hawker. Organisiert mit Martina Mächler und Anastasia McCammon

Bitte Masken anziehen! Teilnehmer*innenzahl beschränkt. Wir bitten deshalb um Anmeldung.
Eintritt regulär: 10 CHF, Eintritt reduziert: 5 CHF. Bezahlen können Sie an der Abendkasse.

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3. November 2020, 20:00
Verschoben: Endlich einmal Lenins Text besprechen, den er zur Zeit des historischen Cabaret Voltaire in derselben Strasse in Zürich schrieb

Update: Aufgrund der aktuellen Situation muss die Soiree leider verschoben werden.

20:00–21:30:
Ein Gespräch mit Tove Soiland und Stefanie Leuenberger über Lenins «Der Imperialismus als höchste Stufe des Kapitalismus», den er 1916 an der Zürcher Spiegelgasse schrieb und 1917 veröffentlichte. Wir diskutieren damalige und heutige kapitalistische Verhältnisse und vergleichen Lenins Ansatz mit der dadaistischen Kritik am «Wirtschaftsfatalismus» (Hugo Ball) und der avantgardistischen Lebensweise. Der Abend wird von Andreas Rizzi und Salome Hohl moderiert.

Niels van der Waerden spielt und singt zum Einstieg und Abschluss klassische und kabarettistische Arbeiter*innenlieder.

Ca. 22:00–23:00:
Streaming der Berichterstattung im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahlen

Es besteht Maskenpflicht. Die Platzzahl ist beschränkt und die Anmeldung mit Name, Postleitzahl und Telefonnummer obligatorisch. Danke für die Solidarität.

Eintritt regulär: 10 CHF, Eintritt reduziert: 5 CHF. Bezahlen können Sie an der Abendkasse.

27. Oktober 2020, 20:00
Verschoben: Cabaret Avanessian

Achtung: Die Soiree wird auf den 17. November 2020 verschoben.

17.11.20, 20:00
«Cabaret Avanessian #2 Updating Contagion»
Contagion (Steven Soderberghs, 2011) gilt vielen als prophetischer Film für die Ereignisse rund um Corona in diesem Jahr. Spätestens mit der zweiten Welle der Pandemie sehen wir aber auch, was sich in der Dekade seit Entstehen des Films verändert und verschoben hat, in unserem biologischen und virologischen Wissen, auf (sozial)medialer Ebene, und vor allem in den geopolitischen Verhältnissen. Vor weniger als einer Dekade entstanden, zeigt der Film noch eine intakte Globalisierung, inklusive unangefochtener internationaler Organisationen.Gezeigt werden Ausschnitte aus dem Film, und nach einem kurzen Impuls diskutiert Armen Avanessian mit Elisabeth Bronfen. Im September 2020 erschien ihre Publikation «Angesteckt. Zeitgemässes über Pandemie und Kultur» im Echtzeit-Verlag. Die Kultur- und Literaturwissenschaftlerin ist Professorin für Anglistik an der Universität Zürich und Global Distinguished Professor an der New York University.

«Cabaret Avanessian» ist eine Reihe mit dem Philosophen und Kulturtheoretiker Armen Avanessian im Cabaret Voltaire. Derzeit bekleidet er unter anderem eine Gastprofessur für Philosophie an der HFBK Hamburg.

Bitte Masken anziehen! Teilnehmer*innenzahl beschränkt. Wir bitten deshalb um Anmeldung. Eintritt regulär: 10 CHF, Eintritt reduziert: 5 CHF. Bezahlen können Sie an der Abendkasse.

Filmstills aus dem Film «Contagion» von Steven Soderberg (2011)


20. Oktober 2020, 20:00
Diaries, Notes and other Recordings. Low-Tech films about the Everyday

Tagebuchähnliche Kurzfilme und eine Einführung zum Thema «Imperfect Cinema» als egalitäres und poetisches Tool, organisiert von Jiajia Zhang.
Filme:
– George Kuchar, «Weather Diary Nr. 3», 1988, 25 Minuten
– YouTube-Kanal Melanie-Jane, 2020, 5 Minuten
– Tiffany Sia, «Never Rest/Unrest», 2020, 29 Minuten

Bitte Masken anziehen! Teilnehmer*innenzahl beschränkt. Wir bitten deshalb um Anmeldung.
Eintritt regulär: 10 CHF, Eintritt reduziert: 5 CHF. Bezahlen können Sie an der Abendkasse.

13. Oktober 2020, 20:00
Verschoben: Cracking Up and Staging Down: Slapstick and Laughters

Wegen Quarantäneregelung verschoben auf 2021

Shinichi Iova-Koga und Dimitris Chimonas. Organisiert mit Anastasia McCammon und Martina Mächler

Bitte Masken anziehen! Teilnehmer*innenzahl beschränkt. Wir bitten deshalb um Anmeldung.
Eintritt regulär: 10 CHF, Eintritt reduziert: 5 CHF. Bezahlen können Sie an der Abendkasse.

Photo: Sheila Bosco/inkBoat

Photo: Dimitris Chimonas

6. Oktober 2020, 20:00
Verschoben: Cracking Up and Staging Down: Current Parroting und «ein weiblicher Humorist genannt Kobold»

Wegen Quarantäneregelung verschoben auf 2021

Anastasia McCammon / Emmy Hennings.
Karolin Braegger (Kostüm in Kollaboration mit Janek Ackermann) lädt Dynamic Resistance von Hedda Bauer und Johan Ahlkvist mit Charlotte Gash, Charlotta Öberg, Sigrid Mau und Rogine Moradi ein. Organisiert mit Martina Mächler und Anastasia McCammon

Bitte Masken anziehen! Teilnehmer*innenzahl beschränkt. Wir bitten deshalb um Anmeldung.
Eintritt regulär: 10 CHF, Eintritt reduziert: 5 CHF. Bezahlen können Sie an der Abendkasse.

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29. September 2020, 20:00
Cabaret Avanessian. Avanessian vs. delirium – Update N°12

delirium ist eine Zürcher Literaturplattform. Anfang 2020 sind die ersten Texte für Magazin N°12 eingetroffen. Inzwischen sind Corona, eine Wirtschaftskrise und ein weiterer Rekordhitzesommer über die Welt hereingebrochen. Müssen wir angesichts dessen nicht die Welt und die Literatur neu denken? Für den Release N°12 bittet der Philosoph und Kulturtheoretiker Armen Avanessian die Autor*innen des Hefts um ein zeitgemässes Update.

Teilnehmer*innen:
Armen Avanessian
Patrizia Huber
Fabian Schwitter
Gerhild Perl
Samuel Prenner
Rahel Hochstrasser
Samuel Eberenz
Niki Grieser
Kim de l'Horizon
Salomé Meier

Bitte Masken anziehen! Teilnehmer*innenzahl beschränkt. Wir bitten deshalb um Anmeldung.
Eintritt regulär: 10 CHF, Eintritt reduziert: 5 CHF. Bezahlen können Sie an der Abendkasse.

Bild: Sätze aus der neuen delirium-Ausgabe N°12.

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22. September 2020, 20:00
Software Garden

Rory Pilgrim zeigt im Rahmen des Festivals «Fleshy Interface» Elemente des multidisziplinären Projekts «Software Garden».

In Zeiten zunehmenden Nationalismus und Isolationismus sucht der Künstler Räume, in denen das Menschliche, Ökologische und Technologische auf Einfühlungsvermögen, Fürsorge und Freundlichkeit treffen. Zu diesem Zweck kombiniert Rory Pilgrim Körper und Stimmen innerhalb und ausserhalb des Bildschirms durch Live-Performances, Musikvideos, Gedichte und interaktive Workshops. Die Veranstaltung wird am 22. September mit einem Künstlergespräch mit Pilgrim im Cabaret Voltaire eröffnet, begleitet von einer Auswahl an Liedern aus dem Backkatalog mit der Sängerin Robyn Haddon und Gedichten der Poetin und Behindertenrechtlerin Carol R. Kallend, die über Skype teilnimmt. In den folgenden Tagen werden Rory Pilgrim und die Choreografin und Künstlerin Cassie-Augusta Jørgensen einen dreitätigen Workshop veranstalten, bei dem Interessierte Teil der Performance «Software Garden» werden können, die dann mit den Teilnehmer*innen am Samstag, 26. September im Neumarkt aufgeführt wird.

Das institutionsübergreifende Festival «Fleshy Interface» verbindet Performances und Workshops und hat die Wiederentdeckung der Körperlichkeit als zentrales Thema. Der Körper als Medium und als Instrument in den darstellenden Künsten, der digitale Körper, Körperlosigkeit und die Sehnsucht nach Berühren und Berührtwerden beschäftigen uns in dieser besonderen Zeit der physischen Distanzierung. Initiert vom Neumarkt, in Zusammenarbeit mit Cabaret Voltaire, Schauspielhaus Zürich, Literaturhaus, Tanzhaus, Fabriktheater, Winkelwiese, Shedhalle, ZHdK und Helferei. Rory Pilgrim partizipiert auf Einladung des Cabaret Voltaire, in enger Zusammenarbeit mit dem Neumarkt. Das gesamte Programm des Festivals inklusive E-Booklet ist hier zu finden.

Anmeldung Soiree am Dienstag:
Bitte Masken anziehen! Teilnehmer*innenzahl beschränkt. Wir bitten deshalb für die Soiree am Dienstag um Anmeldung. Eintritt regulär: 10 CHF, Eintritt reduziert: 5 CHF. Bezahlen können Sie an der Abendkasse.

Anmeldung Workshop/Showing:
Workshop: 23.09.–25.09.20, 14:00–17:00, Anmeldung unter fleshyinterface@theaterneumarkt.ch. Showing des Workshops (Performance «Software Garden»): Samstag, 26.09.20, 16:00 im Neumarkt. Mehr Informationen finden Sie hier.

Rory Pilgrim (*1988, Bristol, Grossbritannien) lebt und arbeitet in Rotterdam und auf der Isle of Portland. Seine Ausstellungen umfassen: Stedelijk Museum Amsterdam, Amsterdam, NL (2019); Between Bridges, Berlin, DE (2019); South London Gallery, London, UK (2018); andriesse eyck galerie, Amsterdam, NL (2018); Rowing Gallery, London, UK (2017); Plymouth Art Centre, Plymouth, UK (2017); Flat Time House, London, UK (2016); Site Gallery, Sheffield, UK (2016); sic! Raum für Kunst, Luzern, CH (2014); Rongwrong, Amsterdam, NL (2014); Kunsthuis SYB, Beetsterzwaag, NL (2011). Im Jahr 2019 wurde Pilgrim mit dem Prix de Rome ausgezeichnet.

Software Garden Live Concert, Transmediale 2019, Haus der Kulturen der Welt, Berlin, Photo: Laura Fiorio

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15. September 2020, 20:00
Salon der Republik

Hier können Sie den «Salon der Republik» vom 15. September nachhören. Der nächste Salon findet am 24. November statt.

Der Salon der «Republik» ist ein Forum für Literatur und Debatte. Es diskutieren über aktuelle Bücher und relevante Themen: das Feuilleton des Online-Magazins «Republik», ausgewählte Gäste – und Sie, falls Sie mögen. Am 15. September heisst das Stichwort «Machtfragen, Genderfragen». Im Zentrum stehen die aktuellen Romane «Milchmann» von Anna Burns und «Brüste und Eier» von Mieko Kawakami, vorgestellt werden auch Die Neuerscheinungen «Der Defekt» von Leona Stahlmann und «Hexen» von Mona Chollet. Zu Gast ist Franziska Schutzbach. Sie diskutiert mit Barbara Villiger Heilig, Daniel Binswanger und Daniel Graf.

Bitte Masken anziehen! Teilnehmerzahl beschränkt. Wir bitten deshalb um Anmeldung.
Eintritt regulär: 10 CHF, Eintritt reduziert: 5 CHF. Bezahlen können Sie an der Abendkasse.

«Salon der Republik», 15. September 2020. Zu Gast war Franziska Schutzbach. Photo: IIDA

«Salon der Republik», 15. September 2020, mit Barbara Villiger Heilig, Daniel Binswanger, Franziska Schutzbach und Daniel Graf. Photo: IIDA

8. September 2020, 20:00
Dada Zürich 1916/2020

Eine Führung durch das Cabaret Voltaire und die internationalistische Nachbarschaft

Treffpunkt: Cabaret Voltaire, Historischer Saal, 20 Uhr

Das Cabaret Voltaire eröffnete am 5. Februar 1916 unter Mitwirkung einer Gruppe aus Deserteur*innen, Student*innen und Intellektuellen und bildete fortan den Rahmen für Dissens und künstlerische Experimente. Neben einer allgemeinen Einführung zu Dada und seinen Protagonist*innen möchten wir in dieser Führung einige Aspekte des historischen Kontexts um 1916 erkunden. Wir starten im Cabaret Voltaire und gehen danach weiter die Spiegelgasse hinauf, wo Lenin mit seiner Frau Nadeschda Krupskaja wohnte, zum internationalen Gewerkschaftsheim Eintracht, zum Schwänlianer-Treff und der Wohnung von Ball und Hennings am Predigerplatz, über das Cabaret Hirschen am Hirschenplatz bis zum Stüssihof, wo sich der «Kegelklub» zur wöchentlichen Debatte traf. «Verzweiflung an der Zeit gepaart mit ungebrochener, jugendlicher Kraft» fanden sich sowohl in den künstlerischen Aktivitäten im Cabaret Voltaire als auch in den Debatten der internationalistischen Sozialist*innen und Exilant*innen in den Lokalen der Nachbarschaft. Dabei waren die Ziele im Grunde die gleichen: Friede, Freiheit und eine neue Weltordnung. Dies und mithin Themen wie Sozialismus, Pazifismus, Revolution und die Rolle von Gewerkschaften bieten auch im heutigen Kontext anregende Diskussionsgrundlagen.

Die Ausstellung Emmy Hennings / Sitara Abuzar Ghaznawi kann vor oder nach der Führung angeschaut werden. Hennings Erinnerungen sind auch für die Führung von Interesse:

«Viele Schweizer Familien hatten Ferienkinder aus den Kriegsländern eingeladen. Die kleinen Gäste kamen an, schmal, bleich, hohläugig, um hier aufzublühen wie junge Rosen. Wie viele, die inzwischen herangewachsen sind, werden sich dankbar zurückerinnern! «Wer ein Kind aufnimmt in meinem Namen, der nimmt mich auf.» Ferner war eine unzählige Anzahl Fremder freiwillig gekommen, für die Zürich die hohe Warte war, von der aus man das Weltgeschehen ruhig oder entsetzt beurteilen konnte. Die Stadt war damals das Internationalste, das man sich denken kann. Am Quai hörte man in allen Zungen sprechen.»
– Emmy Hennings, in: Neue Zürcher Zeitung, Erste Sonntagsausgabe vom 27.05.1934

«Es war im Kriegsjahr 1917 in Zürich. Im Cabaret Voltaire war soeben der Dadaismus geboren worden. Der Dadaist kämpfte gegen die Agonie, gegen den Todestaumel der Zeit. Im Widerspruch behauptete sich das Leben. Jede Art von Maske war dem Dadaisten recht. Die Maske jedoch diente als notwendiger Unterschlupf, das wahre, zu tief erschütterte Gesicht zu verbergen. Beim Dadaismus war viel Verzweiflung an der Zeit mit ungebrochener, jugendlicher Kraft gepaart, die oftmals wie Übermut und Spottlust anmutete.»
Emmy Hennings, Erinnerungen an Sophie Taeuber, in: Sophie Taeuber-Arp, hg. von Georg Schmidt, Basel, Holbein-Verlag, 1948

Die Führung wird von Elena Grignoli und Salome Hohl geleitet.

Bitte Masken anziehen! Teilnehmer*innenzahl beschränkt. Wir bitten deshalb um Anmeldung.

Anny Klawa-Morf, Photo: freiberthoud.ch

Marcel Jancos Cabaret Voltaire, Bild aus dem Katalog Dada in Zürich, Arche Verlag

Historischer Saal 2020, Photo: Gunnar Meier

1. September 2020, 20:00
Lieb mich von allen Sünden rein

Emmy Hennings, gelesen von Heidi Maria Glössner, im Dialog mit Ariane von Graffenried. Im Anschluss Diskussion mit Jael Bollag, Carla Jörg und allen Beteiligten. Eine Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Literaturarchiv.

Ausserordentlich ist nicht nur Emmy Hennings' wechselvolle Biographie, auch von ihrem künstlerischen Werk geht eine grosse Anziehungskraft aus. In Erinnerung geblieben ist sie als eine der wirkungsmächtigsten Bühnenkünstlerinnen des Dadaismus. Nach wie vor frisch wirken auch ihre Gedichte, und als Performance-Künstlerin und Avantgarde-Autorin war sie ihrer Zeit voraus und beeinflusst Schreibende bis heute.

Bitte Masken anziehen! Teilnehmer*innenzahl beschränkt. Wir bitten deshalb um Anmeldung. Eintritt regulär: 10 CHF, Eintritt reduziert: 5 CHF. Bezahlen können Sie an der Abendkasse. Die Ausstellung Emmy Hennings / Sitara Abuzar Ghaznawi ist vor der Soiree bis 20 Uhr geöffnet.

Photo Emmy Hennings: Nachlass Hennings, SLA Bern; Photo Ariane von Graffenried: Alexander Jaquemet; Collage: Gerhard Blättler

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25. August 2020, 20:00
Repetitions and Fadings

Lara Dâmaso, Photo: Flavio Karrer

Eine Performance von Lara Dâmaso,
anschliessend DJ-Set von Asian Eyez

Der tanzende Körper und der singende Körper sind ein und derselbe. Die gleiche Art der Kommunikation: Vibration. Der tanzende Körper und der singende Körper sprechen zueinander, müssen aber nicht antworten. Das ist kein Call and Response, es ist schneller als das. Ein Sprung vorwärts. Sofortige Präsenz. Der tanzende und singende Körper ist ein offener Kanal - keine leere Kammer. Da er ein Kanal und keine Kammer ist, kann er mit dem harmonisieren, was durch ihn hindurchgeht. Das wiederum zeigt, was er trägt und wie er aufgebaut ist. Es ist kein Echo, es ist melodischer als das. Der tanzende und singende Körper ist eine reflektierende Oberfläche. Er zeigt akribisch Zeit und Raum, Form und Bewegung, die ihn umgeben. Er wird durch diese Agenten impliziert und impliziert sie gleichzeitig. Aber das ist keine Repräsentation, es ist noch viel mehr als das. Und es braucht nicht mehr als das, was schon da ist. (Text: Lara Dâmaso/Matthew Hanson)

Bitte Masken anziehen! Teilnehmer*innenzahl beschränkt. Wir bitten deshalb um Anmeldung.
Eintritt regulär: 10 CHF; Eintritt reduziert: 5 CHF. Bezahlen können Sie an der Abendkasse.

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14. Juli 2020, 20:00
Verschoben: Offene Bühne

Unter info@cabaretvoltaire.ch können bis zum 01.07.20 Kurzbeiträge (5-10 Minuten) eingereicht werden (ca. 2000 Zeichen). Maximal 15 Teilnehmer*innen werden ausgewählt.

7. Juli 2020, 20:00
Salon der Republik

Hier ist die Hörversion des «Salon der Republik» vom 7. Juli 2020 als Podcast zum Nachhören. Der nächste «Salon der Republik» findet am 15. September statt.


Der «Salon der Republik» ist ein Forum für Literatur und Debatte. Es diskutieren über aktuelle Bücher und relevante Themen: das Feuilleton-Team des Online-Magazins «Republik», ausgewählte Gäste – und Sie, falls Sie mögen. Denn auch Zuhören ist erlaubt.

Weltweit entlädt sich auf den Strassen die Wut über Rassismus und Polizeigewalt. Zum ersten literarischen «Salon» besprechen wir drei Neuerscheinungen, die damit umso dringlicher sind. Gast ist die Spoken-Word-Poetin Fatima Moumouni. Die ausgewählten Werke: «Der Wassertänzer» von Ta-Nehisi Coates, «1000 Serpentinen Angst» von Olivia Wenzel und der Gedichtband «Nachthimmel mit Austrittswunden» von Ocean Vuong.

Alle drei Bücher handeln vom Fortbestehen rassistischer Gewalt. Alle drei beschreiben sie auf je eigene Weise Ausgrenzung und Menschen­feindlichkeit. Und sie thematisieren die jahrhunderte­alte Ideologie der white supremacy, diesseits und jenseits des Atlantiks, deren Konsequenzen nicht erst deutlich sind, seit George Floyd durch brutale Polizei­gewalt getötet wurde.

Mit Fatima Moumouni debattieren Barbara Villiger Heilig, Daniel Binswanger und Daniel Graf. Und Sie, falls Sie möchten. Bitte beachten: die Veranstaltung findet unter Einhaltung der Corona-Sicherheits­bestimmungen statt. Wir werden genügend Abstand zwischen den Plätzen einhalten und bitten um Anmeldung unter info@cabaretvoltaire.ch. Bitte teilen Sie uns auch mit, wenn Sie zu zweit oder mehreren kommen wollen. Der Eintritt beträgt 10 Franken regulär, 5 CHF reduziert. Republik-Verlegerinnen und -Verleger bezahlen den ermässigten Tarif von 5 Franken.

Die Veranstaltung wird als Audio-Podcast zum Nachhören aufgezeichnet.

Mehr zu den Büchern:
«Der Wassertänzer», der erste Roman von Ta-Nehisi Coates, dessen Sachbücher zum Rassismus in den USA längst auch international Standard­werke sind; «1000 Serpentinen Angst» von Olivia Wenzel, ein Roman­debüt, das vom Leben als Person of Colour in deutsch-deutschen Gefilden erzählt; der Gedichtband «Nachthimmel mit Austrittswunden», für den Ocean Vuong international als neue literarische Sensation gefeiert wird.

Kurzbesprechungen der Bücher durch Daniel Graf finden Sie hier.


