"Herbsts Roman ist filigran und trotz der oft polternden Virilität Fichtes
und der porzellanenen Anmut Irenes, die sehr wohl Züge einer femme fatale
trägt, ein fast stilles Werk mit feiner Poetik und schönen Bildern (...).
Dabei leuchten die Exzesse, die Leidenschaften, die Verletzungen, die
Beschreibungen des künstlerischen Handelns Fichtes, seiner Kreativität und
seines Scheiterns wie die Hinwendung Irenes zu Julian-Kalkreuth-Figuren und
ziehen den Leser in den Bann." Georg Keuschnig, Begleitschreiben.
"So wird aus Meere ein Liebesroman, einer der wenigen wirklich
ergreifenden." Gregor Eisenhauer, Frankfurter Rundschau.
"...wie das alles so ineinander geht, dass noch die privatesten
Idiosynkrasien Fichtes, seine Perversionen, seine Wutanfälle, sein
Musikgeschmack, sein kultivierter Außenseiter-Gestus, von historischen
Prozessen geprägt erscheinen, die lange vor seiner Geburt begonnen haben,
und mit seinem Tod kaum zu Ende sein werden." Thomas Keul, Volltext.