die Absurditæt des Daseins
& ein zerrissenes Inneres
in einem gespaltenen Land ausloten
in einem Trœdelladen aus Begreif–
& Unbegreifbarem kommt
die Eigenwirklichkeit neu zum Schwingen
was man selbst nicht ist
braucht die Vorstellung des Gegebnuebers
von dem man sich unterscheidet
dem drohenden Verlust der gemeinsamen Welt
kann auch eine „Solidaritæt der Solitære“ kaum entgegenwirken
siegreich ist allein die Vorherrschaft des Privaten…
die radikal–abgruendige Verzweiflung ueber
die unertræglich gewordenen Lasten des eigenen Lebensvollzuges
verweisen aufeinander & auf eine fundamentale Urspruenglichkeit
das Ræumliche wird kœrperlich
& das Kœrperliche ræumlich
Sprache bleibt das einzichste Medium menschlicher Erkenntnis
verbleibt: spielverschiedene Verhaltens– & Entwicklungsmuster
von Mensch, Natur + Gesellschaftsformationen
mittels Sprechverzerrung in wœrtlicher Rede kenntlich zu machen
Der Schuber, Werkausgabe der sämtlichen Gedichte von A.J. Weigoni, Edition Das Labor, Mülheim 2017
Hörproben → Probehören kann man Auszüge der Schmauchspuren, von An der Neige und des Monodrams Señora Nada in der Reihe MetaPhon. Zuletzt bei KUNO, eine Polemik von A.J. Weigoni über den Sinn einer Lesung.