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30. Juni 2020, 20:00
Verschoben: Meta-Programm

Drängendes zu 2020 im / zum Cabaret

23. Juni 2020, 20:00
Verschoben: Cracking Up and Staging Down: Stereotypes and Comedy

Screening Martine Syms und Beiträge zu Humor und Rassismus. Organisiert mit Martina Mächler und Anastasia McCammon

16. Juni 2020, 20:00
Verschoben: Erste Konzerte

Ein Interlude auf einem Tonträger wird als Zwischenkommentar oder Dialog verstanden. Eingeladene Musiker*innen treten zwischen deinem Bier und Gespräch auf. Das Cabaret Voltaire lernt an diesem Abend kurze Musikbeiträge aus der weiten Nachbarschaft kennen. Organisiert von Lorik Visoka

9. Juni 2020, 20:00
Verschoben: Ich bin so vielfach

Aktuelle Perspektiven auf Emmy Hennings mit Christa Baumberger, Jael Bollag und Sophie Doutreligne

2. Juni 2020, 20:00
Verschoben: Friends

ESTAR(SER) und weitere. Organisiert mit Adam Jasper

26. Mai 2020, 20:00
Verschoben: Cracking Up and Staging Down: Tickle and Tackle Stand Up

Kasia Fudakowski, Francesca Hawker. Organisiert mit Martina Mächler und Anastasia McCammon

19. Mai 2020, 20:00
Verschoben: Oh Hans, had you known / Rhythmus 21. Changes in rhythm may alter textures of spaces

Martina Buzzi, Nicolas Buzzi und Li Tavor setzen Hans Richters Auseinandersetzung mit Zeit, Wahrnehmung sowie Raum aus einer gegenwärtigen Perspektive mit auditiven Mitteln fort.

Text von Martina und Nicolas Buzzi: Richters Rhythmus 21 setzt sich nicht nur mit Rhythmus, sondern insbesondere auch mit dem Medium Film auseinander. Film war um 1921 praktisch ungesehen und nicht mit der gegenwärtigen Bedeutung des Mediums vergleichbar. Heute ist animiertes wie aufgezeichnetes Bewegtbild ein alltägliches Phänomen, weshalb Richters Auseinandersetzung von Zeit, Wahrnehmung und Raum mittels seiner Arbeit nicht ohne eine historische Verortung der im Rhythmus 21 angewandten Techniken gelesen werden kann. Film und Rhythmus sind beides zeitbasierte Medien. Einzelne Bilder eines Filmes oder Schläge in einem rhythmischen Konstrukt treten erst durch ihre Abfolge und gemeinsame Beziehung als Ganzes in Erscheinung. Diese Gemeinsamkeit sticht insbesondere bei der Arbeit mit der Stop-Motion-Technik ins Auge, während jedem einzelnen Bild in der Herstellung, im Vergleich zur Projektionsdauer, ein unverhältnismässig erscheinendes Vielfaches an Zeit gewidmet wird. Hundert Jahre nach Rhythmus 21 sind die technischen Vorgänge im Film weit bekannt und so weit entwickelt, dass keine Einzelbilder mehr wahrgenommen werden. Damit hat sich im Vergleich zu Richters Zeit die Relevanz der Auseinandersetzung mit dem Granularen des Mediums gewandelt. Eine Möglichkeit der Annäherung an die Thematik besteht heute in der sinnlichen Wahrnehmung von Raum und der Transformation dieser Empfindung durch die Nutzung akustischer Phänomene. In Oh Hans, had you known / Rhythmus 21 nehmen Martina Buzzi und Nicolas Buzzi die zeitbasierte Eigenschaft von Film und Rhythmus als Ausgangspunkt, um unter Einbezug formaler Entscheidungen und morphologischer Eigenschaften von Rhythmus 21 dessen grundsätzliche Fragestellungen in der heutigen Zeit, mit Mitteln wie Sound, Schall, Raum und Musik, zu verhandeln. Dabei wird durch die Verwendung der inhärenten Dynamik von Schwingungen - nämlich ihre fortwährende Überschreitung der Modalitäten und Grenzen, Rhythmus 21 in einen inneren und äusseren Raum mit fluiden Grenzen übersetzt.

12. Mai 2020, 20:00
Verschoben: Salon der Republik

Der Salon der «Republik» ist ein Forum für Literatur und Debatte. Es diskutieren über aktuelle Bücher und relevante Themen: das Feuilleton des Online-Magazins «Republik», ausgewählte Gäste – und Sie, falls Sie mögen. Denn auch Zuhören ist erlaubt.

5. Mai 2020, 20:00
Verschoben: New Facts

Slow Reading Club (SRC). Organisiert mit Adam Jasper und Jan Steinbach

28. April 2020, 20:00
Verschoben: Cracking Up and Staging Down: Slapstick and Laughters

Shinichi Iova-Koga und Dimitri Chimonas. Organisiert mit Anastasia McCammon und Martina Mächler

21. April 2020, 20:00
Verschoben: Endlich einmal Lenins Text besprechen, den er zur Zeit des historischen Cabaret Voltaire in derselben Strasse in Zürich schrieb

Ein Gespräch mit Tove Soiland, Stefanie Leuenberger und Gleb Albert. Moderiert mit Andreas Rizzi. Sozialistische Lieder von Niels van der Waerden

14. April 2020, 20:00
Verschoben: Lieb mich von allen Sünden rein

Emmy Hennings, gelesen von Heidi Maria Glössner, im Dialog mit Ariane von Graffenried. Eine Soiree in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Literaturarchiv

31. März 2020, 20:00
Verschoben: Cracking Up and Staging Down: Current Parroting und «ein weiblicher Humorist genannt Kobold»

Karolin Brägger, Anastasia McCammon / Emmy Hennings, Dynamic Resistance von Hedda Bauer und Johan Ahlkvist mit Charlotte Gash, Charlotta Öberg, Sigrid Mau, Rogine Moradi. Organisiert mit Martina Mächler und Anastasia McCammon

24. März 2020, 20:00
Verschoben: Salon der Republik

Der Salon der «Republik» ist ein Forum für Literatur und Debatte. Es diskutieren über aktuelle Bücher und relevante Themen: das Feuilleton des Online-Magazins «Republik», ausgewählte Gäste – und Sie, falls Sie mögen. Denn auch Zuhören ist erlaubt. Beim Auftakt der Reihe am 24. März, 20 Uhr, geht es um das Thema «Identitäten» und um neue Bücher von Olivia Wenzel, Ta-Nehisi Coates und Ocean Vuong. Zu Gast ist Fatima Moumouni. Sie liest und debattiert zusammen mit Barbara Villiger Heilig, Daniel Binswanger und Daniel Graf.

17. März 2020, 20:00
Abgesagt: Zentrum Geschichte des Wissens

Die Veranstaltung wird wegen des Coronavirus abgesagt.

In der Reihe «Wissen inGesellschaft» des «Zentrums Geschichte des Wissens» (ETH & Uni Zürich) spricht Prof. Dr. Adrian Daub (Stanford) zum Silicon Valley und nimmt dessen selbstgeschaffenen Mythos der Innovation kritisch unter die Lupe. Diese Veranstaltung
findet in Kooperation mit der Professur für Wissenschaftsforschung der ETH Zürich statt.

Wissen in Gesellschaft
Aktuell
14. Januar 2021, 20:00
Agnes Scherer, «The Teacher»

Letzte Aufführung
Weitere Aufführungen: 12. Januar, 19 Uhr und 20 Uhr

Eine didaktische Operette von Agnes Scherer
Puppenspiel: Soya Arakawa
Musik: Tobias Textor
Vokalistin: Claudia Barth

Die Ausstellung ist vom 2. Oktober bis zum 16. Januar zu sehen. Mehr Informationen zu «The Teacher» finden Sie hier.

Es besteht Maskenpflicht. Die Platzzahl ist beschränkt und die Anmeldung mit Name, Postleitzahl und Telefonnummer obligatorisch. Danke für die Solidarität.

Eintritt regulär: 10 CHF, Eintritt reduziert: 5 CHF. Bezahlen können Sie an der Abendkasse.

5. Februar 2021, 18:00
Ausstellungseröffnung Sophie Taeuber-Arp / Mai-Thu Perret
10. Dezember 2020, 20:00
Verschoben: Agnes Scherer, «The Teacher»

Diese Aufführung wurde auf den 14. Januar verschoben.

Eine didaktische Operette von Agnes Scherer
Puppenspiel: Soya Arakawa
Musik: Tobias Textor
Vokalistin: Claudia Barth

Die Ausstellung ist vom 2. Oktober bis zum 16. Januar zu sehen. Mehr Informationen zu «The Teacher» finden Sie hier.

Es besteht Maskenpflicht. Die Platzzahl ist beschränkt und die Anmeldung mit Name, Postleitzahl und Telefonnummer obligatorisch. Danke für die Solidarität.

Eintritt regulär: 10 CHF, Eintritt reduziert: 5 CHF. Bezahlen können Sie an der Abendkasse.

2. Oktober 2020, 18:00
Ausstellungseröffnung Agnes Scherer «The Teacher»

Agnes Scherer, «The Teacher»
Puppenspiel: Soya Arakawa
Musik: Tobias Textor
Vokalistin: Claudia Barth

Die didaktische Operette wird zur Eröffnung am 2. Oktober um 19:00 und 20:00 aufgeführt. Die Bar ist von 18:00 bis 02:00 geöffnet.
Die Aufführungen der Operette sind bereits ausgebucht. Wir bieten deshalb am 03.10.20, 12:00 eine Matinee-Vorstellung an.
Bitte anmelden unter info@cabaretvoltaire.ch

Mehr Informationen zur Ausstellung finden Sie hier.

26. September 2020, 16:00
Showing Software Garden

Teilnehmer*innen des Workshops von Rory Pilgrim und Cassie-Augusta Jørgensen zeigen mit Pilgrim, Jørgensen und der Sängerin Robyn Haddon die Performance «Software Garden» im Neumarkt. Das Showing endet mit einer Suppe im Neumarkt um 17 Uhr.

Mit dem multidisziplinären Projekt «Software Garden» sucht der Künstler in Zeiten zunehmenden Nationalismus und Isolationismus Räume, in denen das Menschliche, Ökologische und Technologische den Grundprinzipien von Einfühlungsvermögen, Fürsorge und Freundlichkeit entspricht. Zu diesem Zweck kombiniert Rory Körper und Stimmen innerhalb und ausserhalb des Bildschirms durch Live-Performances, Musikvideos, Gedichte und interaktive Workshops.

Der Workshop ist Teil des institutionsübergreifenden Festivals «Fleshy Interface». Fleshy Interface» verbindet Performances und Workshops und hat die Wiederentdeckung der Körperlichkeit als zentrales Thema. Der Körper als Medium und als Instrument in den darstellenden Künsten, der digitale Körper, Körperlosigkeit und die Sehnsucht nach Berühren und Berührtwerden beschäftigen uns in dieser besonderen Zeit der physischen Distanzierung. Initiert vom Neumarkt, in Zusammenarbeit mit Cabaret Voltaire, Schauspielhaus Zürich, Literaturhaus, Tanzhaus, Fabriktheater, Winkelwiese, Shedhalle, ZHdK und Helferei. Rory Pilgrim partizipiert auf Einladung des Cabaret Voltaire, in enger Zusammenarbeit mit dem Neumarkt. Das gesamte Programm des Festivals inklusive E-Booklet ist hier zu finden.

Wir danken dem Harfen-Service Daniel Zurlinden für die Unterstützung.

Software Garden Live Concert, 2019, Stedelijk Museum Amsterdam, Photo: Maarten Nauw

23. September 2020, 14:00–17:00
Workshop Software Garden

Mit diesem Workshop im Rahmen des Festivals «Fleshy Interface» können Sie Teil von Rory Pilgrims multidisziplinären Projekts «Software Garden» werden.

Der Künstler Rory Pilgrim sucht in Zusammenarbeit mit dem Cabaret Voltaire und dem Neumarkt im Rahmen des Festivals «Fleshy Interface» acht Teilnehmer*innen für eine Live-Performance von «Software Garden». «Software Garden», das 2018 veröffentlicht wurde, ist Rory Pilgrims erstes Musikvideoalbum, das die Frage stellt, inwiefern wir Systeme schaffen können, die das Menschliche, Ökologische und Technologische mit den Grundprinzipien von Einfühlungsvermögen, Fürsorge und Freundlichkeit vereinen. «Software Garden» arbeitet mit verschiedenen Generationen und Hintergründen und fragt insbesondere, wie wir hinter unseren Bildschirmen zusammenkommen.

Während des dreitägigen Workshops arbeiten Sie mit Rory Pilgrim und der Choreografin und Künstlerin Cassie Augusta Jørgensen zusammen, um Fragen der Berührung, Verbindung und Unterstützung zu untersuchen. Die Workshops, die sowohl digital als auch im 'meet space' stattfinden, werden sich insbesondere mit den Auswirkungen der globalen Pandemie befassen und Wege finden, wie wir uns physisch verbinden und eine Unterstützung innerhalb der erforderlichen Sicherheitseinschränkungen finden können.

Alle Zeiten des Workshops:
Mittwoch, 23.09.20, 14-17 Uhr
Donnerstag, 24.09.20, 14-17 Uhr
Freitag, 25.09.20, 14-17 Uhr

Showing des Workshops (Performance «Software Garden»): Samstag, 26.09.20, 16:00 im Neumarkt. Das Showing endet mit einer Suppe im Neumarkt um 17 Uhr.

Um am Workshop teilzunehmen, senden Sie bitte eine E-Mail an fleshyinterface@theaterneumarkt.ch

Der Workshop kostet:
CHF 30.-/60.-/90.- (3 Tage)
CHF 20.-/40.-/80.- (2 Tage)
Die Teilnehmer*innen entscheiden, welchen Preis Sie zahlen können.

Das institutionsübergreifende Festival «Fleshy Interface» verbindet Performances und Workshops und hat die Wiederentdeckung der Körperlichkeit als zentrales Thema. Der Körper als Medium und als Instrument in den darstellenden Künsten, der digitale Körper, Körperlosigkeit und die Sehnsucht nach Berühren und Berührtwerden beschäftigen uns in dieser besonderen Zeit der physischen Distanzierung. Initiert vom Neumarkt, in Zusammenarbeit mit Cabaret Voltaire, Schauspielhaus Zürich, Literaturhaus, Tanzhaus, Fabriktheater, Winkelwiese, Shedhalle, ZHdK und Helferei. Rory Pilgrim partizipiert auf Einladung des Cabaret Voltaire, in enger Zusammenarbeit mit dem Neumarkt. Das gesamte Programm des Festivals inklusive E-Booklet ist hier zu finden.

Software Garden Live Concert, 2019, Stedelijk Museum Amsterdam, Photo: Maarten Nauw

13. September 2020, 14:00–15:30
Neue Körperempfindungen

Sexualität im Rausch von Bewegung und Musik

Im Rahmen des Zurich Art Weekend: Dialogische Führung mit Cabaret Voltaire-Leiterin Salome Hohl und Kunsthaus-Kuratorin Cathérine Hug. Kunstperformance «Thirsty» von Ivy Monteiro, Talaya Schmid und Angie Walti.

In die 1920er-Jahre fällt auch die erste sexuelle Revolution. Personen wie Josephine Baker, Coco Chanel, Magnus Hirschfeld, Alexandra Kollontai und Victor Margueritte haben wesentlich dazu beigetragen, dass offener über Sexualität gesprochen und dieser Befreiungsschlag auch in der Kultur gelebt wird. Dies war nur der Anfang eines langen Prozesses, der heute noch nicht abgeschlossen ist, sondern stets vor neuen Herausforderungen steht. Diese Veranstaltung in drei Teilen ist ein Streifzug durch die Erzählungen des Körpers, bei welcher die Performance von Ivy Monteiro, Talaya Schmid und Angie Walti uns mitten in die aktuellste Diskussion katapultiert, wo Fetisch, fluide Identitäten, Queerness und Herkunft Gegenstand intensiver Debatten sind.

- Treffpunkt «Führungen» im Kunsthaus Zürich.
- 14-14:45 Uhr in der Ausstellung «Schall und Rauch», 15-15:30 Rundgang zum Cabaret Voltaire. Ende der Performance und der Führung im Cabaret Voltaire.
- Teilnehmerzahl beschränkt. Anmeldung erforderlich.
- Kosten: Ausstellungsticket oder 10 CHF

Tickets bekommen Sie hier. Die Covid-19-Schutzmassnahmen werden hier rechtzeitig kommuniziert.

Photo: Ivy Monteiro

11. September 2020, 18:00–20:30
Führungen

Anlässlich des Zurich Art Weekend finden zwei Kurzführungen durch das Haus und die Ausstellung statt. Die erste Führung ist um 18 Uhr, die zweite um 20 Uhr.

Bitte Masken anziehen! Teilnehmer*innenzahl beschränkt. Wir bitten deshalb um Anmeldung.

13. Juni 2020
Verschoben: Neue Körperempfindungen: Sexualität im Rausch von Bewegung und Musik

14–14.45 Uhr in der Ausstellung im Kunsthaus Zürich. Von 15–15.30 Uhr performativer Rundgang zum Cabaret Voltaire

Neue Körperempfindungen: Sexualität im Rausch von Bewegung und Musik
Im Rahmen des Zurich Art Weekend: Dialogische Führung mit Cabaret-Voltaire-Leiterin Salome Hohl und Kunsthaus-Kuratorin Cathérine Hug. Kunst-performance von Talaya Schmid und Angie Walti

8. Juni 2020, 19:00–23:00
Nach dem langen Sonntag

Am 8. Juni starten die drei Zürcher Kulturinstitutionen Theater Neumarkt, Literaturhaus Zürich und Cabaret Voltaire gemeinsam in die Zeit nach dem Shutdown. Unter dem Motto Nach dem langen Sonntag wird den Häusern und dem Niederdorf wieder kulturelles Leben eingehaucht.

Detailliertes Programm Cabaret Voltaire:

Montag, 8. Juni 2020

19 Uhr bis 23 Uhr:
Wiedereröffnung und Verlängerung der Ausstellung Emmy Hennings / Sitara Abuzar Ghaznawi, 8. Juni bis 22. September 2020.

19 Uhr bis 23 Uhr:
Laufende Performance der Tänzerin Anastasia McCammon zu Emmy Hennings. Dabei wird auch Cognac, Hennings' Lieblingsschnaps, serviert. McCammon ist der Teil der mit Martina Mächler konzipierten Serie Cracking Up and Staging Down, die im Herbst im Rahmen der Soireen am Dienstag im Cabaret Voltaire zu sehen sein wird.

19:30 Uhr, 20:30 Uhr, 21:30 Uhr:
Die Autorin Simone Lappert tritt in einen lyrischen Dialog mit Emmy Hennings. Reservationen für die drei Lesungen nehmen wir via info@cabaretvoltaire.ch entgegen. Nur die Hälfte der Plätze kann für Reservationen freigegeben werden.

Programmübersicht Cabaret Voltaire, Theater Neumarkt und Literaturhaus:

Zwischen 19 und 23 Uhr gibt es Theater, Musik, Performances, Literatur, Kunst und Cognac. Im Neumarkt wird der zehntägige 7/11 Performance Supermarket eingeweiht, der mit Peepshow-Ästhetik, Voyeurismus und der Sehnsucht nach Nähe spielt. Etwas weiter die Spiegelgasse hoch eröffnet im Cabaret Voltaire die Ausstellung Emmy Hennings / Sitara Abuzar Ghaznawi wieder, die Autorin Simone Lappert exerziert das Menschsein durch eigene und Hennings' lyrische Texte, während die Tänzerin Anastasia McCammon den Ausschank von Hennings’ Lieblingsschnaps performativ inszeniert. Und das Literaturhaus eröffnet seine dreiwöchige Literatur-Apotheke mit dem Kollektiv ‚Literatur für das was passiert‘, das Texte auf Auftrag bzw. auf Rezept schreibt. Die Besucherinnen sind eingeladen, von Haus zu Haus frei zu spazieren und sich überraschen zu lassen.

«Wir haben uns in den letzten Wochen immer wieder ausgetauscht, es ging dabei um die grossen Fragen: Was wird aus der Kultur zu Zeiten von Social Distancing? Wie lässt sich Kultur und Kunst in der neuen Normalität weiterhin erfahrbar machen? Uns war es wichtig, Nähe und Distanz inhaltlich aufzunehmen, aber auch ein Zeichen zu setzen. Wir spannen zusammen, da wir vor ähnliche Probleme gestellt werden und sie lieber gemeinsam lösen.» Salome Hohl (Cabaret Voltaire), Tine Milz (Theater Neumarkt) und Gesa Schneider (Literaturhaus Zürich).

Die Zwei-Meter-Regel wird eingehalten, Formulare für das ContactTracing stehen bereit, ebenso Desinfektionsmittel. Wir folgen dem «Pay what you want»-Prinzip. Nehmen Sie ihr liegengebliebenes Münz mit. Wir freuen uns!

Ausstellungsansicht Emmy Hennings / Sitara Abuzar Ghaznawi, mit Werken von Emmy Hennings und Sitara Abuzar Ghaznawi, Photo: Cabaret Voltaire, Gunnar Meier

Ausstellungsansicht Emmy Hennings / Sitara Abuzar Ghaznawi, mit Werken von Emmy Hennings und Sitara Abuzar Ghaznawi, Photo: Cabaret Voltaire, Gunnar Meier

19. April 2020, 19:00
P-a-i-n.org

Pain – Martina Buzzi, Nicolas Buzzi und Li Tavor
Dritter Live-Broadcast

https://p-a-i-n.org/Agenda

Das Kammerensemble für improvisierte elektronische Musik geht in der aktuellen Pandemie dem Potential von Musik in Zeiten von Social Distancing nach. Martina Buzzi, Nicolas Buzzi und Li Tavor interessieren sich in ihren Performances für die räumliche und soziale Dimension von Klängen und Vibrationen. Die Materialität von Klang und die unmittelbaren Interaktionen unter den Musiker*innen sowie mit dem Publikum steht weiterhin im Zentrum ihres Schaffens. Dies erfordert die Übertragung der Musik in Echtzeit und eine hohe Wiedergabequalität. Mit Pain gründeten sie einen virtuellen Konzertort, welcher auf die globale Situation der sozialen Isolation eingeht. Die Musiker*innen sind im Programm des Cabaret Voltaire.
Das Cabaret Voltaire stellt der unabhängigen Initiative den Historischen Saal zur Verfügung. Er bietet genügend Platz für das Social Distancing der drei Mitglieder.

