Coverbild Zivilcourage von Michael Wolffsohn, ISBN-978-3-423-34885-0
Leseprobe

Zivilcourage

Wie der Staat seine Bürger im Stich lässt
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5,99 EURO
Provokativ und brisant

Zivilcourage ist eine Tugend, die höchstes Ansehen genießt. Zivilcourage ist auch eine Tugend, deren Ausübung ein tödliches Ende nehmen kann.

Der Staat kann seine Verantwortung nicht auf die Bürger abschieben.
Die Opferliste der Zivilcourage wird lang und länger. Der Aufruf an die Bürger, Zivilcourage zu zeigen, kommt der Aufforderung gleich, Leib und Leben zu riskieren. Und er steht im Kern für die Aufforderung zur Selbstjustiz.

Wider den »Aufstand der Anständigen«.
Zentrale Aufgabe eines zivilisierten Staates ist es aber, seine Bürger zu schützen und in ihrem Auftrag das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit durchzusetzen. Die Aufforderung des Staates zur Zivilcourage bedeutet also letztlich die Abschaffung des Staates. Sie ist ein Zeichen für die vollständige Verunsicherung der Entscheidungsträger in dieser Ära fundamentaler Revolutionen, so die provozierende These von Michael Wolffsohn.

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dtv Sachbuch
Originalausgabe, 96 Seiten, ISBN 978-3-423-34885-0
Autorenporträt
Portrait des Autors Michael Wolffsohn

Michael Wolffsohn

Michael Wolffsohn, geb. 1947 in Tel Aviv, stammt aus einer deutsch-jüdischen Familie, die 1939 nach Palästina floh und 1954 nach Deutschland zurückkehrte. Er war ...

Pressestimmen

Klaus Ludwig Helf, Gewerkschaft Erziehung & Wissenschaft, 1. Dezember 2016
»Wolffsohn hat mit spitzer Feder ein brisantes und hochaktuelles Thema aufgegriffen, das seit Jahren brodelt: Wie schaffen wir mehr Sicherheit im öffentlichen Raum mit rechtsstaatlichen Mitteln, ohne zu einem heimlichen und schnüffelnden Polizeistaat zu degenerieren?«
Andreas Späth, Die Krisis, 1. Dezember 2016
»Wolffsohn hat uns eine ehrliche, unverfälschte und brillante Analyse der heutigen Situation gegeben, die wertvolle Denkansätze erhält und sehr lesenswert ist.«
Philipp Lengsfeld, Cicero, 1. November 2016
»Michael Wolffsohns aktuelles Buch, geschrieben in den Monaten der deutschen Asylkrise, ist wichtig und anregend. ... sehr wohltuend, eine so scharfe, gedanklich klare Analyse der aktuellen Lage zu lesen.«
Dietmar Langusch, lehrerbibliothek.de, 11. Oktober 2016
»Material und Argumente für eine Vielzahl von Denkanstößen!«
Nils Kottmann, Jüdische Allgemeine, 8. September 2016
»Ein ebenso interessantes wie kurzweiliges Buch.«
Evangelisches Sonntagsblatt, 31. Juli 2016
»Scharfsinnige Analyse über den Staat und seine Bürger.«
Dietmar Langusch, lbib.de (Lehrerbibliothek), August 2016
»Auf angenehm überschaubarem Umfang regt dies Buch den Leser zum Nachdenken über die eigene Position zu einem zunehmend heikler werdenden Thema an.«
Josef Ohler, Publik Forum, 8. Juli 2016
»Den gesellschaftlichen Wandel sieht der Autor erstaunlich klar. Deutschland ist für ihn ein ›Vielvölkerstaat‹.«
Neue Luzerner Zeitung, 2. August 2016
»Sollen die Bürger in Zeiten des Terrors mehr Zivilcourage zeigen? In einer anregenden kleinen Schrift bezieht der deutsche Historiker Michael Wolffsohn Gegenposition.«
Dominik Feusi, Basler Zeitung, 20. Juli 2016
»Nach der Lektüre des Buches wird der Begriff Zivilcourage nie mehr sein, was er war. Und das ist eigentlich gut so.«
Bernd Ebert, Der Freitag, 9. Juli 2016
»Ein Büchlein von nicht einmal einhundert Seiten, welche das Lesen lohnen, ohne in Gänze damit konform gehen zu müssen.«
Rainer Blasius, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28. Juni 2016
»Der deutsch-jüdische Historiker Michael Wolffsohn ist ein Freund klarer Worte. In seinem Essay über Zivilcourage beziehungsweise 'Bürgermut' seziert er meisterhaft die in der frühen Schröder-Kanzlerschaft aufgekommene Phrase vom 'Aufstand der Anständigen'.«
Eckhard Stuff, rbb kulturradio, 14. Juni 2016
»Michael Wolffsohn verweist auch auf den Zusammenhang der Grundwerte: ohne Sicherheit keine Freiheit! In der vielfach zu beobachtenden Aufweichung des Gewaltmonopols und dem ersatzweisen Ruf der Politiker nach Zivilcourage sieht er Zeichen eines Zivilisationsbruchs.«
Martin Balle, Abendzeitung, 4. Juni 2016
»Wolffsohn fordert Zivilität statt Zivilcourage, eine Gemeinschaft der 'Unbescholtenen', die sich nicht selber in zunehmende Gewalt verstricke.«
Ulrich Chaussy, Bayern 2, 30. Mai 2016
»Michael Wolffsohn vernimmt hinter den Aufrufen von Politikern an die Bürger, sie sollten doch Zivilcourage zeigen, einen nicht hinnehmbaren Rückzug des Staates aus seine wichtigsten Funktionen und Verpflichtungen.«

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