das Nicht–Gelebte ist
das eigentliche Elend
draussen im normalen Leben
fællt das eigentlich niemandem mehr auf
der stadtstrukturelle Zusammenhang
des mittelalterlichen Strassennetzes ist zerrissen
barocke Blickachsen sind in der defekten Stadtstaffage verstellt
Verkehrsflæchen nurmehr begruenter Waschbeton
es existiert kein Verhæltnis
von Raum & Zeit, um
sich mit Ort & Geschichte aus
einander zu setzen
die Kontrolle ueber die eigene Biographie
ist verloren gegangen…
NEU im Angebot:
Ein genormtes Ich!
man sollte sein Leben nicht musealisieren
nur noch in Hotels leben &
Sehnsucht nach einer Welt der
gesicherten Vielfalt haben
Der Schuber, Werkausgabe der sämtlichen Gedichte von A.J. Weigoni, Edition Das Labor, Mülheim 2017
Hörproben → Probehören kann man Auszüge der Schmauchspuren, von An der Neige und des Monodrams Señora Nada in der Reihe MetaPhon. Zuletzt bei KUNO, eine Polemik von A.J. Weigoni über den Sinn einer Lesung.