14. April 2020, 10:00
P-a-i-n.org

Pain – Martina Buzzi, Nicolas Buzzi und Li Tavor
Zweiter Live-Broadcast

https://p-a-i-n.org/Agenda

Das Kammerensemble für improvisierte elektronische Musik geht in der aktuellen Pandemie dem Potential von Musik in Zeiten von Social Distancing nach. Martina Buzzi, Nicolas Buzzi und Li Tavor interessieren sich in ihren Performances für die räumliche und soziale Dimension von Klängen und Vibrationen. Die Materialität von Klang und die unmittelbaren Interaktionen unter den Musiker*innen sowie mit dem Publikum steht weiterhin im Zentrum ihres Schaffens. Dies erfordert die Übertragung der Musik in Echtzeit und eine hohe Wiedergabequalität. Mit Pain gründeten sie einen virtuellen Konzertort, welcher auf die globale Situation der sozialen Isolation eingeht. Die Musiker*innen sind im Programm des Cabaret Voltaire.
Das Cabaret Voltaire stellt der unabhängigen Initiative den Historischen Saal zur Verfügung. Er bietet genügend Platz für das Social Distancing der drei Mitglieder.

12. April 2020, 19:00
P-a-i-n.org

Pain – Martina Buzzi, Nicolas Buzzi und Li Tavor
Erster Live-Broadcast: Sonntag, 12. April, 19:00

https://p-a-i-n.org/Agenda

Das Kammerensemble für improvisierte elektronische Musik geht in der aktuellen Pandemie dem Potential von Musik in Zeiten von Social Distancing nach. Martina Buzzi, Nicolas Buzzi und Li Tavor interessieren sich in ihren Performances für die räumliche und soziale Dimension von Klängen und Vibrationen. Die Materialität von Klang und die unmittelbaren Interaktionen unter den Musiker*innen sowie mit dem Publikum steht weiterhin im Zentrum ihres Schaffens. Dies erfordert die Übertragung der Musik in Echtzeit und eine hohe Wiedergabequalität. Mit Pain gründeten sie einen virtuellen Konzertort, welcher auf die globale Situation der sozialen Isolation eingeht. Die Musiker*innen sind im Programm des Cabaret Voltaire.

Ihre Performance Oh Hans, had you known / Rhythmus 21. Changes in rhythm may alter textures of spaces vom 19. Mai 2020 wird aufgrund der Corona-Krise voraussichtlich verschoben. Das Cabaret Voltaire stellt der unabhängigen Initiative den Historischen Saal zur Verfügung. Er bietet genügend Platz für das Social Distancing der drei Mitglieder.

13. März bis 15. März 2020
Eröffnungswochenende

Reduziertes Programm und Beschränkung der Gästeanzahl aufgrund der aktuellen Situation. Wir bitten Menschen mit Grippesymptomen daheim zu bleiben und die vom Bund zur Verfügung gestellten Massnahmen zu beachten. Zudem empfehlen wir allen Teilnehmenden, sich regelmässig die Hände zu waschen, Körperkontakt in Grenzen zu halten und auf herkömmliche Begrüssungsrituale zu verzichten. Das Cabaret Voltaire stellt Desinfektionsmöglichkeiten zur Verfügung und achtet auf Zirkulationsmöglichkeiten.

13.03.20–15.03.20
Emmy Hennings / Sitara Abuzar Ghaznawi

13.03.20, 18:00–04:00
– Stefan Burger, Skulptur Traverse, ab 18:00
– Begrüssung, 19:00
– Nicolas und Martina Buzzi mit Li Tavor, Franziska Koch, Monika Stalder und Miao Shuyue Zhao, Performance Suspended Gestures, 21:00
– ABGESAGT: Crystallmess, Performance Poison/Paradise, anschliessend DJ-Set, 23:15–02:00

14.03.20, 11:30–02:00
An Occasion Hosted by Isabel Lewis on the Topic of Love in the Time of Corona, ab 17:00

15.03.20, 11:30–23:00
– ABGESAGT: Soya Arakawa, Performance JIJII DOKOROKA, 17:00
– ABGESAGT: Simone Lappert, lyrischer Dialog mit Emmy Hennings, 18:00

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14. März 2020, 17:00
An Occasion on the Topic of Love in the Time of Corona
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Aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Schweiz in Bezug auf das Coronavirus möchten wir das Risiko einer Zusammenkunft anerkennen und ansprechen, während wir weiterhin Geselligkeit feiern und uns auf die Gemeinschaft konzentrieren. Die Dauer des Anlasses wurde auf mehrere Stunden ausgedehnt, damit die Besucher nach Belieben kommen und gehen können.

Die Occasions von Isabel Lewis können als ein Ritual des Zusammenkommens für das 21. Jahrhundert betrachtet werden. Sie bieten eine liberalisierte Form der Teilnahme, die es Besuchern erlaubt, stundenlang zu verweilen oder einfach nur vorbeizugehen. Die Künstlerin schuf dieses Format als eine Möglichkeit, eine Idee von Komposition anzusprechen, die ihre fehlende Autonomie, ihre Porosität und Kontingenz als Reflexion über die Natur der Realität selbst eher umarmt als verdrängt. Für das Eröffnungswochenende des Cabaret Voltaire reagiert die Künstlerin auf diesen Moment, indem sie unsere gegenwärtigen Ängste vor Nähe und Verbindung thematisiert und die Art und Weise nachzeichnet, wie diese Ängste in eine Flugbahn der Hyperindividualisierung und sozialen Atomisierung eingebaut sind, die mit dem Aufkommen der wissenschaftlichen Weltsicht, des Puritanismus und des Kapitalismus beginnt und bis heute in den sozialen und politischen Fragen des Neoliberalismus fortdauert.

Lewis entwickelt seit 2014 eine Idee, die sie als "radikale Empfänglichkeit" bezeichnet und die für sie eine Alternative zu den Formen der sozialen Interaktion bildet, statt zu Konflikten, Zwang und Konkurrenz, die im sozialen Austausch kapitalistischer Gesellschaften prominent erscheinen. Lewis legt großen Wert auf die Rehabilitation der Sinne jenseits des Visuellen als einen Weg, sich auf unsere Umwelt einzustimmen und auf soziale und ökologische Krisen reagieren zu können. Ihr Ansatz ist realistisch - es gibt keine Verleugnung des Risikos, sich für einen anderen verwundbar zu machen, sich "gegenseitig ungeschehen zu machen". Mit den Worten von Judith Butler: "Man bleibt nicht immer intakt".

Die Ocassions (2014-heute) der international renommierten Künstlerin, Tänzerin, DJ und Theoretikerin gelten als feierliche Zusammenkünfte von Dingen, Menschen, Pflanzen, Tänzen und Düften, bei denen die Besucher in die Aufmerksamkeit und die Geselligkeit eintauchen und sich aus ihr herauslösen können. Desinfektionsmittel und Erfrischungen sind Teil der Gastfreundschaft.

13. März 2020
Ausstellungseröffnung Emmy Hennings / Sitara Abuzar Ghaznawi
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13. März 2020, 21:00
Suspended Gestures

Suspended Gestures von Martina und Nicolas Buzzi. Performerinnen: Li Tavor, Monika Stalder, Martina Buzzi und Franziska Koch.

In der Performance Suspended Gestures interagieren die Performerinnen durch Gesten, die synthetische Klänge steuern. Ihre Körper werden durch Bewegungssensoren erweitert. Die Partitur der Bewegungen, die Choreographie, wird durch die Mittel der Klänge bestimmt, durch die die Performerinnen miteinander kommunizieren.

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Ab dem 30. März hätte im Cabaret Voltaire der transdisziplinäre Raum für Unsicherheit starten sollen. Aufgrund der Corona-Krise mussten die Termine abgesagt werden. Um Austausch soll es dabei gehen, um Arbeiten, künstlerische und wissenschaftliche, die sich im Prozess befinden, die unfertig sind, unausgegoren, unsicher eben. Eine Unsicherheit in der jeweiligen Ausdrucksform ist auch die Eintrittskarte, eine sich im Prozess befindende Arbeit, unaufgeführt, unveröffentlicht, unausgestellt.

Die neuen Termine werden sobald wie möglich kommuniziert. Dabei wird auch ein Orientierungsabend stattfinden.

Die Treffen finden in kleiner Runde statt (maximal 20 Anmeldungen), an denen jeweils eine bis zwei Arbeiten vorgestellt und besprochen werden. Wenn du Lust auf diesen Austausch hast, und darauf, regelmässig an den Gesprächen teilzunehmen, also nicht nur an dem einen Abend, an dem es um deine Arbeit geht, dann bist du herzlich willkommen. Wir möchten Menschen einladen, die ihre Unsicherheiten aussprechen können und an einem ehrlichen Austausch interessiert sind.

Jede Sitzung kostet 10 CHF, dafür wird eine kalte Platte und Wein/Bier serviert. Wir diskutieren in einer ruhigen Ecke im Cabaret Voltaire – in der Dada-Bibliothek, in der Ausstellung oder hinter dem grünen Vorhang im Historischen Saal.

Der Raum für Unsicherheit entstand 2016 im Ausstellungsraum Klingental, gegründet von Franziska Baumgartner, Simone Lappert und Simon Wunderlich. Sie tragen die Weiterführung im Cabaret Voltaire mit.

Anmeldung unter: raumfuerunsicherheit@cabaretvoltaire.ch

Aktuell
Vorschau
25. November 2020, 18:30
Online: «Wie denkt das Valley? – eine Ideengeschichte des Kapitalismus» – Wissen in Gesellschaft #25

18:30-20:00 Uhr. Die Veranstaltung findet online statt: Zoom-Link (Meeting-ID: 992 8558 7009 / Kenncode: 779717)

Kein Ort verkörpert den Geist des digitalen Kapitalismus mehr als das Silicon Valley: Visionär, innovativ, flexibel und vor allem disruptiv will man sein. Mit allem Alten wird gebrochen. So zumindest lautet der Mythos, der nicht zuletzt auch im Valley selbst produziert wird. Die Big Four – Apple, Google, Amazon und Facebook – stehen im Zentrum eines globalen Goldrauschs von Venture-Kapital und Daten. Sie verstehen sich neben dem digitalen Kerngeschäft aber auch als Denkfabriken, die uns mit neuem Sinn für die schöne neue Welt des Digitalen versorgen: mit Stories, Bildern und Vorstellungen einer permanenten technologischen Revolution. Unser Gast Adrian Daub forscht und lehrt an der Universität Stanford – quasi in Sichtweite zum Silicon Valley. In seinem Vortrag wird er der Frage nachgehen, wie disruptiv die (Selbst-)Erzählungen des Valley tatsächlich sind und in welcher unsichtbaren Denk-Tradition sie stehen: von New Age Bewegungen über die Philosophien Ayn Rands und Martin Heideggers, bis hin zurück zu den religiösen Erweckungsbewegungen in den USA seit dem 19. Jahrhundert.

Gäste: Prof. Dr. Adrian Daub (Literaturwissenschaft, Stanford University), Dr. Monika Wulz (Historikerin, ETH Zürich), Prof. Michael Hagner (Historiker, ETH Zürich)

11. November 2020, 18:30
Online: «Medizin nach COVID 19? – Gesundheit und Gesellschaft im Zeichen der Pandemie» – Wissen in Gesellschaft #23

Die Veranstaltung findet online statt. Hier befindet sich der Zoom-Link für die Installation. Meeting ID: 953 0711 2092 / Kenncode: 195368

Covid 19 hält die Welt in Atem. Noch ist nicht abzusehen, wie sich die Lage weiterentwickelt. Klar ist, das Virus und die weltweite Pandemie werden tiefe Spuren hinterlassen. COVID 19 spitzt bestehende gesellschaftliche Problem- und Fragestellungen zu, und eröffnet neue. Zusammen mit zwei ExpertInnen
aus der Medizinanthropologie bzw. der Medizingeschichte werden wir die Folgen der Pandemie für Gesundheitssysteme und die Medizin diskutieren: Wer sind die Gewinner, wer die Verlierer im Gesundheitswesen und hat Corona wirklich etwas verändert? Was ist die gesellschaftliche Rolle und der Wert des Krankenhauses, speziell in Pandemie-Zeiten? Wir werden zudem über die Krise der therapeutischen Medizin sprechen und der Frage nachgehen, inwiefern das Heilungsversprechen der modernen Medizin noch greift, was sie therapieren kann und was auch nicht. Kurzum, welche Rolle spielt Medizin während COVID 19 in Gesellschaft und welche möglicherweise danach?

Auf zwei kurze Inputreferate folgt ein moderiertes Gespräch mit den Vortragenden, in der es neben den genannten Fragen auch um die Rolle der sozial- und kulturwissenschaftlichen Medizinforschung gehen wird.

Gäste:
Dr. Janina Kehr (Medizinanthropologin, Universität Bern)
Prof. Dr. Flurin Condrau (Medizinhistoriker, Universität Zürich)

28. Oktober 2020, 19:30
Collegium Novum Zürich: «Manche Nebelflecken löset kein Auge auf»

Gewisse Erlebnisse graben sich so tief ins Ich ein, dass man sie kaum noch erzählen kann. So ergeht es den Protagonisten in W.G. Sebalds Die Ausgewanderten: vier Menschen mit jüdischen Wurzeln, die ihre Heimat verlassen, im Exil an ihrer Untröstlichkeit zerbrechen und ihre eigene Existenz auslöschen. Im Mittelpunkt des Abends im Cabaret Voltaire steht Musik («eine Art subjektive musikalische Lektüre Sebalds») von Sarah Nemtsov. Mit von der Partie ist der Schauspieler Paul Herwig (anstelle von Jakob Diehl, der coronabedingt absagen musste). Er liest die Geschichte des Arztes Dr. Henry Selwyn, der einst als Siebenjähriger aus Litauen nach England geflüchtet ist. Aus der Zeit gefallene Dia-Bilder beglaubigen das Erzählte und zeichnen die Spuren Selwyns nach, die übrigens auch in die Schweiz führen. Alban Bergs frühe Stücke für Klarinette und Klavier eröffnen diesen musikalisch-literarischen Abend zwischen Erinnern und Zerstören, Festhalten und Zurücklassen. (Text: https://cnz.ch/)

Einführung und Beginn des Konzerts: 19:30 Uhr

Berg, Op. 5 (9’)
Central Park
(7’)
Luftmacumba
(12’)
Lesung (38’)
A Long Way Away
(15’)

Collegium Novum Zürich
Johanna Malangré: Dirigentin
Paul Herwig: Schauspieler

Tickets
Bis 35 Jahre / Kulturlegi: CHF 15
Über 35 Jahre: CHF 40
AHV / IV: CHF 30

Es besteht Maskenpflicht. Die Platzzahl ist beschränkt und die Anmeldung mit Name, Postleitzahl und Telefonnummer obligatorisch. Danke für die Solidarität.

24. Oktober 2020, 16:00–17:00
Zürich liest: Nando von Arb und seine Bildwelten

In eigenwilliger Bildsprache erzählt Nando von Arb in der Graphic Novel «3 Väter» (Edition Moderne 2019) von einer Kindheit mit wechselnden Bezugspersonen. Dafür wurde er dieses Jahr mit dem Schweizer Kinder- und Jugendbuchpreis ausgezeichnet. Der Zürcher Illustrator nimmt uns mit in seine Bild- und Vorstellungswelten. Drei Vaterfiguren prägen das Aufwachsen des Ich-Erzählers. Sie vermitteln ihm die Liebe zur Kunst, bieten Reibungsfläche oder schenken ihm einfach Nähe. Die Mutter, als Vogel dargestellt, opfert sich auf, um ihren drei Kindern etwas bieten zu können, und weint beim Staubsaugen, damit die Kinder es nicht hören sollen. Der junge Zürcher Illustrator Nando von Arb erzählt in seiner Graphic Novel über eine Kindheit, die fern von Idealvorstellungen ist. Radikal auf die Kindersicht fokussiert, wird daraus jedoch eine originelle Geschichte über kindliche Resilienz. Die Lust am Experiment zieht sich durch das Buchkunstwerk, das Nando von Arbs Debüt ist. Unkonventionell ist nicht nur das Familienmodell, sondern auch der Umgang mit Farbe und Raum im Buch. In skizzenhafter Leichtigkeit und einer mündlichen Sprache verhandelt «3 Väter» die Episoden einer Kindheit und vermag damit Erwachsene und Jugendliche anzusprechen. Im Gespräch erzählt der Illustrator über seine Arbeit mit dem autobiographisch geprägten Stoff.
Moderation: Elisabeth Eggenberger, SIKJM


Mehr Infos über das Buchfestival: www.zuerich-liest.ch

Eintritt frei. Es besteht Maskenpflicht, ausser wenn Sie sitzen. Die Platzzahl ist beschränkt und die Anmeldung mit Name, Postleitzahl und Telefonnummer obligatorisch. Danke für die Solidarität.

8. Oktober 2020, 20:00
Unbequem werden! Ein Blind Spots Cabaret – Salon Bastarde

Nach 5 Jahren kulturpolitischer Agitation wandelt sich der Salon Bastarde im Cabaret Voltaire zum Blind Spots Cabaret! Aus unterschiedlichen Perspektiven werden die blinden Flecken der offiziellen Schweizer Geschichte beleuchtet. Ausgangspunkte sind nicht nur Rückblicke auf 50 Jahre Schwarzenbach-Initiative oder die Kollaboration mit dem südafrikanischen Apartheid-Regime, sondern vor allem auch die Konfrontation von selbst re-/produzierten Rassismen. Mit einer Reihe multidisziplinäre Acts wird das Blind Spots Cabaret kollektiv „unbequem“, um so solidarische Praxen jenseits überkommener Kriterien zu ermöglichen.

Ablauf:
–20:00 Uhr: «Blind Spots» – Begrüssung von Salon Bastarde, Rohit Jain, und Cabaret Voltaire, Salome Hohl
–20:15 Uhr: «Pre-Book Launch» – Roma Jam Session art Kollektiv
–20:45 Uhr: «Schwarzenbach-Komplex. Blinde Flecken in der Schweizer Demokratie» – Melinda Nadj Abonji und Rohit Jain
–21:15 Uhr: «Transkulturelle Arbeitserfahrungen zwischen Südafrika und der Schweiz – Rückblick, Ausblick und Kritik» eine Diskussion zwischen tracy september und Tim Zulauf
–21:45 Uhr: «Bastard Life – Ein autobiografischer Versuch» von Kijan Espahangizi
–22:00–23:00 Uhr: tracy september spielt Auszüge aus ihrer Performance «SEPTEMBER»

Mit: Kijan Espahangizi, Rohit Jain, Melinda Nadj Abonji, Roma Jam Session art Kollektiv (RJSaK – Mo Diener und RR Marki), tracy september, Tim Zulauf

www.salon-bastarde.ch

Nach Möglichkeit bitten wir um Voranmeldung für den Salon Bastarde. Die Platzzahl ist beschränkt, es gilt Maskenpflicht. Das Contact-Tracing findet beim Einlass statt. Bitte mindestens 15 Minuten vor dem gewünschten Programmpunkt eintreffen.

11. Juni 2020, 17:00–18:00
Abgesagt: The Sex Factor: How Women Made the West Rich

Dr. Victoria Bateman (University of Cambridge, Wirtschaftswissenschaftlerin, Feministin, Aktivistin). Organisiert von Barbara Straumann, Eva Brugger und Olivia Biber

4. Juni 2020, 14:00–18:00
Abgesagt: Auftakt der Tagung 'Celans Theorie der Dichtung heute'

Organisiert von Evelyn Dueck und Sandro Zanetti

29. Mai 2020, 20:00
Abgesagt: Don’t Forget – Where do we go?

Salon Bastarde

50 Jahre Schwarzenbach-Initiative oder die Schweizer Kollaboration mit dem Apartheid-Regime: Wie können wir uns von den Geistern der Vergangenheit befreien? In einer Reihe von Ton-, Text-, Video- und historischen Fernsehbeiträgen stellen Betroffene, Kulturschaffende und Forscher*innen ihre Blicke auf die Vergangenheit dar, ... um eine bessere Zukunf tzu fordern. Mit Rohit Jain, Melinda Nadj Abonji, Robin Bhattacharya, Tim Zulauf und weiteren Gästen*

www.salon-bastarde.ch

13. Mai 2020, 19:00
Abgesagt: Zentrum Geschichte des Wissens

Prof. Dr. Svenja Goltermann spricht zur «Geschichte des Gewalt- und Opferdiskurses».

30. April 2020, 20:00
Verschoben: Icon Poet
25. März 2020, 16:00–18:00
Abgesagt: Artist Talk mit Uriel Orlow

Moderiert von Prof. Dr. Liliana Gómez (Universität Zürich)

Der Talk wird unterstützt vom Zentrum Künste und Kulturtheorie, dem Studienprogramm Kulturanalyse der Universität Zürich und durch den SNF.

17. März 2020, 20:00
Abgesagt: Zentrum Geschichte des Wissens

Die Veranstaltung wird wegen des Coronavirus abgesagt.

In der Reihe «Wissen in Gesellschaft» des Zentrums «Geschichte des Wissens» (ETH & Uni Zürich) spricht Prof. Adrian Daub (Stanford) zum Silicon Valley und nimmt dessen selbstgeschaffenen Mythos der Innovation kritisch unter die Lupe. Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Professur für Wissenschaftsforschung an der ETH Zürich statt.

