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StartseiteMarkt und MedienMaschmeyer wehrt sich gegen ARD-Reportage15.01.2011

Maschmeyer wehrt sich gegen ARD-Reportage

NDR-Justiziar zum Film über den einstigen AWD-Chef

Carsten Maschmeyer ist absolut boulevard-kompatibel und er und seine neue Lebensgefährtin Veronika Ferres dürfen in kaum einer Ausgabe von Bunte und Gala fehlen. Maschmeyer hat sein Geld mit dem Verkauf von Finanz- und Versicherungsprodukten gemacht, der Hannoversche AWD-Konzern gehörte ihm. Dass dort nicht alles mit rechten Dingen zugegangen sein könnte, hat die Verbraucherschützer viele Jahre beschäftigt. Und einen Reporter auf den Plan gerufen.

Klaus Siekmann im Gespräch mit Bettina Schmieding

Um einen Film über Carsten Maschmeyer ist ein Rechtsstreit entbrannt. (AP)
Um einen Film über Carsten Maschmeyer ist ein Rechtsstreit entbrannt. (AP)

Der Film von Christoph Lütgert über Maschmeyer, ehemalige AWD-Kunden und seine Kontakte zur Politik lief am Mittwoch in der ARD. Und das obwohl der Millionär und sein Rechtsbeistand vieles versucht hatten, genau das zu verhindern. Besondere Aufmerksamkeit erregte ein 61-seitiges Schreiben an alle ARD-Intendanten. Das Schreiben gipfelte in dem Hinweis, der NDR könnte möglicherweise in Interessen der Konkurrenz des AWD auftreten, also instrumentalisiert werden, berichtet NDR-Justiziar Klaus Siekmann zugeschaltet.

Interview mit NDR-Justiziar Klaus Siekmann

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