22. Februar 2020, 22:00–00:00
Literaturhaus Zürich. Tage südafrikanischer Literatur

Late Night im Cabaret Voltaire: Spoken-Word-Performance mit Koleka Putuma, Musik mit DJ youngseptember

Stefan Burger, Traverse, 2020 (Edition von fünf Absinthgarnituren, je sechsteilig)

Gastronomisch hat sich das Cabaret Voltaire unter anderem dem Absinth verschrieben. Stefan Burger entwarf eine Absinthgarnitur mit Glasarbeiten, die derzeit einen Schwerpunkt seiner Arbeit darstellen. Das Kunstwerk als Gebrauchsgegenstand kann in der Dada-Bibliothek erworben werden.

Bei Interesse bitten wir Sie, uns unter info@cabaretvoltaire.ch zu kontaktieren.

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Pro Ausstellung werden spezielle Karten produziert. Sie können für 2 CHF gekauft werden.

- Sitara Abuzar Ghaznawi (Untitled, 2020)
- Postkarten mit Emmy Hennings
- Agnes Scherer «The Teacher» (Schaubild aus der Operette)

Vermittlung

Im Eingangsbereich steht ein grosser Tisch und hängen Regale mit Publikationen zu Dada, Vermittlungsmaterial und ausgewählten Souvenirs, um das historische Dada zu vermitteln und unterschiedliche Zugänge zu ermöglichen. Der Grundstock der Bibliothek ist eine Schenkung des verstorbenen Dada-Sammlers Hans Bolliger und des Dada-Spezialisten und Kurators Guido Magnaguagno. In der Bibliothek sind viele wichtige Dada-Publikationen vorhanden. Das Cabaret Voltaire erweitert seine Bibliothek laufend.

Ebenfalls im Eingangsbereich befindet sich CV Books: Eine wechselnde Auswahl an Kunstpublikationen für das Cabaret Voltaire, kuratiert von Jan Steinbach. Erhältlich in der Dada-Bibliothek oder online via Edcat CV Books.

Dada-Bibliothek, Photo: Cabaret Voltaire, Gunnar Meier

Der Dadablog entstand während des pandemiebedingten Shutdowns am Anfang des Frühlings 2020. Damit startete das Cabaret Voltaire ein regelmässiges Journal, das in der Anfangsphase jeweils donnerstags erschienen ist. Das Blog ist nun ein fester Bestandteil der Webseite und neue Einträge erscheinen einmal im Monat. Nebst der Vermittlung des historischen Dada, welche hier auch die Möglichkeit hat, Bezüge zur Gegenwart herzustellen, wollen wir auch eine Plattform für verschiedene Autor*innen aufbauen und damit unbekannte und etablierte Stimmen in die Befragung unseres Erbes einfliessen lassen. Die Autor*innen schreiben jeweils in ihrer Sprache. Die Beiträge können skizzenhaft, fundiert, assoziativ oder wissenschaftlich sein.

www.cabaretvoltaire.ch/blog

Dada in Zürich - Überblicksführung
Im Museum Cabaret Voltaire bieten wir Überblicksführungen an. Die Führungen dauern ein- bis eineinhalb Stunden und ermöglichen einen Einblick in die Geschichte von Dada und des Cabaret Voltaire sowie in gegenwärtige Aktivitäten. Neben dem Cabaret Voltaire stehen diverse weitere Dada-Orte in der Stadt Zürich auf dem Programm. Alle Führungen werden auch auf Englisch angeboten.

Anmeldung und Information: fuehrungen@cabaretvoltaire.ch
Treffpunkt: Cabaret Voltaire, Eingang Münstergasse
Sprachen: Deutsch/Englisch (Französisch auf Anfrage)

Preise für Gruppen von Schüler*innen und Student*innen
1 h Führungen für CHF 200.
1.5 h Führungen für CHF 250.-

Preise für private Gruppen
1 h Führungen für CHF 250.-
1.5 h Führungen für CHF 300.-

Preise für Firmengruppen
1 h Führungen für CHF 300.-
1.5 h Führungen für CHF 350.-

Themenführungen
Wir entwickeln laufend Themenführungen, die Dada im Kontext spezifischer Debatten reflektieren. Die Konditionen werden über den persönlichen Kontakt besprochen: fuehrungen@cabaretvoltaire.ch

DADAschule ist ein disziplinübergreifendes Format für Kinder zwischen 9 und 12: ein Ort für Ideen, Experimente sowie künstlerisches, literarisches und philosophisches Tüfteln. Die Eltern werden an der Türe abgegeben und können dort nach Kursende auch wieder abgeholt werden.

DADAschule wird mit Barbara Weber konzipiert und befindet sich in der Planungs- und Finanzierungsphase. Geplanter Beginn ist 2021.

Ab 2021 bieten wir Workshops und Führungen für Schulklassen verschiedener Altersgruppen an.

Die Unterlagen für Schüler*innen ab 16 Jahren, die 2016 in Zusammenarbeit mit dem Landesmuseum erarbeitet wurden, sind weiterhin zugänglich. Anhand von vier unterschiedlichen «Dada-Ereignis-Themenpfaden» und praktischen Übungen an verschiedenen Orten in Zürich beschäftigen sich die Schüler*innen mit den Anliegen der Dadaist*innen und werden selbst zu Akteur*innen.

Themenpfad «Die dadalogischen Dimensionen» (701,5 KiB)
Themenpfad Readymade – «Ich bin Kunst» (6,7 MiB)
Themenpfad «Sprechakte!» (7,1 MiB)
Themenpfad «Provokation auf der Bühne» (7,2 MiB)
Themenpfad «Politische Propaganda» (6,8 MiB)

Gastronomie

Als die Dadaist*innen das Haus 1916 entdeckten, betrieb Jan Ephraim die Bier- und Weinschenke Holländische Meierei. Die Dadaist*innen bespielten den hinteren Saal und verpflegten sich mit dem Angebot der Meierei. Nach der Besetzung und Wiedereröffnung 2004 wurde das Sortiment mit einer grossen Auswahl an Absinth erweitert. In der Cabaret Voltaire-Bar servieren wir neben Bier, Wein und Absinth auch Schnaps, weitere alkoholische Getränke, Süssgetränke, Teesorten, Kaffee, und Snacks.

Die Öffnungszeiten:

Di–Fr:

17:00–23:00

Sa:

14:00–23:00

So:

14:00–20:00

Das Schutzkonzept für das Gastgewerbe unter Covid-19 wird so umgesetzt:

45 Sitzplätze im Cafébereich und im Historischen Saal.
Wir bitten Sie 1.5 Meter Abstand einzuhalten.
Sie werden an der Bar bedient. Bezahlen Sie wenn möglich bargeldlos.
Es besteht Maskenpflicht, ausser wenn Sie sitzen, und wir bitten um Registrierung.

In der oberen Etage befindet sich das ursprüngliche Cabaret Voltaire. Die Dadaist*innen mieteten das sogenannte Holländer Stübli im hinteren Bereich, um ihr eigenes Kabarett zu eröffnen. Hugo Ball beschrieb das Cabaret Voltaire in seinem Tagebuch als ihren Candide gegen die Zeit. Das Cabaret Voltaire war nur fünf Monate geöffnet. Vom 5. Februar bis zum 23. Juni 1916 fanden täglich, ausser freitags, Veranstaltungen statt. Im April 1916 einigten sich die Dadaist*innen auf den Namen Dada.

Heute ist von der Original-Bausubstanz nur noch die Säule im vorderen Teil des Saales vorhanden. Links im Raum stand – wie heute – die kleine Holzbühne, auf der experimentelle und interdisziplinäre Darbietungen gezeigt wurden. Gedichte wurden in verschiedenen Sprachen gleichzeitig aufgeführt und mit Masken, Tanz, Bühnenbildern und Musik kombiniert.

Damals hingen auch Kunstwerke an den Wänden, unter anderem auch von Picasso. Ein Höhepunkt des Cabaret Voltaire bildete der Auftritt von Hugo Ball am 23. Juni 1916, als er in einem kubistischen Kostüm als magischer Bischof seine Lautgedichte aufführte und dabei seine mystische Erleuchtung erlebte.

Historischer Saal, Photo: Cabaret Voltaire, Gunnar Meier

Durch das Mieten des Hauses ermöglichen Sie nicht nur Ihnen einen besonderen Anlass an einem mythischen Ort der Kulturgeschichte, sondern unterstützen mit Ihrer Miete auch den Erhalt des international bedeutenden Erbes von Dada.

Veranstalten Sie darin:
ein rauschendes Fest
einen inspirierenden Workshop
einen innovativen Launch
lehrreiche Kurse oder Vorträge
eine bedeutende Lesung

Bitte beachten Sie, dass wir die Räume des Cabaret Voltaire nur für geschlossene Veranstaltungen vermieten können. Für alle Anfragen schreiben Sie bitte eine Mail an mieten@cabaretvoltaire.ch. Wir werden uns so schnell wie möglich mit Ihnen in Verbindung setzen. Wir danken Ihnen im Voraus und freuen uns auf Ihre Anfrage!

Cabaret Voltaire

Stellungnahme der Direktorin:

Dada wird als Befragungsmodus verstanden, der nicht zielführend sein muss, sondern in unterschiedlichen Formen und Formaten fortwährend Fragen stellt: Wie reagieren wir auf die Gegenwart? Mit welchen Mitteln denken wir die Zukunft? Welcher Sprache bedienen wir uns? Wer nimmt an der Gesellschaft teil, unter welchen Bedingungen? Was bedeutet Existenz? Welche Rolle spielen die Künste? Ebenfalls im Fokus steht das Gemeinschaftliche, die gegenseitige Stärkung und Konfrontation, Verletzlichkeit und Mut. Das Cabaret Voltaire war und bleibt ein offener Ort der ehrlichen Kritik und des disziplinübergreifenden Austausches. Diese Ansprüche an eine Kulturinstitution haben heute dieselbe Dringlichkeit wie 1916. Vor der dadaistischen Folie können historische Positionen und zeitgenössische Strategien diskutiert werden, die unsere politische und ästhetische Urteilskraft schärfen. Das Cabaret Voltaire fungiert zugleich als Künstlerkneipe, Vermittlungsort für Dada sowie als Plattform für gegenwärtiges Kulturschaffen und relevante Debatten.

Stellungnahme Vorstand Cabaret Voltaire:

Das Museum Cabaret Voltaire ist der Ursprungsort der weltweit bekannten Dada-Bewegung, die 1916 in Zürich entstanden ist. Das Programm des Cabaret Voltaire lebte und lebt stark von der Besonderheit des Ortes: dem Saal für Aufführungen und Aktivitäten unterschiedlichster Art, dem Barbetrieb, den zugänglichen Räumen davor und darunter, dem Eingangsbereich, der die Tür zur Stadt und zugleich zur Welt bildete und bildet.

1916 war das Cabaret Voltaire ein Ort, an dem die damalige durch Krieg und Exil geprägte Gegenwart das Bedürfnis weckte, sich von den gegebenen Zeitumständen und ihren ideologischen Verengungen radikal (negativ) abzusetzen, um stattdessen neue Weisen der Kooperation und Kritik, experimentelle Formen der Aufführung und Inszenierung sowie neu entdeckte Medien der Reflexion und Dokumentation zu erproben. Dada war insgesamt keine Kunstrichtung, die sich in erster Linie mit der Vergangenheit sowie überhaupt mit dem bereits Bekannten befasste. Viel mehr setzte Dada in zuvor ungekannter Radikalität auf die Auseinandersetzung mit dem, was noch unbekannt war, mit dem, was gerade in der Gegenwart passierte oder noch passieren könnte, um daraus Ideen für die Zukunft zu entwickeln.

Zur “Erbschaft” von Dada gehört deshalb die Frage: Worauf wird man später einmal zurückkommen können? Antworten auf diese Frage können immer nur in der jeweiligen Gegenwart formuliert werden. Das ist das Besondere an Dada, auch jenseits von 1916: Nicht ein Stil, nicht ein bestimmtes politisches Programm und nicht ein fest stehender Inhalt war kennzeichnend für Dada, sondern die Einsicht, dass jede Gegenwart ihre eigenen Mittel und Wege finden muss, um sich möglichst frei aus sich heraus bewegen zu können: künstlerisch, gesellschaftlich, lebenspraktisch.

Das Programm des Cabaret Voltaire versucht, diese Einsichten der Dadaisten aus heutiger Sicht, für die heutige Situation zu befragen und sie erneut fruchtbar zu machen. Die Auseinandersetzung mit dem historischen Erbe enthält zwar eine Komponente der Dokumentation von Geschichte, doch sie kann sich nicht darin erschöpfen. Denn Dada war schon immer auf die Zukunft ausgerichtet und deswegen gilt es auch, die Vergangenheit von Dada nicht als statisch zu begreifen. Vielmehr soll diese Vergangenheit immer wieder neu auf ihre Aktualität für die Gegenwart und Zukunft hin befragt werden.

Die damaligen Aktivitäten der Dadaist*innen bewegten sich allesamt in Spannungsfeldern: zwischen Kunst und Nicht-Kunst, Planung und Zufall, Sinn und Unsinn, Behauptung und Realisierung, lokalen Besonderheiten und internationaler Vernetzung, intensiven Livemomenten und – was oft vergessen geht – Bestrebungen nach Anerkennung und Dauer. Diese Spannungsfelder bestehen auch heute noch. Sie sind unauflöslicher Teil der fortlaufenden Geschichte von Dada. Das Programm des Cabaret Voltaire ist sich dessen bewusst, ortet diese Spannungen in ihrer jeweils aktuellen Ausprägung und arbeitet mit ihnen. Sie unterzieht sie so einem permanenten “Gegenwarts-Check”.

Für Bildanfragen, Informationen zu den Ausstellungen und Veranstaltungen sowie Interviewanfragen kontaktieren Sie bitte Salome Hohl:
salome.hohl@cabaretvoltaire.ch oder +41 43 268 08 44 (Büro)

Falls Sie regelmässig Presseinformationen zu unseren Ausstellungen und Veranstaltungen erhalten möchten, nehmen wir Sie gerne in den Presseverteiler auf. Senden Sie uns diesbezüglich eine Mail.

Das Cabaret Voltaire wird vom gleichnamigen Verein getragen, der auf die Unterstützung von Mitgliedern, öffentlicher Hand, Stiftungen und privaten Personen angewiesen ist.

Als Mitglied oder Cabaret-Voltaire-Freund*in unterstützen Sie die lebendige Bearbeitung des dadaistischen Erbes, die Ausstellungen und die disziplinübergreifenden Auseinandersetzungen während Veranstaltungen wie der Soireen am Dienstag. Durch Ihren Beitrag ermöglichen Sie das Fortbestehen dieser weltweit bekannten Kulturinstitution.

Werden Sie Mitglied (1 Jahr)
CHF 100
CHF 50 (reduziert für Student*innen und Künstler*innen)

Sie erhalten jedes Jahr einen Mitgliederausweis, der Sie zum Gratiseintritt in die Ausstellungen und alle weiteren Veranstaltungen, die vom Cabaret Voltaire organisiert werden, berechtigt.

Werden Sie Cabaret-Voltaire-Freund*in (1 Jahr)
ab CHF 500

Sie erhalten jedes Jahr einen Mitgliederausweis, der Sie zum Gratiseintritt in die Ausstellungen und alle weiteren Veranstaltungen, die vom Cabaret Voltaire organisiert werden, berechtigt. Zudem führt Sie die Direktorin auf Anfrage durch die Ausstellungen und das Haus. Sie bekommen jährlich eine Einladung zur unserer Programmpräsentation mit Aperitif für Unterstützer*innen und Mitwirkende zum Geburtstag des Cabaret Voltaire am 5. Februar.

Kontaktieren Sie uns dafür unter info@cabaretvoltaire.ch. Falls Sie die Institution längerfristig und spezifisch unterstützen möchten, wenden Sie sich an die Leitung: salome.hohl@cabaretvoltaire.ch (Direktorin), esther.widmer@cabaretvoltaire.ch (Geschäftsführerin)

Bankverbindung
Selbstverständlich können Sie Ihren Beitrag nach Wahl auch direkt auf folgendes Bankkonto überweisen:
Zürcher Kantonalbank, Postfach, 8010 Zürich
IBAN: CH32 0070 0110 0007 7322 2 / BIC (SWIFT): ZKBKCHZZ80A
Inhaber: Trägerverein Cabaret Voltaire

Statuten
180620 Verein Cabaret Voltaire Statuten 2018.pdf (2,1 MiB)

Vorstand
Patrick Hug (Präsident ad interim)
Jean-Pierre Hoby (Vize Präsident)
Barbara Basting (ex officio Stadt Zürich)
Fabienne Barras
Annatina Menn
Una Szeemann
Sandro Zanetti
Raffael Büchi

Jahresberichte
Jahresbericht Verein Cabaret Voltaire 2017.pdf (6,4 MiB)
Jahresbericht Verein Cabaret Voltaire 2018.pdf (2,5 MiB)

Direktorin und Künstlerische Leitung

  • Salome Hohl

Geschäftsführerin

  • Esther Widmer

Mitarbeiter*innen Programm und Vermittlung

  • Laura Sabel (Mitarbeiterin Programm und Vermittlung)
  • Lorik Visoka (Assistenz des Leitungsteams)
  • Elena Grignoli (Mitarbeiterin Vermittlung)
  • Petra Winiger Østrup (Mitarbeiterin Vermittlung)

Café / Bar

  • Vincent Clifford (Leitung)
  • Roberto von Escher (Chef de Bar)
  • Jean-Louis Charles Puillet
  • Lydia Thalmann
  • Atila Yagmur
  • Aytac Pekdemir
  • Isil Demircan
  • Giorgina Hämmerli

Praktikum Cabaret Voltaire 60%

Wir suchen per 11. Januar 2021 für die Dauer von vier Monaten eine*n Praktikant*in (60%).
Bei Interesse senden Sie bitte Ihr Motivationsschreiben samt Lebenslauf bis am 10. Dezember 2020 per Email an info@cabaretvoltaire.ch.

Hier finden Sie die Ausschreibung.

Wir bedanken uns herzlich für die Unterstützung!

Das Cabaret Voltaire erhält grosszügige Betriebsbeiträge von:
Stadt Zürich

Das Cabaret Voltaire erhielt 2020 grosszügige Projektbeiträge von:
Die Mobiliar

Kanton Zürich
Ernst Göhner Stiftung
Nestlé Fondation pour l’Art
Avina Stiftung
Gottfried und Ursula Schäppi-Jecklin Stiftung
Ars Rhenia
Elisabeth Weber Stiftung

Temperatio

Frühere Betriebsbeiträge:
Bank Julius Bär (2008–2011)
Andy Rihs (2008–2011)
Swatch (2004–2008)

Frühere Projektbeiträge:
Dr. Adolf Streuli Stiftung (2013, 2017)
artEDUStiftung (2017)
Fachstelle Kultur Kanton Zürich (2017)
Avina Stiftung (2016)
Dr. Georg und Josi Guggenheim Stiftung (2014–2017)
UBS Kulturstiftung (2017)
Agape Stiftung (2015–2017)
Else v. Sick Stiftung (2016–2017)
Zürcher Kantonalbank (2013, 2016)
Ernst Göhner Stiftung (2013, 2016)
Maya Behn-Eschenburg Stiftung (2015–2016)
Pro Helvetia (2016)
Lixmar-Stiftung (2016)
Ars Rhenia Stiftung (2016)
Ernst und Olga Gubler-Hablützel Stiftung (2016)
Walter Haefner Stiftung (2016)
Cassinelli–Vogel Stiftung (2016)
Stiftung Temperatio (2016)
Kunstsammlung Albert und Melanie Rüegg (2008–2016)
Volkart Stiftung (2008–2014)
Swiss Re (2013)
Migros-Kulturprozent (2013)
Baugarten Stiftung (2013)
Adolf und Mary Mil-Stiftung (2013)
Parrotia-Stiftung (2013)
Georges und Jenny Bloch-Stiftung (2013)
Georg und Bertha Schwyzer-Winiker-Stiftung (2013)

Cabaret Voltaire 1916–2004
Nachdem das Cabaret Voltaire 1916 von den Dadaist*innen eröffnet und wenige Monate später geschlossen wurde, folgte eine lange Zeit diverser Nutzungen. 2002 wurde das Cabaret Voltaire von einer Gruppe aus politischer und künstlerischer Überzeugung besetzt und somit verhindert, dass aus dem Cabaret Voltaire – wie die Erzählung ist – eine Apotheke werden sollte. Durch die Besetzung gelang die Bedeutung von Dada und dem Cabaret Voltaire zurück in das Bewusstsein der Zürcher Gesellschaft. Durch die Unterstützung des “Komitee pro Dada-Haus” sowie einiger Politiker*innen wurde das Cabaret Voltaire 2004 unter dem Dach eines Trägervereins sowie unter der Direktion von Philipp Meier und mit Adrian Notz als künstlerische Assistenz “wiedereröffnet”. 2006 wurde Adrian Notz Co-Direktor und 2012 alleiniger Direktor des Cabaret Voltaire.

Archiv Cabaret Voltaire 2004–2019
Mit dem “Archiv Cabaret Voltaire 2004–2019” bieten wir Ihnen nicht nur einen Einblick in die Veränderungen und Visionen der letzten 15 Jahre, sondern auch in den Umgang mit Obsessionen sowie dem historischen Kulturerbe. Im Zeitraum von 2004–2019 sind über 64 Ausstellung und unzählige Veranstaltungen und Aktionen realisiert worden, in denen Dada in seinen unterschiedlichen Formen und Inhalten befragt und aktualisiert wurde. In den 15 Jahren musste das Cabaret Voltaire immer wieder um seine Akzeptanz sowie sein Dasein kämpfen und es wurde zum bedeutenden Ort der philosophischen und künstlerischen Auseinandersetzung mit Dada und zum Ort der Kunst!

Online – Besucher*innen haben die Möglichkeit, über “kleio - the living catalog” online einen Einblick in die Geschichte des Cabaret Voltaire zu erhalten. Wir verstehen das Archiv als ein mobiles, da es sich nicht nur ständig entwickeln und erweitern, sondern auch und insbesondere durch die Rezeption und Zugänglichkeit immer neu interpretiert und ausgelegt werden kann. Im Archiv finden Sie alle Projekte, Publikationen, Presseartikel sowie diverses Foto-, Video-, und Sound-Material. Durch die Funktionen, die uns “kleio” ermöglicht, können Sie rhizomartig durch Verlinkungen auf andere Projekte, Personen, und Institutionen gelangen.

Analog - Das Cabaret Voltaire ist Besucher*innen in seiner analogen Form im Stadtarchiv Zürich zugänglich, wo sich die Vielzahl aller Dokumente, AV-Medien, Publikationen sowie diverses, objekthaftes Ausstellungsmaterial der vergangenen 15 Jahre befindet. Wo Sie im Online-Archiv einen Überblick über die gesamten 15 Jahre gewinnen können, bietet Ihnen das analoge Archiv die Möglichkeit, sich zu vertiefen und sich mit der Geschichte und all ihren Facetten zu beschäftigen.

Der Online Archivkatalog der Stadt Zürich: https://amsquery.stadt-zuerich.ch/suchinfo.aspx

Das Online Archiv des Cabaret Voltaire auf kleio: https://cabaretvoltaire.kleio.com

Archivbestand
Cabaret Voltaire (2004–2019)
Archivbestand

Impressum 2019
Konzeption/Realisierung: Laura Sabel, Adrian Notz
Mitarbeiter*innen: Petra Winiger Østrup, Tilde von Overbeck, Marlies Jost, Sonja Jost, Jessica Palmer, Clara Atkinson, Kirsty Clark, Michelle Chin, Poppy Eastwood, Oliver Bass.

Mit grossem Dank an Anina Schenker (kleio) und Max Schultheiss (Stadtarchiv Zürich) für die grosse Unterstützung und sehr gute Zusammenarbeit.

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Programme
October 2 until January 16, 2021
Agnes Scherer, «The Teacher»

A didactic operetta by Agnes Scherer
Puppet play: Soya Arakawa
Music: Tobias Textor
Vocalist: Claudia Barth

The next performances of the didactic operetta will be on 12.01.21 (19:00 and 20:00) as well as on 14.01.21 (20:00). Please register at info@cabaretvoltaire.ch.

Performance of the operetta «The Teacher» by Agnes Scherer with Soya Arakawa, Claudia Barth and Tobias Textor at Cabaret Voltaire, Photo: Gunnar Meier

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In the work of Agnes Scherer (*1985), the operettas that she has been developing since 2015, occupy a unique position. Her unusual performance-formats draw inspiration from basal theatre forms such as processions, the mechanical theatres of the Baroque period, and even from the form of PowerPoint presentations. Thereby, Scherer is interested in possibilities of liberating the work of art from the status of the passive object, and giving it a heightened agency. At the center of «The Teacher» stands a teacher figure, which is controlled by a student – performed by Soya Arakawa – laying on the floor, using his feet to control the figure by employing some quite formidable effort. The teacher is thus placed in a didactic frenzy, a kind of hectic dance that sometimes seems monstrous, sometimes seductive. His lessons are illustrated by large diagrams that fall to the floor in short intervals, in order to reveal something new over and over again. What the teacher presents sounds impressive and true but in fact, contradicts itself. The text, which is closely interwoven with Tobias Textor’s rapid percussion, consists of aphorisms that Scherer was partly told by authorities and partly wrote herself. Together, the texts analyse and demonstrate the rhetorical blueprint of so-called wisdoms and their manipulative potential.

The concluding lesson, “The greater is the lesser and the lesser is the greater” seems to claim that in reality, there are opposing (power-)relations which exist a priori to those who are visible; logical if one considers that the teacher would be incapable of acting without the supporting function of the student. – Or, is it an insidiously constructed paradox, whose seductive anti-logic wants to convince the pupil to be satisfied while remaining in his powerless position? After this final lesson, the teacher disappears, leaving the pupil disoriented, longing for the return of his master. A colossal letter opens. Instead of the longed-for word of authority from afar, what emerges is a scene depicting futile waiting where the student, reclined on a sarcophagus, turns to stone while waiting. The content of the letter suggests that, in fact, no letter has ever arrived. Meanwhile, a stone replicate replaces the waiting and laying student, who can escape through a side hatch in the sarcophagus. In this final image, the artist opens up a space for in-between moments, which play out in unequal relationships. For example, the action of the student can be read as naivety that exists in order to accept power relations. At the same time, though, the scene also reflects the ambivalent longing toward wanting to be at home in a teaching, while, in equal measure, emancipating oneself from it. The master-student-relationship, which in «The Teacher» is embodied by men, refers back to the history of authority, which as a social principle of order and relationship is male. The fact that a woman transmits the patriarchal speech-act – the logos – causes a refraction through which a critical distance is created.

The twelve large paintings that accompany the lessons are playing with the genre of the diagram. The depicted arrangement of objects and pictorial figures seem to illustrate causalities and conditional relationships. However, this communicative character, which invites us to understand, is counteracted by a compositional unity containing fantastical landscapes. In analogy to the texts with which they correspond, they evoke a sentiment of near comprehension. The image-finding process emerges from a longstanding practice of elaborated pencil drawings, which is illustrated by a series exhibited on the upper floor of the Cabaret Voltaire. Stylistically, both, the paintings and the drawings combine, among other things, elements of the Middle Ages with those of Surrealism from the 1960s and 1970s and testify to the broad spectrum of references with which the artist, who is also trained as an art historian, works. References include the medieval Voynich manuscript, which illustrates botanical, anatomical, and astronomical contexts, and the psychedelic comic book Codex Seraphinianus (1981), which is based on the Voynich manuscript in its encyclopaedic approach.

With regard to the historical legacy of the Cabaret Voltaire, Scherer’s work connects in many ways to the site. By bringing together paintings, puppetry, sculpture, stagecraft, music and text, the artist continues the tradition of the Gesamtkunstwerk. Yet, Scherer also touches on other core themes of the Dada Zurich: She illustrates and distorts authoritarian relationships, whether it be through language, gestures or visual mediation. The didactic recognises itself ludicrously.

At Cabaret Voltaire, the installation accompanying the operetta will be on display for the entire duration of the exhibition. At the opening on October 2, at the matinée on October 3, and on January 12 and 14, Agnes Scherer will enliven the production collaborating with Tobias Textor (musician/Berlin), Soya Arakawa (performer/Düsseldorf) and Claudia Barth (performer and activist/Zurich). In addition to the exhibition on the ground floor, a series of large-scale pencil drawings by the artist, spanning the years 2017-2019, is also on display on the upper floor.

«The Teacher» was shown for the first time in April/May 2019 at the Berlin project space Kinderhook & Caracas, curated by Sol Calero and Christopher Kline.

Agnes Scherer, *1985 in Lohr am Main, Germany, lives and works in Berlin. She studied art history in Tübingen and Vienna and fine arts at the Düsseldorf Art Academy. In 2019, she won the Berlin Art Prize. Most recently, her work has been shown in group exhibitions including in the Galerie ChertLüdde (Berlin, 2019) and the Kunstverein Düsseldorf (Düsseldorf, 2019), as well as in solo exhibitions; “Coeurs Simples”, Galerie Sans Titre (Paris, 2020), “Orlando Tussaud”, Philipp Haverkampf Galerie (Berlin, 2019/20); “The Very Hungry”, Horse & Pony (Berlin, Berlin Art Prize finalists exhibition 2019); «The Teacher», Kinderhook & Caracas (Berlin, 2019) and “Cupid and the Animals”, Tramps (New York, 2018 and London, 2017). “The Teacher” was first shown in April and May 2019 in the Berlin project space Kinderhook & Caracas, curated by Sol Calero and Christopher Kline. www.agnesscherer.de

The career of multidisciplinary artist Soya Arakawa (* 1984 in Hamamatsu, Japan) includes many years of activity in the field of performance - including solo performances as well as repeated collaborations, in which he acts as a singer, dancer and instrumentalist. His contribution to «The Teacher» draws on his profound knowledge of the art of puppetry, which he also explores in his own recent work. His most recent projects include the performance Crystals at the Market Gallery, Glasgow (February 2020) and Passacaglia della Vita, together with the group SPINE (to which Claudia Barth belongs) at the Simultanhalle Köln (September 2020). Soya Arakawa lives in Krefeld, Germany. www.tacolv.org

The music for «The Teacher» was composed by Tobias Textor (* 1986 in Siegen, Germany). The Berlin-based musician cultivates an experimental attitude and creates music as a spontaneous reaction to social and material environments. His more recent works include «The Teacher», the setting to music of a painting performance by Gregor Hildebrandt together with Christopher Schmidt (2018), as well as compositions with Ornella Balhi for the operetta The Salty Testament, which is currently being written. In 2020, he developed music in connection with drawing in the context of the artists’ residence in the Freiraum of the dance company Ben J. Riepe in Düsseldorf. For «The Teacher», Textor has put together a percussion set of gongs and wooden percussion instruments, most of which originate from theatre contexts. Through his unconventional approach to these instruments, he elicits new and exciting sound qualities from them. https://www.instagram. com/tobias_textor/

Claudia Barth’s (* 1987 in Herrliberg, Switzerland) work focuses on a performance practice that concentrates on movement and speech acts. Her socially and politically committed artistic activity has resulted in video works, sculptural works and large-scale silhouette cut-out. In 2019 Barth completed the long-term project «Eu-você» at the EinTanzhaus Mannheim, a collaboration with her sister Isabelle Barth and Brazilian artists. Part of this project are also the video works «every smell a thousand memories», which were also shown in 2019 at the Raum*station Zürich, as well as the performance «(?) “Eu não falo português - Ich spreche kein Portugiesisch», which can be seen online this year as a final work at the HKB Bern. At the end of October 2020, Claudia Barth will compete in Geneva as part of the Performance Prize Switzerland. For «The Teacher», she performs as a reciter. https://cap-common-ground.ch/artists/claudiabarth, www.barthclaudia.com

February 5 until May 4, 2021
Sophie Taeuber-Arp / Mai-Thu Perret
Brief von Sophie Taeuber-Arp an Hans Arp aus Arosa vom 4. Mai 1919, Bild: Zentralbibliothek Zürich, Ms. Z II 3067.37
Mai-Thu Perret, Black Sophie, 2015, rattan, MDF, acrylic paint, 144 cm × 100 cm, Photo: Annik Wetter

Sophie Taeuber-Arp (1889–1943) regularly took part in the Cabaret Voltaire, dancing, for example, in Marcel Janco's cubist costume on the small wooden stage. Later she also showed works of art at the Galerie Dada on Zurich's Bahnhofstrasse. One of her abstract pioneering works bears the title Dada Bowl (1916). In Cabaret Voltaire, Taeuber-Arp's letters and postcards purchased from the Zurich Central Library are illustrated, and these are currently being examined in an edition project at the Zurich University of the Arts. The editors Medea Hoch, Walburga Krupp, and Sigrid Schade reconstruct for the first time their own view of the artist. Until now, the art-historical reception has been based almost exclusively on the memories of her partner Hans Arp. The questions raised concern her concepts of artistry, her self-sufficiency between applied, free and performing arts, and methods of abstraction and gender attributions. The three-volume edition is expected to be published in the fall of 2020 by Nimbus Verlag Wädenswil. As part of the publication, the editors will present the edition project at Cabaret Voltaire.

For the Geneva artist Mai-Thu Perret (*1976), the oeuvre of Taeuber-Arp is a source of inspiration. For example, in 2015 she directly quoted the Dada Bowl as well as Untitled (Pourdrier) of 1916. But other of her sculptural works also show a proximity to Taeuber-Arp's works. In the exhibition, Perret's works enter into a dialogue with the letters of the Dada pioneer. It is interesting to see to what extent the Geneva-based artist continues the artistic questions Taeuber-Arp was involved in and how she sheds light on them from a contemporary perspective.

The exhibition is intended as a contribution to the beginning of Sophie Taeuber-Arp's increased visibility in the new decade. A retrospective will open at the Kunstmuseum Basel in March 2021, which will then travel to the Tate in London and afterwards to the Museum of Modern Art in New York.

March 13 until September 22, 2020
Emmy Hennings / Sitara Abuzar Ghaznawi
Sitara Abuzar Ghaznawi, Sculpture 1, 2020, Photo: Cabaret Voltaire, Gunnar Meier
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Emmy Hennings (1885–1948) was co-founder of the artists’ bar with Hugo Ball, and probably the most present figure at Cabaret Voltaire. The fact that she received little attention as a writer and artist may be due to various reasons. Perhaps it was the distinct language, or the general uneasiness at dealing with her Catholicism; whatever it was, her trace is missing in the male-dominated Dada historicisation. Only recently has Hennings received recognition, and indeed beyond the role of cabaret star. Whoever reads her novels, poems, and reviews will encounter a woman for whom writing was a survival strategy. She astutely analyses her existence and stages herself as a multiple. The aim of this exhibition is to examine her oeuvre seriously and to promote the opinion that there is continuity within it. For example, ecstasy and faith lie close together, and the themes of captivity and freedom run throughout her work. Motifs like the rose are recurring. For the first time, stained glass from the last years of her life can be viewed in an exhibition. In the past, little claim to art was attributed to them.

At Cabaret Voltaire, Hennings’ writings and paintings enter into an associative dialogue with the works of Sitara Abuzar Ghaznawi (*1995). The young artist stages Hennings’ literary and artistic works in showcases that can also be understood as sculptures. The exhibition display as a place of encounter and a focal point of standardised ideas is part of her artistic questioning. Ghaznawi focuses her attention on power structures, possibilities of participation, forms of aesthetics, craft and knowledge. She questions her environment from a position between autonomy and dependence, the private and public spheres, collectivity and individuality. Characteristic of her formal language is the self-made and the use of everyday, often worthless, materials. The works appear fragile and poetic, a characteristic she shares, amongst other things, with Hennings. Thus, repetitive subjects such as specific flowers, materials and patterns are also present in her work. They result from her engagement with socialized taste and circulating motifs.

Emmy Hennings, who was born 1885 in Flensburg/D and died 1948 in Soregno near Lugano, was a writer, actress, cabaret artist and co-founder of the Cabaret Voltaire and the Dada Gallery. During her lifetime, the following writings were published among others: Die letzte Freude (1913), Gefängnis (1919), Das Brandmal. Ein Tagebuch, (1920), Helle Nacht (1922), Die Geburt Jesu (1932), Der Kranz (1939). But she also wrote for magazines and newspapers (including Revoluzzer) and painted.

Sitara Abuzar Ghaznawi, born 1995 in Ghazni/Afghanistan, lives and works in Obwalden and Zurich. In 2019 she received her Bachelor at the Zurich University of Applied Sciences of Arts and presented, among others, in the following group exhibitions: Gallery Maria Bernheim (Zurich, 2019), Fri Art, (Fribourg, 2019), Museum in Bellpark (Kriens, 2019), Édouard Montassut (Paris, 2019), Material Art Fair (New Mexico City, 2019). Solo exhibition: Luma Westbau |schwarzescafé (Zurich, 2019).


Courtesy works Sitara Abuzar Ghaznawi: The artist
Courtesy exhibits Emmy Hennings: Swiss National Library, University Library Basel, Swiss Federal Archive and Zurich Central Library

We thank the Swiss National Museum for sponsoring the material.

December 15, 2020, 20:00
Postponed: Oh Hans, had you known / Rhythmus 21. Changes in rhythm may alter textures of spaces

Martina Buzzi and Nicolas Buzzi approach the filmic examination of time, perception and space by Hans Richter from a contemporary perspective using auditory means. Performance with Li Tavor

Richter's Rhythmus 21 does not only deal with rhythm, but especially with the medium of film. Around 1921, film was practically unseen and not comparable with the current significance of the medium. Today, animated and recorded moving images are an everyday phenomenon, which is why Richter's analysis of time, perception and space in his work cannot be read without a historical location of the techniques used in Rhythmus 21. Film and rhythm are both time-based media. Individual images of a film or beats in a rhythmic construct only appear as a whole through their sequence and common relationship. This commonality is particularly striking when working with the stop-motion technique, while a seemingly disproportionate amount of time is devoted to each individual image during production in comparison to the projection time. One hundred years after Rhythmus 21, the technical processes in film are widely known and developed to such an extent that no single frame is perceived. Thus, in comparison to Richter's time, the relevance of the interaction with the granularity of the medium has changed. One possibility of approaching the subject matter today is the sensual perception of space and the transformation of this perception through the use of acoustic phenomena. In Oh Hans, had you known / Rhythmus 21, Martina Buzzi and Nicolas Buzzi take the time-based property of film and rhythm as a starting point to negotiate the fundamental questions of Rhythmus 21 in the present day, using means such as sound, space and music, while taking into account formal decisions and the morphological characteristics of Rhythmus 21. By using the inherent dynamics of oscillations—namely, their continuous transgression of modalities and boundaries—Rhythmus 21 is translated into an inner and outer space with fluid boundaries (text by Martina Buzzi and Nicolas Buzzi).

Masks are mandatory. The number of seats is limited and registration with name, postal code and telephone number is obligatory. Thanks for your solidarity.

Regular admission: 10 CHF, reduced admission: 5 CHF. You can pay at the box office.

December 22, 2020, 20:00
Postponed: Konga Bar

Why does the cat play keyboard? Ständige Verwirrung, organised by Ronny Hunger and Roman Blumenthal

Masks are mandatory. The number of seats is limited and registration with name, postal code and telephone number is obligatory. Thanks for your solidarity.

Regular admission: 10 CHF, reduced admission: 5 CHF. You can pay at the box office.

January 12, 2021, 19:00
Agnes Scherer, «The Teacher»

A didactic operetta by Agnes Scherer, music by Tobias Textor, performances by Soya Arakawa and Claudia Barth. The installation on the operetta can be seen throughout the exhibition from October 2 to January 16.

The operetta will be staged at 7 pm and 8 pm.

More information about the project «The Teacher» can be found here.

Masks are mandatory. The number of seats is limited and registration with name, postal code and telephone number is obligatory. Thanks for your solidarity.

Regular admission: 10 CHF, reduced admission: 5 CHF. You can pay at the box office.

January 12, 2021, 20:00
Agnes Scherer, «The Teacher»

A didactic operetta by Agnes Scherer, music by Tobias Textor, performances by Soya Arakawa and Claudia Barth. The installation on the operetta can be seen throughout the exhibition from October 2 to January 16.

The operetta will be staged on this day at 7 pm and 8 pm. The last performance will also take place on Thursday, 14 January at 20 pm.

More information about the project «The Teacher» can be found here.

Masks are mandatory. The number of seats is limited and registration with name, postal code and telephone number is obligatory. Thanks for your solidarity.

Regular admission: 10 CHF, reduced admission: 5 CHF. You can pay at the box office.

December 8, 2020, 20:00
Postponed: Agnes Scherer, «The Teacher»

This soirée has been postponed to January 12.

A didactic operetta by Agnes Scherer, music by Tobias Textor, performances by Soya Arakawa and Claudia Barth. The installation on the operetta can be seen throughout the exhibition from October 2 to January 16.

More information about the project «The Teacher» can be found here.

Masks are mandatory. The number of seats is limited and registration with name, postal code and telephone number is obligatory. Thanks for your solidarity.

Regular admission: 10 CHF, reduced admission: 5 CHF. You can pay at the box office.

December 1, 2020, 20:00
Postponed: New Facts

The Slow Reading Club (SRC) is a semi-fictional reading group that was founded by Bryana Fritz and Henry Andersen in late 2016. The group deals with constructed situations for collective reading. The SRC regards, explores and interrupts the «readership» as a way to stimulate the contact zones between reader and text, text and text, reader and reader. Organised with Adam Jasper and Jan Steinbach

Masks are mandatory. The number of seats is limited and registration with name, postal code and telephone number is obligatory. Thanks for your solidarity.

Regular admission: 10 CHF, reduced admission: 5 CHF. You can pay at the box office.

Slow Reading Club at Louise Dany, 2019, Credit: Ignas Krunglevičius

Slow Reading Club at Bâtard Festival 2017, Credit: Cillian O’Neill

November 24, 2020, 20:00
Salon der Republik (fully booked)

Here you can listen to the «Salon der Republik» of November 24.

«Noble prizes»

The next «Salon der Republik» on November 24 at Cabaret Voltaire will be about the poems of Nobel Prize winner Louise Glück. And the winning text of the Swiss Book Prize.

When the decision on the Nobel Prize for Literature 2020 was announced on October 8 and Louise Glück was chosen, the astonishment in the literary world and in the feature pages in this country was enormous. Despite all the speculation in the run-up to the award, the name Louise Glück had not played a role; indeed, very few people knew her name at that time.
But that says little about Louise Glück and much about the gaps in reception here. In the USA, Louise Glück has won just about everything in terms of honours and prizes in recent decades that an author can win, from the Pulitzer Prize to the National Book Award. Of her twelve poetry collections, two of her most acclaimed poems have been published in German: «Averno» (2007) and «Wilde Iris» (2008), both translated by Ulrike Draesner. However, both books have been out of print for a long time – and will be available again from mid November.

The author and columnist Nina Kunz will our guest on this evening. She will discuss the poetry of Louise Glück with Barbara Villiger Heilig, Daniel Binswanger and Daniel Graf – and the winning text of the Swiss Book Prize 2020.

The Swiss Book Prize was awarded on November 8. It went to Anna Stern for the novel «das alles hier, jetzt» (Elster & Salis). Other nominees:
–Dorothee Elmiger: «Aus der Zuckerfabrik» (Hanser)
–Tom Kummer: «Von schlechten Eltern» (Klett-Cotta)
–Charles Lewinsky: «Der Halbbart» (Diogenes)
–Karl Rühmann: «Der Held» (Rüffer & Rub)

Regular admission: 10 CHF, reduced admission: 5 CHF. You can pay at the box office. Masks are mandatory.

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November 17, 2020, 20:00
Postponed: Cracking Up and Staging Down: Stereotypes and Comedy

Postponed to 2021 due to quarantine regulations

Screening Martine Syms and inputs about humour and racism. Organised in collaboration with Martina Mächler und Anastasia McCammon

Please put on masks! Number of participants limited. We therefore ask for registration.
Regular admission: 10 CHF, reduced admission: 5 CHF. You can pay at the box office.

November 17, 2020, 20:00
Postponed: Cabaret Avanessian #2 Updating Contagion

Contagion (Steven Soderbergh, 2011) is seen by many as a prophetic film for the events surrounding Corona this year. But with the second wave of the pandemic at the latest, we are also seeing what has changed and shifted in the decade since the film was made, in our biological and virological knowledge, on the (social)media level, and above all in the geopolitical conditions. Made less than a decade ago, the film still shows an intact globalisation, including undisputed international organisations. Excerpts from the film are shown, and after a short impulse Armen Avanessian discusses with Elisabeth Bronfen. In September 2020 her publication «Angesteckt. Zeitgemässes über Pandemie und Kultur» was published by Echtzeit-Verlag. The cultural and literary scholar is Professor of English Studies at the University of Zurich and Global Distinguished Professor at New York University.

«Cabaret Avanessian» is a series with the philosopher and cultural theorist Armen Avanessian at Cabaret Voltaire. He currently holds a guest professorship for philosophy at the HFBK Hamburg.

Masks are mandatory. The number of seats is limited and registration with name, postal code and telephone number is obligatory. Thanks for your solidarity.

Regular admission: 10 CHF, reduced admission: 5 CHF. You can pay at the box office.

Filmstill from «Contagion» by Steven Soderbergh (2011)

November 10, 2020, 20:00
Postponed: Cracking Up and Staging Down: Tickle and Tackle Stand Up

Postponed to 2021 due to quarantine regulations

Kasia Fudakowski and Francesca Hawker. Organised with Martina Mächler und Anastasia McCammon

Please put on masks! Number of participants limited. We therefore ask for registration.
Regular admission: 10 CHF, reduced admission: 5 CHF. You can pay at the box office.

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November 3, 2020, 20:00
Postponed: Endlich einmal Lenins Text besprechen, den er zur Zeit des historischen Cabaret Voltaire in derselben Strasse in Zürich schrieb

Update: Due to the current situation the soiree unfortunately has to be postponed.

20:00–21:30:
A conversation with Tove Soiland and Stefanie Leuenberger about Lenin's «Imperialism, the Highest Stage of Capitalism», which he wrote in 1916 in Zurich's Spiegelgasse and published in 1917. We discuss capitalist conditions of that period and today and compare Lenin's approach with the Dadaist criticism of «Wirtschaftsfatalismus» (economic fatalism) (Hugo Ball) and the avant-garde way of life. The evening will be moderated by Andreas Rizzi and Salome Hohl.

Niels van der Waerden will play and sing classical and cabaret workers' songs to start and finish the evening.

Around 22:00-23:00:
Streaming of the coverage in the run-up to the US presidential elections

Masks are mandatory. The number of seats is limited and registration with name, postal code and telephone number is obligatory. Thanks for your solidarity.

Regular admission: 10 CHF, reduced admission: 5 CHF. You can pay at the box office.

October 27, 2020, 20:00
Postponed: Cabaret Avanessian

Attention: The soirée is postponed to 17 November 2020.

17.11.20, 20:00
«Cabaret Avanessian #2 Updating Contagion»
Contagion (Steven Soderberghs, 2011) is seen by many as a prophetic film for the events surrounding Corona this year. But with the second wave of the pandemic at the latest, we are also seeing what has changed and shifted in the decade since the film was made, in our biological and virological knowledge, on the (social)media level, and above all in the geopolitical conditions. Made less than a decade ago, the film still shows an intact globalisation, including undisputed international organisations. Excerpts from the film are shown, and after a short impulse Armen Avanessian discusses with Elisabeth Bronfen. In September 2020 her publication «Angesteckt. Zeitgemässes über Pandemie und Kultur» was published by Echtzeit-Verlag. The cultural and literary scholar is Professor of English Studies at the University of Zurich and Global Distinguished Professor at New York University.

«Cabaret Avanessian» is a series with the philosopher and cultural theorist Armen Avanessian at Cabaret Voltaire. He currently holds a guest professorship for philosophy at the HFBK Hamburg.

Please put on masks! Number of participants limited. We therefore ask for registration. Regular admission: 10 CHF, reduced admission: 5 CHF. You can pay at the box office.

Filmstills from «Contagion» by Steven Soderberg (2011)

October 20, 2020, 20:00
Diaries, Notes and other Recordings. Low-Tech films about the Everyday

Diary-like short films and an introduction to «Imperfect Cinema» as an egalitarian and poetic tool, organised by Jiajia Zhang.
Films:
– George Kuchar, «Weather Diary Nr. 3», 1988, 25 minutes
– YouTube-Channel Melanie-Jane, 2020, 5 minutes
– Tiffany Sia, «Never Rest/Unrest», 2020, 29 minutes

Please put on masks! Number of participants limited. We therefore ask for registration.
Regular admission: 10 CHF, reduced admission: 5 CHF. You can pay at the box office.

October 13, 2020, 20:00
Postponed: Cracking Up and Staging Down: Slapstick and Laughters

Postponed to 2021 due to quarantine regulations

Shinichi Iova-Koga and Dimitris Chimonas. Organised with Anastasia McCammon and Martina Mächler

Please put on masks! Number of participants limited. We therefore ask for registration.
Regular admission: 10 CHF, reduced admission: 5 CHF. You can pay at the box office.

Photo: Sheila Bosco/inkBoat

Photo: Dimitris Chimonas

October 6, 2020, 20:00
Postponed: Cracking Up and Staging Down: Current Parroting and «ein weiblicher Humorist genannt Kobold»

Postponed to 2021 due to quarantine regulations

Anastasia McCammon / Emmy Hennings.
Karolin Braegger (costume in collaboration with Janek Ackermann) invites Dynamic Resistance by Hedda Bauer and Johan Ahlkvist with Charlotte Gash, Charlotta Öberg, Sigrid Mau and Rogine Moradi. Organised with Martina Mächler and Anastasia McCammon

Please put on masks! Number of participants limited. We therefore ask for registration.
Regular admission: 10 CHF, reduced admission: 5 CHF. You can pay at the box office.

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September 29, 2020, 20:00
Cabaret Avanessian. Avanessian vs. delirium – Update N°12

delirium is a Zürich literature platform. The first texts for magazine N°12 arrived in early 2020. Meanwhile, corona, an economic crisis and another record-breaking heatwave have fallen on the world. Shouldn't we be rethinking the world and literature given this situation? For the release of N°12, the philosopher and cultural theorist Armen Avanessian asks the authors of the magazine for an adequate update.

Participants:
Armen Avanessian
Patrizia Huber
Fabian Schwitter
Gerhild Perl
Samuel Prenner
Rahel Hochstrasser
Samuel Eberenz
Niki Grieser
Kim de l'Horizon
Salomé Meier

Please put on masks! Number of participants limited. We therefore ask for registration.
Regular admission: 10 CHF, reduced admission: 5 CHF. You can pay at the box office.

Image: Passage from the new delirium edition N°12.

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September 22, 2020, 20:00
Software Garden

Rory Pilgrim shows elements of the multidisciplinary project «Software Garden» as part of the «Fleshy Interface» festival.

In times of increasing nationalism and isolationism, the artist seeks spaces where the human, ecological and technological meet the basic principles of empathy, care and kindness. For this purpose, Rory Pilgrim combines bodies and voices inside and outside the screen through live performances, music videos, poems and interactive workshops. The event will open on September 22 with an artist talk at Cabaret Voltaire with Pilgrim, accompanied by a selection of songs from the back catalogue with singer Robyn Haddon and poems by the poet and disability rights activist Carol R. Kallend joining via Skype. In the following days Rory Pilgrim and choreographer and artist Cassie-Augusta Jørgensen will host a workshop where interested people can become part of the performance «Software Garden», which will then be performed with the participants at Neumarkt on Saturday, September 26.

The cross-institutional festival «Fleshy Interface» combines performances and workshops and has the rediscovery of physicality as its central theme. The body as a medium and as an instrument in the performing arts, the digital body, immateriality and the longing for touching and being touched occupy us in this special time of physical distance. Initiated by Neumarkt, in collaboration with Cabaret Voltaire, Schauspielhaus Zürich, Literaturhaus, Tanzhaus, Fabriktheater, Winkelwiese, Shedhalle, ZHdK and Helferei. Rory Pilgrim participates at the invitation of Cabaret Voltaire, in close collaboration with Neumarkt. The complete programme of the festival including e-booklet can be found here.

Registration Tuesday Soirée:
Please put on masks! Number of participants limited. We therefore ask for registration. Regular admission: 10 CHF, reduced admission: 5 CHF. You can pay at the box office.

Registration Workshop/Showing:
Workshop: 23.09.–25.09.20, 14:00–17:00, registration via fleshyinterface@theaterneumarkt.ch. Showing of the workshop (Performance «Software Garden»): Saturday, 26.09.20, 16:00 at Neumarkt. You can find more information here.

Rory Pilgrim (*1988, Bristol, UK) lives and works in Rotterdam and Isle of Portland. The exhibitions include: Stedelijk Museum Amsterdam, Amsterdam, NL (2019); Between Bridges, Berlin, DE (2019); South London Gallery, London, UK (2018); andriesse eyck galerie, Amsterdam, NL (2018); Rowing Gallery, London UK (2017); Plymouth Art Centre, Plymouth, UK (2017); Flat Time House, London, UK (2016); Site Gallery, Sheffield, UK (2016); sic! Space for Art, Lucerne, CH (2014); Rongwrong, Amsterdam, NL (2014); Kunsthuis SYB, Beetsterzwaag, NL (2011). In 2019 Pilgrim was awarded the Prix de Rome.

Software Garden Live Concert, Transmediale 2019, Haus der Kulturen der Welt, Berlin, Photo: Laura Fiorio

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September 15, 2020, 20:00
Salon der Republik

Here you can listen to the «Salon der Republik» of September 15. The next Salon will take place on November 24.

The «Salon der Republik» is a forum for literature and debate. Discussions take place about current books and relevant topics: the culture section of the online magazine «Republik», selected guests - and you, if you like. On September 15 the keyword will be «Questions of power, gender issues». The focus will be on the novels «Breasts and Eggs» by Mieko Kawakami and «Milkman» by Anna Burns; the new publications «Der Defekt» (The defect) by Leona Stahlmann and «Hexen» (witches) by Mona Chollet will also be presented. Franziska Schutzbach will be our guest. She will discuss with Barbara Villiger Heilig, Daniel Binswanger and Daniel Graf.

Please put on masks! Number of participants limited. We therefore ask for registration.
Regular admission: 10 CHF, reduced admission: 5 CHF. You can pay at the box office.

«Salon der Republik», September 15 2020. Guest was Franziska Schutzbach. Photo: IIDA

«Salon der Republik», September 15 2020, with Barbara Villiger Heilig, Daniel Binswanger, Franziska Schutzbach and Daniel Graf. Photo: IIDA

September 8, 2020, 20:00
Dada Zürich 1916/2020

A guided tour of Cabaret Voltaire and the internationalist neighbourhood

Meeting point: Cabaret Voltaire, Historical Hall, 8 p.m.

Cabaret Voltaire opened on February 5, 1916, with the participation of a group of deserters, students, and intellectuals, and from then on provided a framework for dissent and artistic experiments. In addition to a general introduction to Dada and its protagonists, this tour will explore some aspects of the historical context around 1916. We will start at Cabaret Voltaire and then continue up to Spiegelgasse, where Lenin lived with his wife Nadezhda Krupskaya, to the international labor union hostel Eintracht, the Schwänlianer-Treff and the apartment of Ball and Hennings on Predigerplatz, via Cabaret Hirschen on Hirschenplatz to Stüssihof, where the "Kegelklub" met for its weekly debate. "Despair regarding the time paired with unbroken, youthful strength" was found both in the artistic activities at Cabaret Voltaire and in the debates of the internationalist socialists and exiles in the neighbourhood restaurants. The goals were basically the same: Peace, freedom and a new world order. This, and consequently topics such as socialism, pacifism, revolution and the role of labor unions, offer a stimulating basis for discussion even in today's context.

The exhibition Emmy Hennings / Sitara Abuzar Ghaznawi can be viewed before or after the tour. Henning's memories are also of interest for the tour:

«Viele Schweizer Familien hatten Ferienkinder aus den Kriegsländern eingeladen. Die kleinen Gäste kamen an, schmal, bleich, hohläugig, um hier aufzublühen wie junge Rosen. Wie viele, die inzwischen herangewachsen sind, werden sich dankbar zurückerinnern! «Wer ein Kind aufnimmt in meinem Namen, der nimmt mich auf.» Ferner war eine unzählige Anzahl Fremder freiwillig gekommen, für die Zürich die hohe Warte war, von der aus man das Weltgeschehen ruhig oder entsetzt beurteilen konnte. Die Stadt war damals das Internationalste, das man sich denken kann. Am Quai hörte man in allen Zungen sprechen.»
– Emmy Hennings, in: Neue Zürcher Zeitung, Erste Sonntagsausgabe, 27.05.1934

«Es war im Kriegsjahr 1917 in Zürich. Im Cabaret Voltaire war soeben der Dadaismus geboren worden. Der Dadaist kämpfte gegen die Agonie, gegen den Todestaumel der Zeit. Im Widerspruch behauptete sich das Leben. Jede Art von Maske war dem Dadaisten recht. Die Maske jedoch diente als notwendiger Unterschlupf, das wahre, zu tief erschütterte Gesicht zu verbergen. Beim Dadaismus war viel Verzweiflung an der Zeit mit ungebrochener, jugendlicher Kraft gepaart, die oftmals wie Übermut und Spottlust anmutete.»
Emmy Hennings, Erinnerungen an Sophie Taeuber, in: Sophie Taeuber-Arp, hg. von Georg Schmidt, Basel, Holbein-Verlag, 1948

The tour is led by Elena Grignoli and Salome Hohl.

Please put on masks! Number of participants limited. We therefore ask for registration.

Anny Klawa-Morf, Photo: freiberthoud.ch

Marcel Janco's Cabaret Voltaire, picture from the catalogue Dada in Zurich, Arche Verlag

Historical Hall 2020, Photo: Gunnar Meier

September 1, 2020, 20:00
Lieb mich von allen Sünden rein

Emmy Hennings, read by Heidi Maria Glössner, in dialogue with Ariane von Graffenried. Followed by a discussion with Jael Bollag, Carla Jörg and all participants. A collaboration with the Swiss Literary Archives.

Not only is Emmy Hennings' eventful biography extraordinary, her artistic work also exerts a great attraction. She is remembered as one of the most powerful stage artists of Dadaism. Her poems still have a fresh effect, and as a performance artist and avant-garde author she was ahead of her time and continues to influence writers today.

Please put on masks! Number of participants limited. We therefore ask for registration. Regular admission: 10 CHF, reduced admission: 5 CHF. You can pay at the box office. The exhibition Emmy Hennings / Sitara Abuzar Ghaznawi is open before the soiree until 8 p.m.

Photo Emmy Hennings: Estate of Hennings, SLA Bern; Photo Ariane von Graffenried: Alexander Jaquemet; Collage: Gerhard Blättler

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August 25, 2020, 20:00
Repetitions and Fadings

Lara Dâmaso, Photo: Flavio Karrer

A performance by Lara Dâmaso,
afterwards DJ set by Asian Eyez

The dancing body and the singing body are one and the same. The same mode of communication: vibration. The dancing body and the singing body speak to, but needn’t answer each other. This isn’t call-and-response, it’s faster than that. A skip ahead. Immediate presence. The dancing-singing body is an open channel—not an empty chamber. Because it is a conduit, and not a chamber, it can harmonise with what passes through it. This in turn reveals what it carries and how it’s constructed. It isn’t an echo, it’s more melodic than that. The dancing-singing body is a reflective surface. It details acutely the time and space, form and movement that surround it. It is implicated by these agents and simultaneously implicates them. But this isn’t representation, it’s more immersive than that. And it doesn’t need more than what’s already here. (Text: Lara Dâmaso/Matthew Hanson)

Please put on masks! Number of participants limited. We therefore ask for registration.
Regular admission: 10 CHF; reduced admission: 5 CHF. You can pay at the box office.

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July 14, 2020, 20:00
Postponed: Open Stage

At info@cabaretvoltaire.ch short contributions (5-10 minutes) can be submitted until 01.07.20 (circa 2000 characters). A maximum of 15 participants* will be selected.

July 7, 2020, 20:00
Salon der Republik

Here is the audio version of the first «Salon der Republik» as podcast for listening. The next «Salon der Republik» will take place on September 15th.

The «Salon der Republik» (salon of the republic) is a forum for literature and debate. The feuilleton team selected guests – and you, if you like, as listening is also allowed – discuss current books and relevant topics at Cabaret Voltaire.

All over the world, anger about racism and police violence is being unleashed on the streets. For the first literary «Salon der Republik» we will discuss three new publications, which are all the more urgent. Our guest is the spoken word poet Fatima Moumouni. The selected works: «The Water Dancer» by Ta-Nehisi Coates, «1000 Serpentine Fear» by Olivia Wenzel and the volume of poetry «Night Sky with Exit Wounds» by Ocean Vuong.

All three books deal with the persistence of racist violence. All three describe exclusion and misanthropy in their own way. And they deal with the centuries-old ideology of white supremacy, on both sides of the Atlantic, the consequences of which have not only been clear since George Floyd was killed by brutal police violence.

With Fatima Moumouni, Barbara Villiger Heilig, Daniel Binswanger and Daniel Graf from the online magazine «Republik» debate. And you, if you like. Please note: the event will be held in accordance with Corona security regulations. We will keep sufficient distance between the seats and ask for registration at info@cabaretvoltaire.ch. Please also let us know if you want to come in pairs or more. The entrance fee is 10 CHF regular, 5 CHF reduced. «Republik» publishers pay the reduced rate.

The event will be recorded as an audio podcast for listening.

More about the books:
«Der Wassertänzer» (The Water Dancer), the first novel by Ta-Nehisi Coates, whose non-fiction books on racism in the USA have long been standard international works;
«1000 Serpentinen Angst» (1000 Coils of Fear) by Olivia Wenzel, a debut novel that tells of life as a Person of Colour in German-Germany;
the book of poetry «Nachthimmel mit Austrittswunden» (Night Sky with Exit Wounds), for which Ocean Vuong is internationally celebrated as a new literary sensation.

Here you can find short reviews of the books by Daniel Graf.

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June 30, 2020, 20:00
Postponed: Meta programme

Urgent to 2020 in / to cabaret

June 23, 2020, 20:00
Postponed: Cracking Up and Staging Down: Stereotypes and Comedy

Screening Martine Syms and inputs about humour and racism. Organised in collaboration with Martina Mächler und Anastasia McCammon

June 16, 2020, 20:00
Postponed: Erste Konzerte

An interlude on a sound carrier is understood as an intermediate commentary or dialogue. Invited musicians* perform between your beer and conversation. On this evening, Cabaret Voltaire will get to know short musical contributions from the wider neighbourhood. Organized by Lorik Visoka

June 9, 2020, 20:00
Postponed: Ich bin so vielfach

Current perspectives on Emmy Hennings with Christa Baumberger, Jael Bollag and Sophie Doutreligne

June 2, 2020, 20:00
Postponed: Friends

ESTAR(SER) and others. Organised in collaboration with Adam Jasper

May 26, 2020, 20:00
Postponed: Cracking Up and Staging Down: Tickle and Tackle Stand Up

Kasia Fudakowski, Francesca Hawker. Organised with Martina Mächler und Anastasia McCammon

May 19, 2020, 20:00
Postponed: Oh Hans, had you known / Rhythmus 21. Changes in rhythm may alter textures of spaces

Martina Buzzi, Nicolas Buzzi and Li Tavor approach the filmic examination of time, perception and space by Hans Richter from a contemporary perspective using auditory means.

Text by Martina and Nicolas Buzzi: Richter's Rhythmus 21 does not only deal with rhythm, but especially with the medium of film. Around 1921, film was practically unseen and not comparable with the current significance of the medium. Today, animated and recorded moving images are an everyday phenomenon, which is why Richter's analysis of time, perception and space in his work cannot be read without a historical location of the techniques used in Rhythmus 21. Film and rhythm are both time-based media. Individual images of a film or beats in a rhythmic construct only appear as a whole through their sequence and common relationship. This commonality is particularly striking when working with the stop-motion technique, while a seemingly disproportionate amount of time is devoted to each individual image during production in comparison to the projection time. One hundred years after Rhythmus 21, the technical processes in film are widely known and developed to such an extent that no single frame is perceived. Thus, in comparison to Richter's time, the relevance of the interaction with the granularity of the medium has changed. One possibility of approaching the subject matter today is the sensual perception of space and the transformation of this perception through the use of acoustic phenomena. In Oh Hans, had you known / Rhythmus 21, Martina Buzzi and Nicolas Buzzi take the time-based property of film and rhythm as a starting point to negotiate the fundamental questions of Rhythmus 21 in the present day, using means such as sound, space and music, while taking into account formal decisions and the morphological characteristics of Rhythmus 21. By using the inherent dynamics of oscillations—namely, their continuous transgression of modalities and boundaries—Rhythmus 21 is translated into an inner and outer space with fluid boundaries.

May 12, 2020, 20:00
Postponed: Salon der Republik

The Salon of the «Republik» is a forum for literature and debate. The feuilleton of the online magazine Republik, selected guests—and you, if you like, as listening is also allowed—discuss current books and relevant topics.

May 5, 2020, 20:00
Postponed: New Facts

Slow Reading Club (SRC). Organised in collaboration with Adam Jasper and Jan Steinbach

April 28, 2020, 20:00
Postponed: Cracking Up and Staging Down: Slapstick and Laughters

Shinichini Iova-Koga, Dimitri Chimonas. Organised with Anastasia McCammon and Martina Mächler

April 21, 2020, 20:00
Postponed: Endlich einmal Lenins Text besprechen, den er zur Zeit des historischen Cabaret Voltaire in derselben Strasse in Zürich schrieb

A conversation with Tove Soiland, Stefanie Leuenberger and Gleb Albert. Moderated by Andreas Rizzi. Socialist songs by Niels van der Waerden

April 14, 2020, 20:00
Postponed: Lieb mich von allen Sünden rein

Emmy Hennings read by Heidi Maria Glössner, in dialogue with Ariane von Graffenried. A soiree in collaboration with the Swiss Literary Archives

March 31, 2020, 20:00
Postponed: Cracking Up and Staging Down: Current Parroting and «ein weiblicher Humorist genannt Kobold»

Karolin Brägger and Emmy Hennings / Anastasia McCammon, Dynamic Resistance by Hedda Bauer and Johan Ahlkvist with Charlotte Gash, Charlotta Öberg, Sigrid Mau, Rogine Moradi. Organised with Anastasia McCammon and Martina Mächler

March 24, 2020, 20:00
Postponed: Salon der Republik

The Salon of the “Republik” is a forum for literature and debate. The feuilleton of the online magazine Republik, selected guests—and you, if you like, as listening is also allowed—discuss current books and relevant topics. The series kicks off at 8 pm on 24 March and focuses on the topic of ‘identities’ and on new books by Olivia Wenzel, Ta-Nehisi Coates and Ocean Vuong. The guest is Fatima Moumouni. She will read and debate together with Barbara Villiger Heilig, Daniel Binswanger and Daniel Graf.

March 17, 2020, 20:00
Cancelled: Zentrum Geschichte des Wissens

The event is cancelled due to the coronavirus.

In the series «Wissen in Gesellschaft» of the Center «Geschichte des Wissens» (ETH & University of Zurich) Prof. Adrian Daub (Stanford) speaks on Silicon Valley and takes a critical look at its self-created myth of innovation. This event takes place in cooperation with the Chair of Science Studies at ETH Zurich.

Wissen in Gesellschaft
Current
January 14, 2021, 20:00
Agnes Scherer, «The Teacher»

Last performance
Additional performances: 12 January, 7 pm and 8 pm

A didactic operetta by Agnes Scherer
Puppet play: Soya Arakawa
Music: Tobias Textor
Vocalist: Claudia Barth

The exhibition can be seen from October 2 to January 16.
More information about «The Teacher» can be found here.

Masks are mandatory. The number of seats is limited and registration with name, postal code and telephone number is obligatory. Thanks for your solidarity.

Regular admission: 10 CHF, reduced admission: 5 CHF. You can pay at the box office.

February 5, 2021, 18:00
Exhibition opening Sophie Taeuber-Arp / Mai-Thu Perret
December 10, 2020, 20:00
Postponed: Agnes Scherer, «The Teacher»

This performance has been postponed to January 14.

A didactic operetta by Agnes Scherer
Puppet play: Soya Arakawa
Music: Tobias Textor
Vocalist: Claudia Barth

The exhibition can be seen from October 2 to January 16.
More information about «The Teacher» can be found here.

Masks are mandatory. The number of seats is limited and registration with name, postal code and telephone number is obligatory. Thanks for your solidarity.

Regular admission: 10 CHF, reduced admission: 5 CHF. You can pay at the box office.

October 2, 2020, 18:00
Exhibition opening Agnes Scherer «The Teacher»

Agnes Scherer, «The Teacher»
Puppet play: Soya Arakawa
Music: Tobias Textor
Vocalist: Claudia Barth

The didactic operetta will be performed at the opening on October 2 at 19:00 and 20:00. The bar is open from 18:00 to 02:00.
The live performances of the operetta are already completely booked. We therefore offer a matinee performance on 03.10.20, at 12:00.
Please register at info@cabaretvoltaire.ch

You can find more information about the exhibition here.

September 26, 2020, 16:00
Showing Software Garden

Participants of the workshop by Rory Pilgrim and Cassie-Augusta Jørgensen show with Pilgrim, Jørgensen and the singer Robyn Haddon the performance «Software Garden» at Neumarkt. The showing ends with a soup at Neumarkt at 5 pm.

With the multidisciplinary project «Software Garden», the artist is looking for spaces in times of increasing nationalism and isolationism, where the human, ecological and technological meet the basic principles of empathy, care and kindness. For this purpose, Rory combines bodies and voices inside and outside the screen through live performances, music videos, poems and interactive workshops.

The cross-institutional festival «Fleshy Interface» combines performances and workshops and has the rediscovery of physicality as its central theme. The body as a medium and as an instrument in the performing arts, the digital body, immateriality and the longing for touching and being touched occupy us in this special time of physical distance. Initiated by Neumarkt, in collaboration with Cabaret Voltaire, Schauspielhaus Zürich, Literaturhaus, Tanzhaus, Fabriktheater, Winkelwiese, Shedhalle, ZHdK and Helferei. Rory Pilgrim participates at the invitation of Cabaret Voltaire, in close collaboration with Neumarkt. The complete programme of the festival including e-booklet can be found here.

We thank Harfen-Service Daniel Zurlinden for his support.

Software Garden Live Concert, 2019, Stedelijk Museum Amsterdam, Photo: Maarten Nauw

September 23, 2020 14:00–17:00
Workshop Software Garden

With this workshop as part of the Fleshy Interface festival, you can become part of Rory Pilgrim's multidisciplinary project «Software Garden».

Artist Rory Pilgrim in conjunction with Cabaret Voltaire and Neumarkt as part of «Fleshy Interface» Festival is looking for eight participants to take part in a live performance of «Software Garden». Released in 2018, «Software Garden» is Rory Pilgrim’s debut music video album which asks how we create systems by uniting the human, robotic and digital with basic principles of empathy, care and kindness. Collaborating with different generations and backgrounds, Software Garden in particular asks how we come together behind our screens.

During a three-day workshop, you will work with Rory Pilgrim and choreographer and artist Cassie Augusta Jørgensen to explore questions of touch, connection and support. Using both digital and in ‘meet space’, the workshops will especially consider the effects of the global pandemic and find ways we can physically connect and a support within the safety restrictions needed.

All time slots of the workshop:
Wednesday, 23.09.20, 2-5 p.m.
Thursday, 24.09.20, 2-5 p.m.
Friday, 25.09.20, 2-5 p.m.

Showing of the workshop (Performance "Software Garden"): Saturday, 26.09.20, 16:00 at Neumarkt. After the performance we eat a soup at Neumarkt at 17:00.

To participate in the workshop, please send an e-mail to fleshyinterface@theaterneumarkt.ch

The workshop costs:
CHF 30.-/60.-/90.- (3 days)
CHF 20.-/40.-/80.- (2 days)
The participants decide which price you can pay.

The cross-institutional festival «Fleshy Interface» combines performances and workshops and has the rediscovery of physicality as its central theme. The body as a medium and as an instrument in the performing arts, the digital body, immateriality and the longing for touching and being touched occupy us in this special time of physical distance. Initiated by Neumarkt, in collaboration with Cabaret Voltaire, Schauspielhaus Zürich, Literaturhaus, Tanzhaus, Fabriktheater, Winkelwiese, Shedhalle, ZHdK and Helferei. Rory Pilgrim participates at the invitation of Cabaret Voltaire, in close collaboration with Neumarkt. The complete programme of the festival including e-booklet can be found here.

Software Garden Live Concert, 2019, Stedelijk Museum Amsterdam, Photo: Maarten Nauw

September 13, 2020 14:00–15:30
Neue Körperempfindungen

Sexuality in the ecstasy of movement and music

As part of the Zurich Art Weekend: Dialogical guided tour with Cabaret Voltaire director Salome Hohl and Kunsthaus curator Cathérine Hug. Art performance «Thirsty» by Ivy Monteiro, Talaya Schmid and Angie Walti.

The 1920s were also marked by the first sexual revolution. People such as Josephine Baker, Coco Chanel, Magnus Hirschfeld, Alexandra Kollontai and Victor Margueritte contributed significantly to the fact that sexuality was discussed more openly and that this liberation was also lived in culture. This was only the beginning of a long process that is not yet complete today, but is constantly facing new challenges. This event in three parts is a stroll through the narratives of the body, in which the performance by Ivy Monteiro, Talaya Schmid and Angie Walti catapults us into the middle of the most current discussion, where fetish, fluid identities, queerness and origin are the subject of intense debate.

- Meeting point «Führungen» at the Kunsthaus Zürich.
- 14-14:45 in the exhibition «Schall und Rauch», 15-15:30 walkabout to the Cabaret Voltaire. End of the performance and guided tour at Cabaret Voltaire.
- Limited number of participants. Registration required.
- Cost: exhibition ticket or 10 CHF.

Buy tickets here. The Covid-19 protection measures are communicated here in time.

Photo: Ivy Monteiro

September 11, 2020 18:00–20:30
Guided Tours

During the Zurich Art Weekend, two short guided tours will take place through our institution and the exhibition. The first tour is at 6 p.m., the second at 8 p.m.

Please put on masks! Number of participants limited. We therefore ask for registration.

June 13, 2020
Postponed: New body sensations: Sexuality in the intoxication of movement and music

14–14.45 in the exhibition at Kunsthaus Zürich. From 15–15.30 performative tour to Cabaret Voltaire

New body sensations: Sexuality in the intoxication of movement and music
As part of the Zurich Art Weekend: Dialogical guided tour with cabaret voltaire director Salome Hohl and Kunsthaus curator Cathérine Hug. Art performance by Talaya Schmid and Angie Walti

June 8, 2020 19:00–23:00
Nach dem langen Sonntag

On 8 June, the three Zurich cultural institutions Theater Neumarkt, Literaturhaus Zürich and Cabaret Voltaire will jointly launch into the period after the shutdown. Under the motto Nach dem langen Sonntag, the houses and the Niederdorf will be given cultural life again.

Detailed program Cabaret Voltaire:

Monday, June 8, 2020

7:00 pm to 11:00 pm:
Reopening and extension of the exhibition Emmy Hennings / Sitara Abuzar Ghaznawi, 8 June to 22 September 2020.

7:00 pm to 11:00 pm:
Ongoing performance of the dancer Anastasia McCammon about Emmy Hennings. Cognac, Hennings' favourite brandy, will also be served. McCammon is the part of the series Cracking Up and Staging Down, planned with Martina Mächler, which will be shown in the autumn as part of the Tuesday Soirées at Cabaret Voltaire.

7:30 pm, 8:30 pm, 9:30 pm:
The author Simone Lappert enters into a lyrical dialogue with Emmy Hennings. Reservations for the three readings can be made via info@cabaretvoltaire.ch. Only half of the places can be reserved.

Program overview Cabaret Voltaire, Theater Neumarkt and Literaturhaus:

Between 7 and 11 pm there will be theatre, music, performances, literature, art and cognac. The Neumarkt will inaugurate the ten-day 7/11 Performance Supermarket, which plays with peepshow aesthetics, voyeurism and the longing for closeness. A little further up Spiegelgasse at Cabaret Voltaire, the exhibition Emmy Hennings / Sitara Abuzar Ghaznawi reopens. Author Simone Lappert exercises the human condition through her own and Hennings' lyrical texts, while dancer Anastasia McCammon performs Hennings' favorite schnapps. And the Literaturhaus opens its three-week literary pharmacy with the collective 'Literature for what happens', which writes texts on commission or prescription. Visitors are invited to walk freely from house to house and be surprised.

«We have been exchanging ideas over and over again in recent weeks, focusing on the big questions: What will become of culture in times of social distancing? How can culture and art continue to be experienced in the new normality? It was important to us to take up proximity and distance in terms of content, but also to set an example. We tense together because we are confronted with similar problems and prefer to solve them together.» Salome Hohl (Cabaret Voltaire), Tine Milz (Theater Neumarkt) and Gesa Schneider (Literaturhaus Zurich).

The two-metre rule is adhered to, forms for Contact Tracing are available, as are disinfectants. We follow the «Pay what you want» principle. Please take your leftover coin with you. We are looking forward to it!

Anastasia McCammon, Photo: Nikos Doulos

Simone Lappert, Photo: Ayse Yavas / Diogenes Verlag

April 19, 2020, 19:00
P-a-i-n.org

Pain - Martina Buzzi, Nicolas Buzzi and Li Tavor
Third live broadcast

https://p-a-i-n.org/Agenda

The chamber ensemble for improvised electronic music explores the potential of music in times of social distancing in the current pandemic. Martina Buzzi, Nicolas Buzzi and Li Tavor are interested in the spatial and social dimension of sounds and vibrations in their performances. The materiality of sound and the direct interactions among the musicians and with the audience remain central to their work. This requires the transmission of the music in real time and a high quality of reproduction. With Pain, they founded a virtual concert venue that responds to the global situation of social isolation. The musicians are in the program of Cabaret Voltaire.
Cabaret Voltaire is making the Historical Hall available to this independent initiative. It offers enough space for the social distancing of the three members.

April 14, 2020, 10:00
P-a-i-n.org

Pain – Martina Buzzi, Nicolas Buzzi und Li Tavor
Second live broadcast

https://p-a-i-n.org/Agenda

The chamber ensemble for improvised electronic music explores the potential of music in times of social distancing in the current pandemic. Martina Buzzi, Nicolas Buzzi and Li Tavor are interested in the spatial and social dimension of sounds and vibrations in their performances. The materiality of sound and the direct interactions among the musicians and with the audience remain central to their work. This requires the transmission of the music in real time and a high quality of reproduction. With Pain, they founded a virtual concert venue that responds to the global situation of social isolation. The musicians are in the program of Cabaret Voltaire.
Cabaret Voltaire is making the Historical Hall available to this independent initiative. It offers enough space for the social distancing of the three members.

April 12, 2020, 19:00
P-a-i-n.org

Pain - Martina Buzzi, Nicolas Buzzi and Li Tavor
First live broadcast: Sunday, April 12, 19:00

https://p-a-i-n.org/Agenda

The chamber ensemble for improvised electronic music explores the potential of music in times of social distancing in the current pandemic. Martina Buzzi, Nicolas Buzzi and Li Tavor are interested in the spatial and social dimension of sounds and vibrations in their performances. The materiality of sound and the direct interactions among the musicians and with the audience remain central to their work. This requires the transmission of the music in real time and a high quality of reproduction. With Pain, they founded a virtual concert venue that responds to the global situation of social isolation. The musicians are in the program of Cabaret Voltaire.

Their performance Oh Hans, had you known / Rhythmus 21. Changes in rhythm may alter textures of spaces from May 19, 2020 will probably be postponed due to the Corona crisis. Cabaret Voltaire is making the Historical Hall available to this independent initiative. It offers enough space for the social distancing of the three members.

March 13 until March 15, 2020
Opening weekend

Reduced program and limitation of the number of guests due to the current situation. We ask people with flu symptoms to stay at home and observe the measures provided by the Swiss Confederation. We also recommend that all participants wash their hands regularly, keep physical contact to a minimum and refrain from conventional welcome rituals. Cabaret Voltaire provides disinfection facilities and takes care of the circulation.

13.03.20–15.03.20
Emmy Hennings / Sitara Abuzar Ghaznawi

13.03.20, 18:00–04:00
– Stefan Burger, sculpture Traverse, from 18:00
– Welcoming, 19:00
– Martina and Nicolas Buzzi with Li Tavor, Franziska Koch, Monika Stalder and Miao Shuyue Zhao, performance Suspended Gestures, 21:00
– CANCELLED: Crystallmess, performance Poison/Paradise, followed by a DJ set, 23:15–02:00

14.03.20, 11:30–02:00
An Occasion Hosted by Isabel Lewis on the Topic of Love in the Time of Corona, from 17:00

15.03.20, 11:30–23:00
– CANCELLED: Soya Arakawa, performance JIJII DOKOROKA, 17:00
– CANCELLED: Simone Lappert, lyrical dialogue with Emmy Hennings, 18:00

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March 14, 2020, 17:00
An Occasion on the Topic of Love in the Time of Corona
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Due to the current developments in Switzerland concerning the corona virus, we would like to acknowledge and address the risk of gathering while continuing to celebrate sociability and to focus on community. The duration of the occasion has been stretched over several hours to allow visitors to come and go as they please.

Isabel Lewis' occasions can be thought of as a ritual of gathering for the 21st century. They offer a liberalized form of attendance that allows visitors to linger for hours or just pass by. The artist created this format as a way of addressing an idea of composition that embraces rather than represses its lack of autonomy, its porosity, and contingency as a reflection on the nature of reality itself. For the opening weekend of Cabaret Voltaire, the artist responds to the moment by addressing our current fears of proximity and connection and tracing the ways these anxieties are built into a trajectory toward hyper-individualization and social atomization that begins with the rise of the scientific world view, puritanism, and capitalism and persists today in the social and political issues surrounding neoliberalism.

Lewis has since 2014 been developing an idea she calls “radical receptivity” which forms for her an alternative to modes of social interaction rather than conflict, coercion, and competition that seem prominent in the social exchange of capitalist societies. Lewis places a high degree of importance on the rehabilitation of senses beyond the visual as a way to become attuned with our environment and capable of responding to social and ecological crises. Her approach is realistic–there is no denial of the risk involved in making oneself vulnerable to another, to becoming “undone by each other”. In the words of Judith Butler, “one does not always stay intact.”

The occasions (2014–today) of the internationally renowned artist, dancer, DJ and theorist are considered celebratory gatherings of things, people, plants, dances and scents where visitors can drift in and out of attention and sociality. Disinfectants and refreshments are part of the hospitality.

March 13, 2020
Exhibition opening Emmy Hennings / Sitara Abuzar Ghaznawi
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March 13, 2020, 21:00
Suspended Gestures

Suspended Gestures by Martina and Nicolas Buzzi. Performers: Li Tavor, Monika Stalder, Martina Buzzi and Franziska Koch.

In the performance Suspended Gestures the performers interact through gestures that control synthetic sounds. Their bodies are expanded by motion sensors. The score of the movements, the choreography, is determined by the means of the sounds through which the performers communicate with each other.

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From 30 March, the transdisciplinary Space for Uncertainty should have started at Cabaret Voltaire. Due to the Corona Crisis, the dates had to be cancelled. It will be about exchange, about works, artistic and scientific ones, which are in process, which are unfinished, half-baked, uncertain. An uncertainty in the respective form of expression is also the ticket, a work in process, unperformed, unpublished, unexhibited.

The new dates will be communicated as soon as possible. Among this, an orientation evening will also take place.

The meetings will take place in small groups (maximum 20 registrations), where one or two works will be presented and discussed. If you are interested in this exchange and in participating regularly in the discussions, i.e. not only on the one evening where your work is discussed, then you are very welcome. We want people who can express their insecurities and are interested in an honest exchange.

Each session costs 10 CHF, but a cold plate and wine/beer will be served. We discuss in a quiet corner at Cabaret Voltaire—in the Dada library, in the exhibition or behind the green curtain in the Historical Hall.

The Space for Uncertainty was created in 2016 in the Klingental exhibition space, founded by Franziska Baumgartner, Simone Lappert and Simon Wunderlich. They are carrying the continuation at Cabaret Voltaire.

Registration under: raumfuerunsicherheit@cabaretvoltaire.ch

Current
Preview
November 25, 2020, 18:30
Online: «Wie denkt das Valley? – eine Ideengeschichte des Kapitalismus» - Wissen in Gesellschaft #25

6:30-8:00 pm. The event takes place online: Zoom-Link (Meeting-ID: 992 8558 7009 / Password: 779717)

No place embodies the spirit of digital capitalism more than Silicon Valley: visionary, innovative, flexible and above all disruptive. Everything old is broken away. At least that is the myth, which is also produced in the Valley itself. The Big Four - Apple, Google, Amazon and Facebook - are at the centre of a global gold rush of venture capital and data. In addition to their digital core business, they also see themselves as think tanks that provide us with a new sense for the brave new world of digital: with stories, images and ideas of a permanent technological revolution. Our guest Adrian Daub researches and teaches at Stanford University - within sight of Silicon Valley, so to speak. In his lecture he will explore the question of how disruptive the (self-)narratives of the Valley actually are and in what invisible tradition of thought they are: from New Age movements to the philosophies of Ayn Rand and Martin Heidegger, and back to the religious revival movements in the USA since the 19th century.

Guests: Prof. Dr. Adrian Daub (literary studies, Stanford University),
Dr Monika Wulz (Historian, ETH Zurich), Prof Michael Hagner (Historian, ETH Zurich)

November 11, 2020, 18:30
Online: «Medizin nach COVID 19? – Gesundheit und Gesellschaft im Zeichen der Pandemie» – Wissen in Gesellschaft #23

The event will be held online. Here you can find the Zoom link for the installation. Meeting ID: 953 0711 2092 / identification code: 195368

Covid 19 keeps the world on edge. It is not yet clear how the situation will further develop. It is clear that the virus and the global pandemic will leave deep scars. COVID 19 sharpens existing social problems and issues and opens up new ones. Together with two experts
from medical anthropology respectively medical history, we will discuss the consequences of the pandemic for health systems and medicine: Who are the winners, who are the losers in health care and has Corona really made a difference? What is the social role and value of the hospital, especially in pandemic times? We will also talk about the crisis in therapeutic medicine and examine the extent to which modern medicine's promise of a cure still holds, what it can and cannot treat. In short, what role does medicine play in society during COVID 19 and what role might it play afterwards?

Two short input presentations will be followed by a moderated discussion with the lecturers, which will not only deal with the above-mentioned questions but also with the role of social and cultural science medical research.

Guests:
Dr. Janina Kehr (Medical Anthropology at the University of Bern)
Prof. Dr. Flurin Condrau (Medical Historian, University of Zurich)

October 28, 2020, 19:30
Collegium Novum Zürich: «Manche Nebelflecken löset kein Auge auf»

Introduction and start of the concert: 19:30

Berg, Op. 5 (9’)
Central Park
(7’)
Luftmacumba
(12’)
Reading (38’)
A Long Way Away
(15’)

Collegium Novum Zürich
Johanna Malangré: Conductor
Paul Herwig: Actor

Tickets:
Under 35 years / Kulturlegi: CHF 15
Over 35 years: CHF 40
AHV / IV: CHF 30

Masks are mandatory. The number of seats is limited and registration with name, postal code and telephone number is obligatory. Thanks for your solidarity.

October 24, 2020 16:00–17:00
Zürich liest: Nando von Arb and his worlds of images

In the graphic novel «3 Väter» (Edition Moderne 2019), Nando von Arb tells in a unique visual language of a childhood with changing caregivers. For this work, he was awarded this year's Swiss Children's and Young People's Book Prize. The Zurich-based illustrator takes us into his visual and imaginative worlds. Three father figures shape the growth of the first-person narrator. They convey his love of art, provide a friction surface or simply give him closeness. The mother, depicted as a bird, sacrifices herself to offer something to her three children and cries while vacuuming so that the children do not have to hear it. In his graphic novel, the young Zurich illustrator Nando von Arb tells of a childhood that is far from ideal. Radically focused on the child's viewpoint, it becomes an independent story about childlike resilience. The desire to experiment runs through the book artwork, which is Nando von Arb's debut. It is not only the family model that is unconventional, but also the use of colour and space in the book. With sketchy lightness and an oral language «3 Väter» negotiates the episodes of a childhood and is thus able to appeal to adults and young people. In conversation, the illustrator talks about his work with the autobiographically influenced material.
Moderation: Elisabeth Eggenberger, SIKJM


More information about the festival: www.zuerich-liest.ch

Free admission. Masks are mandatory, except when you are sitting. The number of seats is limited and registration with name, postal code and telephone number is obligatory. Thanks for your solidarity.

October 8, 2020, 20:00
Let's get Un/comfortable! A Blind Spots Cabaret – Salon Bastarde

After 5 years of cultural-political agitation, the Salon Bastarde will turn into the Blind Spots Cabaret at Cabaret Voltaire! The blind patches of the official Swiss history are lit up from different perspectives. Starting points are not only a retrospective of 50 years of the Schwarzenbach Initiative or the collaboration with the South African apartheid regime, but above all the confrontation of self-reproduced racism. With a series of multidisciplinary acts, Blind Spots Cabaret collectively becomes "uneasy" and thus enables practices of solidarity beyond traditional criteria.

Schedule:
–20:00 Uhr: «Blind Spots» – Welcome from Salon Bastarde, Rohit Jain, and Cabaret Voltaire, Salome Hohl
–20:15 Uhr: «Pre-Book Launch» – Roma Jam Session art Kollektiv
–20:45 Uhr: «Schwarzenbach-Komplex. Blind Spots in Swiss Democracy» – Melinda Nadj Abonji and Rohit Jain
–21:15 Uhr: «Transcultural Work Experience between South Africa and Switzerland – Retrospection, Reflection and Realisations» a discussion between tracy september and Tim Zulauf
–21:45 Uhr: «Bastard Life. Ein autobiografischer Versuch» by Kijan Espahangizi
–22.20–23.00 Uhr: tracy september presenting extracts from her performance «SEPTEMBER»

With: Kijan Espahangizi, Rohit Jain, Melinda Nadj Abonji, Roma Jam Session art Kollektiv (RJSaK – Mo Diener und RR Marki), tracy september, Tim Zulauf

www.salon-bastarde.ch

If possible we ask for advance registration for the Salon Bastarde at Cabaret Voltaire. The number of seats is limited, masks are mandatory. The contact tracing takes place at the entrance. Please arrive at least 15 minutes before the start of the desired programme slot.

June 11, 2020 17:00–18:00
Cancelled: The Sex Factor: How Women Made the West Rich

Dr. Victoria Bateman (University of Cambridge, economist, feminist, activist). Organised by Barbara Straumann, Eva Brugger and Olivia Biber

June 4, 2020 14:00–18:00
Cancelled: Auftakt der Tagung 'Celans Theorie der Dichtung heute'

Organised by Evelyn Dueck and Sandro Zanetti

May 29, 2020, 20:00
Cancelled: Don’t Forget – Where do we go?

Salon Bastarde

50 years of the Schwarzenbach Initiative or Swiss collaboration with the apartheid regime: How can we free ourselves from the ghosts of the past? In a series of audio, text, video and historical television reports, those affected, cultural workers and researchers* present their views of the past, ... to demand a better future. With Rohit Jain, Melinda Nadj Abonji, RobinBhattacharya, Tim Zulauf and other guests*

www.salon-bastarde.ch

May 13, 2020, 19:00
Cancelled: Zentrum Geschichte des Wissens

Prof. Dr. Svenja Goltermann speaks about «Geschichte des Gewalt- und Opferdiskurses».

April 30, 2020, 20:00
Postponed: Icon Poet
March 25, 2020 16:00–18:00
Cancelled: Artist Talk with Uriel Orlow

Presented by Prof. Dr. Liliana Gómez (Universität Zürich)

The talk is supported by Zentrum Künste und Kulturtheorie, the study programme Kulturanalyse at the University of Zurich and by the SNSF.

March 17, 2020, 20:00
Cancelled: Zentrum Geschichte des Wissens

The event is cancelled due to the coronavirus.

In the series «Wissen in Gesellschaft» of the Center «Geschichte des Wissens» (ETH & University of Zurich) Prof. Adrian Daub (Stanford) speaks on Silicon Valley and takes a critical look at its self-created myth of innovation. This event takes place in cooperation with the Chair of Science Studies at ETH Zurich.

February 22, 2020, 22:00
Literaturhaus Zürich. Tage südafrikanischer Literatur

Late night at Cabaret Voltaire: spoken word performance with Koleka Putuma, music with DJ youngseptember

Stefan Burger, Traverse, 2020 (edition of five glass works, each six-piece)

Gastronomically, Cabaret Voltaire has dedicated itself to absinthe, among other things. Stefan Burger designed an absinthe set with glass works, which are currently a main focus in his work. The work of art as a commodity can be purchased in the Dada library.

If you are interested, please contact us at info@cabaretvoltaire.ch.

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Special postcards are produced for each exhibition. They can be bought for 2 CHF.

- Sitara Abuzar Ghaznawi (Untitled, 2020)
- Postcards with Emmy Hennings
- Agnes Scherer «The Teacher» (Diagram from the operetta)

Mediation

A large table and shelves in the entrance area display publications on Dada, educational material and selected souvenirs, in order to convey the concept of historical Dada and enable different approaches to the topic. The basis of the library consists of donations by the late Dada collector Hans Bolliger and the Dada specialist and curator Guido Magnaguagno; many important Dada publications are represented here. The Cabaret Voltaire is constantly expanding its library.

Also in the entrance area is CV Books: a changing selection of art publications for Cabaret Voltaire, curated by Jan Steinbach. Available in the Dada Library or online via Edcat CV Books.

Dada Library, Photo: Cabaret Voltaire, Gunnar Meier

The Dadablog was set up during the shutdown due to the pandemic at the beginning of spring 2020, and thus Cabaret Voltaire launched a regular journal, which in the initial phase appeared every Thursday. The blog is now an integral part of the website and new entries are now published once a Month. In addition to mediating the historical Dada, which here also has the possibility of making references to the present, we also want to build a platform for different authors and thus allow unknown and established voices to flow into the questioning of our heritage. The authors each write in their own language. The contributions can be sketchy, well-founded, associative or scientific.

www.cabaretvoltaire.ch/blog

Dada in Zurich – tour overview
We offer guided tours of the Museum Cabaret Voltaire. The duration of the tours is from one to one-and-a-half hours; they give an insight into the history of Dada and the Cabaret Voltaire as well as into our current activities. In addition to the Cabaret Voltaire, various other important Dada sites in Zurich are on the program. All tours are also offered in English.

Registration and information: fuehrungen@cabaretvoltaire.ch
Meeting place: Cabaret Voltaire, entrance Münstergasse
Languages: German/English (French on request)

Prices for groups of school pupils and students
1 h guided tour for CHF 200
1.5 h guided tour for CHF 250

Prices for private groups
1 h guided tour for CHF 250
1.5 h guided tour for CHF 300

Prices for company groups
1 h guided tour for CHF 300
1.5 h guided tour for CHF 350

Themed tours
We are constantly developing themed tours that reflect Dada in the context of specific debates. For further details, please make contact via email: fuehrungen@cabaretvoltaire.ch

DADAschule (DADAschool) is a cross-disciplinary format for children between 9 and 12: a place for ideas, experiments, and artistic, literary and philosophical tinkering. Parents are handed in at the door and can be picked up there at the end of the course.

DADAschule is designed with Barbara Weber and is currently in the planning and financing phase. The planned start date is 2021.

From 2021 onwards, we will be offering workshops and guided tours for school classes of different age groups.

Materials for school pupils aged 16 and over, initially developed in 2016 in cooperation with the Landesmuseum, will continue to be available. By means of four different «Dada event theme paths» as well as practical exercises at various locations in Zurich, pupils can engage with the concerns of the Dadaists and become actors themselves.

Themenpfad «Die dadalogischen Dimensionen» (701,5 KiB)
Themenpfad Readymade – «Ich bin Kunst» (6,7 MiB)
Themenpfad «Sprechakte!» (7,1 MiB)
Themenpfad «Provokation auf der Bühne» (7,2 MiB)
Themenpfad «Politische Propaganda» (6,8 MiB)

Gastronomy

When the Dadaists discovered the house in 1916, Jan Ephraim ran the beer and wine tavern Holländische Meierei. The Dadaists played in the back hall and ate the products of the dairy. After the occupation and reopening in 2004, the assortment on offer was expanded with a large selection of absinthe. In the Cabaret Voltaire Bar, we serve beer, wine, absinthe, schnapps, and various other alcoholic beverages, along with sweet drinks, an assortment of teas, coffee and snacks.

The opening hours are:

Tue–Fri:

17:00–23:00

Sat:

14:00–23:00

Sun:

14:00–20:00

The protection concept for the hospitality industry under Covid-19 is hereby implemented:

45 seats in the café area and in the historical hall.
Please keep a distance of 1.5 metres.
You will be served at the bar. If possible, please pay without cash.
Masks are mandatory, except when you are sitting, and we ask you to register.

On the upper floor is the original Cabaret Voltaire. The Dadaists rented the so-called Holländer Stübli in the back area to open their own cabaret. Hugo Ball described the Cabaret Voltaire in his diary as their Candide against time. Cabaret Voltaire was only open for five months. From February 5 to June 23, 1916, events were held every day except Friday. In April 1916, the Dadaists agreed on the name “Dada”.

Today, the column in the front part of the hall is the only thing left of the original construction. On the left side of the room stood—as today—a small wooden stage on which experimental and interdisciplinary performances were shown. Poems were performed simultaneously in different languages, in combination with masks, dance, stage sets and music.

At that time, there were also works of art hanging on the walls, including some by Picasso. A highlight of Cabaret Voltaire was the performance of Hugo Ball on June 23, 1916, when he performed his sound poems in a cubist costume as a magical bishop and experienced his mystical enlightenment.

Historical Hall, Photo: Cabaret Voltaire, Gunnar Meier

By renting the house, not only do you make possible a special occasion in a mythical place of cultural history, but you are also supporting the preservation of the internationally important heritage of Dada.

Here you can organize:
a fabulous party
an inspiring workshop
an innovative launch
instructive courses or lectures
an important reading

Please note that we can only rent out the rooms of Cabaret Voltaire for closed events. For all inquiries, please write an mail to mieten@cabaretvoltaire.ch. We will contact you as soon as possible.

Cabaret Voltaire

Director’s comments:

Dada is understood as a mode of questioning that does not have to be goal-oriented, but constantly asks questions in different forms and formats: How do we react to the present? With what means do we reflect on the future? What language do we use? Who participates in society, and under what conditions? What does existence mean? What role do the arts play? The focus is also on community, mutual reinforcement and confrontation, vulnerability and courage. The Cabaret Voltaire was and remains an open place for honest criticism and interdisciplinary exchange. These demands on an institution have the same urgency today as they did in 1916. Historical positions and contemporary strategies that sharpen our political and aesthetic judgment can be discussed against the Dadaist backdrop. The Cabaret Voltaire functions simultaneously as an artists' “local,” a competence center and mediation site for Dada, and a platform for contemporary cultural creation and relevant debates.

Comments of Cabaret Voltaire’s Executive Committee:

The Museum Cabaret Voltaire is the birthplace of the world-famous Dada movement, which originated in Zurich in 1916. The program of Cabaret Voltaire lived and still lives strongly from the special nature of the place: the hall for performances and activities of the most varied kinds, the bar, the accessible spaces out front and below, the entrance area, which formed and forms the gateway to both the city and the wider world.

In 1916, Cabaret Voltaire was a place where the present, then marked by war and exile, awakened the need to radically (negatively) distance oneself from the given circumstances of the time and its ideological constrictions, in order to try out instead new ways of cooperation and criticism, experimental forms of performance and staging, and newly discovered media of reflection and documentation. On the whole, Dada was not an art movement that was primarily concerned with the past and with what was already known in general. Rather, it relied, with an entirely new radicality, on the examination of what was still unknown, of what was happening or could happen in the present to develop ideas for the future.

The “inheritance” of Dada therefore includes the question: What will be possible to come back to later? Answers to this question can only ever be formulated in the respective present. This is what is special about Dada, even beyond 1916: Not a style, not a specific political program, and not a fixed content characteristic of Dada, but the insight that every present must find its own ways and means in order to move as freely as possible out of itself: artistically, socially, practically.

The program of Cabaret Voltaire attempts to question these insights of the Dadaists from today's perspective, for our contemporary situation, and to make them fruitful again. The examination of the historical heritage contains a component of the documentation of history; but it cannot be exhausted in this. Because Dada has always been oriented towards the future, it is also important not to conceive of the past of Dada as static. Rather, this past should always be questioned anew in terms of its relevance for the present and the future.

The activities of the Dadaists at that time merged together in seemingly conflicting fields: art and non-art, planning and coincidence, sense and nonsense, assertion and realization, local peculiarities and international networking, intense live moments and—something that is often forgotten—aspirations for recognition and duration. These fields of tension still exist today. They are an indissoluble part of the ongoing history of Dada. The Cabaret Voltaire program is aware of this, locates these tensions in their current form, and works with them. In this way, it subjects them to a permanent “present-day check.”

For picture requests, information about the exhibitions and events as well as interview requests please contact Salome Hohl:
salome.hohl@cabaretvoltaire.ch or +41 43 268 08 44 (office)

If you would like to receive regular press information on our exhibitions and events, we will be happy to include you in our press distribution list. Please send us an e-mail in this regard.

Cabaret Voltaire is supported by the association of the same name, which depends on the support of members, public authorities, foundations, and private individuals.

As a member or a cabaret voltaire friend you support the lively treatment of the Dadaist heritage, the exhibitions and the cross-disciplinary discussions during events like the soirée on Tuesday. With your contribution you enable the continuance of this world-renowned cultural institution.

Become a member (1 year)
CHF 100
CHF 50 (reduced for students and artists)

Each year you will receive a membership card that allows you free entry to the exhibitions and all other events organised by Cabaret Voltaire.

Become a friend of Cabaret-Voltaire (1 year)
from CHF 500

Each year you will receive a membership card that allows you free entry to the exhibitions and all other events organised by Cabaret Voltaire. In addition, the director will guide you through the exhibitions and the house on request. Every year you will receive an invitation to our programme presentation with aperitif for supporters and contributors to the Cabaret Voltaire birthday on February 5th.

Please contact us for this at info@cabaretvoltaire.ch. If you would like to support the institution on a long-term and specific basis, please contact the management at: salome.hohl@cabaretvoltaire.ch (the artistic director), esther.widmer@cabaretvoltaire.ch (the managing director)

Bank details
Of course you can also transfer your contribution directly to the following bank account:
Zürcher Kantonalbank, P.O. Box, 8010 Zurich
IBAN: CH32 0070 0110 0007 7322 2 / BIC (SWIFT): ZKBKCHZZ80A
Owner: Trägerverein Cabaret Voltaire (Cabaret Voltaire Support Association)

Statutes
180620 Cabaret Voltaire Association Statutes 2018.pdf (2,1 MiB)

Cabaret Voltaire’s Executive Committee
Patrick Hug (Chairman ad interim)
Jean-Pierre Hoby (Vice-President)
Barbara Basting (ex officio City of Zurich)
Fabienne Barras
Annatina Menn
Una Szeemann
Sandro Zanetti
Raffael Büchi

Annual reports
Annual report association Cabaret Voltaire 2017.pdf (6,4 MiB)

Annual report association Cabaret Voltaire 2018.pdf (2,5 MiB)

Artistic director

  • Salome Hohl

Managing director

  • Esther Widmer

Employees program and mediation

  • Laura Sabel (employee program and mediation)
  • Lorik Visoka (assistance to the executive team)
  • Elena Grignoli (employee mediation)
  • Petra Winiger Østrup (employee mediation)

Café / Bar

  • Vincent Clifford (direction)
  • Roberto von Escher (chef de bar)
  • Jean-Louis Charles Puillet
  • Lydia Thalmann
  • Atila Yagmur
  • Aytac Pekdemir
  • Isil Demircan
  • Giorgina Hämmerli

Many thanks for the support!

Cabaret Voltaire receives generous operating contributions from:
City of Zurich

The Cabaret Voltaire received in 2020 generous project contributions from:
Die Mobiliar

Canton Zurich
Ernst Göhner Stiftung
Nestlé Fondation pour l’Art
Avina Stiftung
Gottfried und Ursula Schäppi-Jecklin Stiftung
Ars Rhenia
Elisabeth Weber Stiftung
Temperatio

Previous operating contributions:
Bank Julius Bär (2008–2011)
Andy Rihs (2008–2011)
Swatch (2004–2008)

Previous project contributions:
Dr. Adolf Streuli Stiftung (2013, 2017)
artEDUStiftung (2017)
Fachstelle Kultur Kanton Zürich (2017)
Avina Stiftung (2016)
Dr. Georg und Josi Guggenheim Stiftung (2014–2017)
UBS Kulturstiftung (2017)
Agape Stiftung (2015–2017)
Else v. Sick Stiftung (2016–2017)
Zürcher Kantonalbank (2013, 2016)
Ernst Göhner Stiftung (2013, 2016)
Maya Behn-Eschenburg Stiftung (2015–2016)
Pro Helvetia (2016)
Lixmar-Stiftung (2016)
Ars Rhenia Stiftung (2016)
Ernst und Olga Gubler-Hablützel Stiftung (2016)
Walter Haefner Stiftung (2016)
Cassinelli–Vogel Stiftung (2016)
Stiftung Temperatio (2016)
Kunstsammlung Albert und Melanie Rüegg (2008–2016)
Volkart Stiftung (2008–2014)
Swiss Re (2013)
Migros-Kulturprozent (2013)
Baugarten Stiftung (2013)
Adolf und Mary Mil-Stiftung (2013)
Parrotia-Stiftung (2013)
Georges und Jenny Bloch-Stiftung (2013)
Georg und Bertha Schwyzer-Winiker-Stiftung (2013)

Cabaret Voltaire 1916–2004
After Cabaret Voltaire was opened by the Dadaists in 1916 and then closed a few months later, it was used for a long time for various purposes. In 2002 it was occupied by a group of political and artistic persuasion, thus preventing the former Cabaret Voltaire from becoming a pharmacy, as the story goes. This residency brought the significance of Dada and Cabaret Voltaire back into the consciousness of Zurich society. With the support of the “Committee for a Dada House” and some politicians, Cabaret Voltaire was “reopened” in 2004 under the umbrella of a supporting association, under the direction of Philipp Meier and with Adrian Notz as artistic assistant. In 2006 Adrian Notz became co-director and in 2012 sole director of Cabaret Voltaire.

Archive Cabaret Voltaire 2004–2019
With the “Archive Cabaret Voltaire 2004–2019,” we offer you not only an insight into the changes and visions of the last 15 years, but also into the way obsessions, as well as the historical cultural heritage, are handled. In the period 2004–2019, more than 64 exhibitions and countless events and actions have been realized in which Dada, in its various forms and contents, has been questioned and updated. In the 15 years of its existence, Cabaret Voltaire has had to fight for its acceptance and existence again and again, and has now become an important place of philosophical and artistic examination of Dada and a place of art!

Online—Visitors have the possibility to get an insight into the history of Cabaret Voltaire via “kleio—the living catalog.” We understand the archive as a mobile archive, since it is not only constantly developing and expanding, but also, especially because of its reception and accessibility, it can always be reinterpreted and interpreted in new ways. In the archive you will find all projects, publications, press articles and various photographic, video and sound material. Through the functions that “kleio” enables us to offer, you can access other projects, people, and institutions by means of links.

Analogue—Cabaret Voltaire is accessible to visitors in its analogue form in the Zurich City Archive, where a large number of documents, AV media, and publications, as well as various object-related exhibition material from the past 15 years, are stored. While in the online archive you can get an overview of the entire 15 years, the analogue archive offers you the opportunity to delve deeper and to take a closer look at history and all its facets.

The online archive catalogue of the city of Zurich: https://amsquery.stadt-zuerich... .

The online archive of Cabaret Voltaire on kleio: https://cabaretvoltaire.kleio....

Archive
Cabaret Voltaire (2004–2019)

Archivbestand

Imprint, 2019
Concept/realization: Laura Sabel, Adrian Notz
Employees: Petra Winiger Østrup, Tilde von Overbeck, Marlies Jost, Sonja Jost, Jessica Palmer, Clara Atkinson, Kirsty Clark, Michelle Chin, Poppy Eastwood, Oliver Bass

With many thanks to Anina Schenker (kleio) and Max Schultheiss (City Archive Zurich) for their great support and wonderful cooperation.


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